Henri-Eugène Delacroix (* 16. Januar 1845 in Solesmes, Département Nord; † 26. April 1930 in Tonneins, Département Lot-et-Garonne) war ein französischer Maler.

Leben

Delacroix war ein Sohn des Kaufmanns Henri Joseph Delacroix und dessen Ehefrau Eugènie Sophie Menard. Seinen künstlerischen Unterricht erfuhr Delacroix in den Ateliers von Joseph Nicolas Robert-Fleury und Alexandre Cabanel. Mit deren Hilfe nahm er 1873 erstmals an der großen jährlichen Ausstellung des Salon de Paris teil.

Nach einigen Jahren war Delacroix regelmäßig beim Salon zu sehen und 1889 wurde er eingeladen, seine Bilder auf der Weltausstellung im Palais du Trocadéro zu präsentieren. Bereits 1888 war Delacroix Mitglied der Société des Artistes Français geworden und bekam ab da auch immer häufiger kirchliche und staatliche Aufträge.

Nach dem Tod seiner Ehefrau 1912 nahm Delacroix immer seltener Aufträge an. Nach einigen Jahren löste er sein Atelier und seinen Hausstand auf und zog zu seinem Sohn nach Tonneins. Dort verbrachte er seinen Lebensabend und während dieser Zeit entstanden nur noch sehr wenige Bilder. Henri-Eugène Delacroix starb 1930 in Tonneins und fand dort auch seine letzte Ruhestätte.

Ehrungen

Werke (Auswahl)

Ölgemälde
  • La mort de Jacopo, 1873
  • Les deux Foscari, 1873
  • Les anges rebelles, 1876
  • La mise au tombeau du Christ, 1879
  • La lavandière, 1884
  • Le serment des communes à Bruxelles, 1886
  • La chute des titans, 1889
  • La moisson, 1921
Kirchliche Aufträge
Staatliche Aufträge

Literatur

Commons: Henry-Eugène Delacroix – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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