Heinz Bingenheimer (* 1923 in Köppern; † 17. August 1964) war ein deutscher Science-Fiction-Autor. Er benutzte die Pseudonyme Henry Bings bzw. H. Bings.

Leben

Kriegsbedingt legte Heinz Bingenheimer sein Notabitur ab und wurde zum Dienst in der Marine einberufen. Nach Kriegsende machte er sich als Handelsvertreter selbständig. 1956 erschien sein erster Roman.

Beim neu gegründeten Science Fiction Club Deutschland leitete er ab 1955 die Buchabteilung und gründete zwei Jahre später die SF-Buchhandlung Transgalaxis in Friedrichsdorf, die heute noch besteht und von seinem Sohn Rolf, bis zu dessen Tod am 7. Feb. 2020, weitergeführt wurde. Auf diese Weise gestaltete er die Entwicklung der deutschen Science-Fiction-Literatur mit, indem er international bekannte Autoren, darunter Philip K. Dick und Stanislaw Lem, nach Deutschland brachte und zum Teil auch selbst übersetzte.

Heinz Bingenheimer erlag 1964 im Alter von 41 Jahren einem Herzinfarkt.

Werke

  • Welten im Brand (unter dem Pseudonym Henry Bings) - Balve/Westfalen : Hönne-Verlag, 1956 (auch als TERRA Band 409 erschienen)
  • Lockende Zukunft. Eine Utopische Anthologie (Herausgeber Henry Bings; mit Beiträgen von Clark Darlton, Karl-Herbert Scheer, William Voltz, Wolfgang Jeschke und Jay Grams) - Menden/Sauerland : Bewin-Verlag, 1957
  • Katalog der deutschsprachigen utopisch-phantastischen Literatur 1460 - 1960 - Friedrichsdorf/Ts : Transgalaxis, 1960
  • Der Sprung ins Nichts. Science-fiction-Roman (Fragment von Henry Bings, vollendet durch Clark Darlton) - Balve i.W. : Balowa-Verlag, 1965 (auch als TERRA Band 404 erschienen)

Übersetzungen

Quelle

Michael Nagula: Perry Rhodan Die Chronik. Band 1. - Höfen (Tirol) : Hannibal Verlag, 2011. S. 119f

Einzelnachweise

  1. ↑ Transgalaxis Impressum
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