Herbert Friedrich Hans Buhl (* 8. Januar 1901 in Kaiserslautern; † 12. Juni 1963 ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD).
Leben
Herbert Buhl besuchte die Handelshochschule Mannheim und schloss das Studium als Diplom-Kaufmann und der Promotion zum Dr. rer. pol. ab. Er arbeitete als Gewerbelehrer in Mannheim und Kaiserslautern, ab 1931 als selbstständiger Wirtschafts- und Finanzsachverständiger in Kaiserslautern und ab 1937 als Immobilienmakler in Konstanz.
Politik
Buhl war in der Zeit des Nationalsozialismus seit 1934 Mitglied der NSV und seit 1938 der DAF. Nach dem Krieg trat er 1946 dem SPD-Bezirksverband Pfalz bei und war Bevollmächtigter der SPD-Pfalz für Wiedergutmachungsfragen. 1946/47 war er Mitglied der Beratenden Landesversammlung des Landes Rheinland-Pfalz. In der Landesversammlung war er Vorsitzender des Finanzausschusses. Bis 1947 war er Bürgermeister von Neustadt. 1947 wurde er aus der SPD ausgeschlossen.
Er war Generalbevollmächtigter des DGB Rheinland-Pfalz für Wiedergutmachung und Leiter des Vereins zur Abwehr des Antisemitismus in Kaiserslautern.
Literatur
- Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes: Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015, 2016, ISBN 3-658-04751-8, S. 109.