Hermann Bourier OSB (* 7. Juni 1871 in Augsburg; † 15. Dezember 1949 ebenda) war ein deutscher Benediktiner.

Leben

Der Sohn von Joseph und Anna Bourier besuchte von 1881 bis 1890 das Gymnasium bei St. Stephan in Augsburg. 1891 trat er ins Kloster St. Stephan ein. Von 1892 bis 1897 studierte er katholische Theologie und Altphilologie an der Universität München. Nach der Priesterweihe am 30. Juni 1895 und der Promotion 1898 zum Dr. phil. in München mit der Dissertation Über die Quellen der ersten vierzehn Bücher des Johannes Malalas (bei dem Byzantinisten Karl Krumbacher) unterrichtete er von 1898 bis 1907 am Gymnasium bei St. Stephan. Von 1907 bis 1929 war er aushilfsweise im Kloster Schäftlarn (als Novizenmeister und Prior) und am Gymnasium Schäftlarn tätig (als Leiter des Gymnasiums und des Internates). Von 1929 bis 1939 lehrte er abermals am Gymnasium bei St. Stephan. In der Abtei St. Stephan war er von 1929 bis 1947 Subprior, von 1929 bis 1949 Archivar der Abtei und außerdem von 1930 bis 1949 Chronist. In der Bayerischen Benediktinerkongregation war er seit 1897 Kalendarist und von 1922 bis 1949 Sekretär des Präses.

Schriften (Auswahl)

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