Hermann Opferkuch (* 18. Juli 1920 in Randenweiler, Gemeinde Stimpfach; † 25. Februar 1990 in Crailsheim) war ein deutscher Unternehmer und Politiker (CDU).
Leben
Nach Besuch von Volks- und Handelsschule absolvierte Opferkuch eine Ausbildung als Industriekaufmann und arbeitete in Unternehmen und Banken. Nach Arbeits- und Kriegsdienst sowie Gefangenschaft in den Jahren 1940 bis 1945 baute er ab 1949 in Stimpfach das nach seinen Initialen und dem Sitzort benannte Süßwarenunternehmen Hosta auf, das er bis 1990 leitete.
Von 1962 bis 1972 war Opferkuch Kreisvorsitzender der CDU im Landkreis Crailsheim, nach der Kreisreform von 1973 bis 1985 im Landkreis Schwäbisch Hall. 1972 wurde er mit einem Direktmandat im Landtagswahlkreis Crailsheim in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, dem er bis 1984 angehörte. 1976 und 1980 wurde er jeweils mit einem Direktmandat im Landtagswahlkreis Schwäbisch Hall wiedergewählt.
Opferkuch war römisch-katholischer Konfession, verheiratet und hatte zwei Kinder.
Auszeichnungen
1980 wurde Opferkuch mit der Staufermedaille ausgezeichnet.
Literatur
- Frank-Roland Kühnel: Landtage, Abgeordnete und Wahlkreise in Baden-Württemberg 1946 bis 2009. Von der Vorläufigen Volksvertretung Württemberg-Badens bis zum 14. Landtag von Baden-Württemberg. Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-923476-01-5, S. 216
- Landtag von Baden-Württemberg. 7. Wahlperiode 1976–1980. 3. Auflage, Stand: August 1979. Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1979, ISBN 3-87576-074-3, S. 51
- Landtag von Baden-Württemberg. 8. Wahlperiode 1980–1984. 3. Auflage, Stand: Juni 1982. Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1979, ISBN 3-87576-110-3, S. 52
- Josef Weik: Die Landtagsabgeordneten in Baden-Württemberg 1946 bis 2003. 7. Auflage. Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart 2003, ISBN 3-923476-03-5, S. 109
Weblinks
- Bild Opferkuchs bei LEO-BW
Einzelnachweise
- ↑ HOSTA Timeline. 1949 (Memento des vom 25. September 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei hosta-group.com (abgerufen am 22. Dezember 2012)
- ↑ HOSTA Timeline. 1990 (Memento des vom 25. September 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei hosta-group.com (abgerufen am 22. Dezember 2012)
- ↑ Reinhard Schreiner: Namen und Daten aus sechs Jahrzehnten Parteiarbeit. Die Vorsitzenden und Geschäftsführer der CDU-Landes-, Bezirks- und Kreisverbände seit 1945 (neue Länder ab 1990). Konrad-Adenauer-Stiftung, Wissenschaftliche Dienste, Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Sankt Augustin 2012, S. 24 u. 51 (PDF; 1007 kB)
- ↑ HOSTA Timeline. 1980 (Memento des vom 25. September 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei hosta-group.com (abgerufen am 22. Dezember 2012)