Die Hersbrucker Alb – auch als Hersbrucker Schweiz oder Pegnitz-Alb bezeichnet – ist der nordöstliche Teil der Fränkischen Alb bei Hersbruck. Er wird von der Pegnitz und ihren Nebenflüssen durchzogen.

Lage

Im Westen reicht die Hersbrucker Alb bis zum Tal der Schnaittach. Begrenzt wird sie von Lauf an der Pegnitz und Hiltpoltstein im Westen, Betzenstein im Norden, Auerbach und Sulzbach-Rosenberg im Osten sowie Alfeld im Süden. Größtenteils liegt sie in Mittelfranken und der Oberpfalz, zu einem geringen Teil in Oberfranken.

Die Hersbrucker Alb umfasst die Weißjuratafel aus hartspröden und verkarsteten Massen- und Riffkalken und dem Frankendolomit samt deren jüngeren Auflagen. Zahlreiche Höhlen und eine markante Felslandschaft brachten dem Gebiet den Namen „Hersbrucker Schweiz“ (früher „Nürnberger Schweiz“) ein. Die Hersbrucker Alb ist Teil des Klettergebietes Nördlicher Frankenjura. Die Namensbezeichnung „Alb“ wurde von dem lateinischen Ausdruck montes albi (weiße Berge) hergeleitet. Wahrscheinlicher ist jedoch der Begriff Alb eine alte keltische Bezeichnung und bedeutet ‚Gebirgsweide‘.

Der Ossinger 651,1 m ü. NN bildet den höchsten Punkt der Hersbrucker Alb.

Literatur

  • Eckhardt Pfeiffer: Hersbrucker Alb (2001), Pfeiffer Verlag 2001, ISBN 3-927412-18-X
  • Friedrich Herrmann: Höhlen der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz. Regensburg 1980
  • Hardy Schabdach: Unterirdische Welten – Höhlen der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz. Verlag Reinhold Lippert, Ebermannstadt 2000

Karten

  • Nr. 53 Blatt Süd. Veldensteiner Forst, Hersbrucker Alb. ISBN 3-86116-053-6
  • Nr. 72 Hersbrucker Alb in der Frankenalb, Pegnitz- und Hirschbachtal. ISBN 3-86116-072-2
Wikivoyage: Hersbrucker Alb – Reiseführer
  • Tourismusportal für die Hersbrucker Schweiz: Naturdenkmäler. Archiviert vom Original am 2. Februar 2017; abgerufen am 6. Dezember 2021.
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