Hilde Gröber, geb. Kazmierczak, (* 30. März 1931 in Bottrop) ist eine ehemalige deutsche Tischtennisspielerin. Sie gehörte Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre zu den besten Spielerinnen und gewann fünfzehn nationale Titel.

Nationale Erfolge

Gröber begann ihre Laufbahn beim Verein TTC Bottrop-Eigen. 1954 wurde sie erstmals für die Teilnahme an der nationalen deutschen Meisterschaft nominiert. Ein Jahr später gewann sie die deutsche Meisterschaft im Doppel mit ihrer Vereinskameradin Hilde Kraska. Einen weiteren Titel holte sie 1958 im Mixed mit Hans-Werner Schippers. 1956 wechselte sie zum DTC Kaiserberg. Mit dessen Damenteam wurde sie acht Mal deutscher Mannschaftsmeister, nämlich 1962, 1963 und 1965 bis 1972. Im Mannschaftspokal siegte das Team von 1964 bis 1968 fünf Mal in Folge. 1960 wurde Gröber in der nationalen Rangliste auf Platz drei geführt.

Später schloss sich Gröber dem Verein Olympia Hamborn an. 1995 wechselte sie zu TG DJK Rheinland Hamborn, wo sie nach mehreren Erfolgen in Seniorenturnieren ihre aktive Laufbahn beendete.

Internationale Auftritte

Gröber bestritt von 1960 bis 1962 vier Länderspiele. 1959 nahm sie an den Individualwettbewerben der Weltmeisterschaft teil. Zudem wurde sie für die Europameisterschaft 1960 nominiert.

Als Gröber 1966 im Europapokal, den Kaiserberg gewann, die Tschechin Marta Lužová besiegte, wurde das in Fachkreisen als Sensation angesehen.

Privat

Gröber ist seit 1955 verheiratet.

Turnierergebnisse

VerbandVeranstaltungJahrOrtLandEinzelDoppelMixedTeam
FRGWeltmeisterschaft1959DortmundFRGletzte 64letzte 32letzte 128

Quellen

  • Manfred Schäfer: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre DTTB. (1925 - 2000). Herausgegeben vom Deutschen Tischtennis-Bund. DTTB, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7, Seite 21.
  • TT-Archiv von Hans-Albert Meyer

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift DTS, 1951/21 Seite 5
  2. Vereinschronik 1994(abgerufen am 20. Januar 2016)
  3. Vereinschronik 1997(abgerufen am 20. Januar 2016)
  4. Zeitschrift DTS, 1966/5 Seite 5
  5. Hilde Gröber Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 7. September 2011)
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