Das Hochtemperaturlöten (HT-Löten) ist ein Lötverfahren, das überwiegend zum Fügen von thermisch und mechanisch hochbelasteten Bauteilen aus Edelstahl, Nickel- und Kobaltlegierungen sowie Keramiken verwendet wird.
Mit dem Verfahren können Zugfestigkeiten an Edelstahlverbindungen von über 500 N/mm2 erreicht werden. Das HT-Löten ist ein flussmittelfreies Lötverfahren, das bei Temperaturen von mehr als 900 °C stattfindet. Die Lötverbindungen werden vornehmlich in geschlossenen Vakuumöfen oder in Schutzgasöfen mit Wasserstoff- oder Argonatmosphäre hergestellt. Als Lotwerkstoffe kommen Kupfer-, Nickel- und Kobaltlote zum Einsatz.
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