Unter dem Hofmeister-Knick versteht man den doppelt geknickten Übergang von der C-Säule (bei Tourings mit Hofmeister-Knick: D-Säule) eines BMW-Fahrzeuges zum Wagenkörper.

Geschichte

Benannt ist der Hofmeister-Knick nach dem BMW-Designer Wilhelm Hofmeister, der dieses Stilelement zum ersten Mal 1961 beim BMW 3200 CS „Bertone“ und der „Neuen Klasse“ verwendete. Ursprünglich wurde dieses Element aus statischen Gründen konstruiert; heute ziert der Hofmeister-Knick viele BMW-Modelle jedoch nur aus gestaltungstechnischen Gründen.

Eines der ersten Fahrzeuge mit ähnlichem Stilelement war der Kaiser-Frazer von 1951.

BMW-Modelle ohne Hofmeister-Knick sind der BMW 5er-E34 Touring, das Z3 Coupé („Turnschuh“, 1998–2002) und der im Juni 2019 vorgestellte BMW 3er Touring (BMW G21).

Automobile des schwedischen Fahrzeugherstellers Saab weisen mit dem „hockey stick“ ein ähnliches Merkmal auf.

Einzelnachweise

  1. Auto Bild Nr. 24/2019 Ohne Knick, aber mit Kick!, vom 13. Juni 2019, Seite 6.
  • Der Hofmeister-Knick. In: BMW Design. BMW AG, abgerufen am 28. November 2014: „Der Hofmeister-Knick bezeichnet den Gegenschwung der Fenstergrafik am Fuß der hinteren Dachsäule.“ (Archivlink)
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