Ingeborg Förster, geb. Eissing, (* 13. November 1920 in Emden; † 18. Januar 2007) war eine deutsche Politikerin (CDU) aus Bremen. Sie war Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.

Biografie

Sie war seit 1943 in Industrie und Handel tätig und studierte nach dem Abitur Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. 1951 zog sie zu ihrem in Bremen tätigen Ehemann. Sie war danach zeitweise als Lehrerin an einer kaufmännischen Berufsschule tätig.

Politik

Förster beantragte am 20. Mai 1938 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1. September desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.968.551).

Nach dem Krieg trat sie der CDU in Bremen bei. Sie war in den 1960/1970er Jahren Mitglied im Landesvorstand der Bremer CDU. Von 1967 bis 1983 war sie für die CDU 16 Jahre lang Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und in verschiedenen Deputationen und Ausschüssen der Bürgerschaft tätig. Von 1975 bis 1983 war sie Stellvertretende Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses der Bürgerschaft. Sie war die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU in der Bürgerschaft.

1972 kandidierte sie erfolglos auf Listenplatz 4 der Landesliste der CDU für den Deutschen Bundestag.

Quellen

  • Norbert Korfmacher: Mitgliederverzeichnis der Bremischen Bürgerschaft 1946 bis 1996 (= Kommunalpolitik. Band 1). LIT, Münster 1997, ISBN 3-8258-3212-0.
  • Bremische Bürgerschaft (Hrsg.), Karl-Ludwig Sommer: Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft. Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium (= Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen. Heft 50). Staatsarchiv Bremen, Bremen 2014, ISBN 978-3-925729-72-0.

Einzelnachweise

  1. (Sterbeanzeigen aus dem Raum Bremen)
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/7651510
  3. Bremische Bürgerschaft (Hrsg.), Karl-Ludwig Sommer: Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft. Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium (= Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen. Heft 50). Staatsarchiv Bremen, Bremen 2014, ISBN 978-3-925729-72-0, S. 73
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