Insviller | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
Kanton | Le Saulnois | |
Gemeindeverband | Saulnois | |
Koordinaten | 48° 53′ N, 6° 54′ O | |
Höhe | 218–259 m | |
Fläche | 8,34 km² | |
Einwohner | 173 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 21 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57670 | |
INSEE-Code | 57347 |
Insviller (deutsch Insweiler) ist eine französische Gemeinde mit 173 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geographie
Die Gemeinde liegt in Lothringen, 58 Kilometer südöstlich von Metz, 36 Kilometer nordöstlich von Château-Salins und sechs Kilometer südöstlich von Albestroff (Albesdorf) im Regionalen Naturpark Lothringen. Am Nordrand des Dorfes liegt der Étang Rouge (Roter Weiher), im Süden der Étang du Moulin (Mühlenweiher). Zur Gemeinde gehören die beiden östlich gelegenen Weiler Rothoff (Rothof oder Rothhof, früher auch Rötherhof) und Grunhoff (Grünhof).
Geschichte
Das alte Dorf gehörte schon 1335 zu Nassau-Saarbrücken, als lothringisches Lehen. Im Ortsteil Rotherhof sind Spuren einer frühen Besiedlung gefunden worden. Das Dorf wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und erst 1663 wiederaufgebaut. 1766 wurde die Ortschaft von Frankreich annektiert.
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreidebau und Viehzucht.
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 212 | 224 | 215 | 206 | 197 | 190 | 190 | 174 |
Wappen
Der doppelköpfige Adler im Wappen der Gemeinde ist dem Wappen der Grafschaft Saarwerden entlehnt, zu der Insweiler gehörte. Die Muscheln sind die Insignien des Heiligen Michael, dem die Dorfkirche geweiht ist.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Michel
Literatur
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 1704(books.google.de).
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 490–491 (books.google.de).
- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 884 (google-books.com).
- ↑ Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)