Der Jüdische Friedhof Neustadt an der Weinstraße befindet sich an der Robert-Stolz-Straße / Ecke Harthäuserweg in Neustadt an der Weinstraße, einer Stadt in Rheinland-Pfalz.
Der Friedhof ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Er wurde 1862 angelegt, 1922 erweitert und wird heute noch belegt. Der Gedenkstein auf dem Friedhof mit der Inschrift Den Opfern aus der Pfalz zum Gedenken wurde ursprünglich 1954 auf dem Platz der 1938 zerstörten Synagoge aufgestellt. Der Friedhof hat eine Fläche von 48,50 Ar und etwa 540 Grabsteine (Mazevot) sind noch vorhanden.
Die Trauerhalle (Architekt: Matthias Lichtenberger), die zwischen 1885 und 1891 im orientalisierenden Stil erbaut wurde, ist noch erhalten.
Literatur
- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9 (Online-Version).
- Stefan Fischbach, Ingrid Westerhoff: Synagogen Rheinland-Pfalz – Saarland. „… und dies ist die Pforte des Himmels“ (= Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland. 2). Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz, Staatliches Konservatoramt des Saarlandes, Synagogue Memorial Jerusalem. Von Zabern, Mainz 2005, ISBN 3-8053-3313-7, S. 283–285.
Weblinks
Commons: Jüdischer Friedhof (Neustadt an der Weinstraße) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Jüdischer Friedhof Neustadt an der Weinstraße bei Alemannia Judaica
- Jüdischer Friedhof Neustadt an der Weinstraße beim Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland
Koordinaten: 49° 21′ 27″ N, 8° 9′ 21,5″ O
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