Der jüdische Friedhof in der Hansestadt Stade im niedersächsischen Landkreis Stade ist ein Baudenkmal. Auf dem Friedhof an der Albert-Schweitzer-Straße sind drei Mazevot (Grabsteine) erhalten.
Geschichte
Der Friedhof wurde von 1824 bis zum Jahr 1940 belegt. In diesem Jahr standen auf dem Friedhof noch 30 Grabsteine. Im gleichen Jahr wurde der Friedhof von den städtischen Behörden abgeräumt. Nur drei Steine blieben stehen. Hans Wohltmann fotografierte die 1940 abgeräumten Steine im Juli 1943 im Auftrag des Reichsinstituts für die Geschichte des neuen Deutschland. Dabei wurden jedoch nur 13 Steine aus der Zeit vor 1874 berücksichtigt.
Siehe auch
Literatur
- Jürgen Bohmbach: Stade. In: Herbert Obenaus (Hrsg. in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, ISBN 3-89244-753-5, S. 1404–1414 (darin S. 1413/1414: der jüdische Friedhof in Stade).
- Jürgen Bohmbach: Sie lebten mit uns. Juden im Landkreis Stade vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. (= Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Stade, Bd. 21). Stade 2002.
Weblinks
Commons: Jüdischer Friedhof Stade – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Stade In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Jüdische Friedhöfe in Niedersachsen
Koordinaten: 53° 35′ 44,3″ N, 9° 28′ 8,9″ O
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.