Jean Babin (* 26. Februar 1905 in Montfaucon-d’Argonne, Département Meuse; † 14. Dezember 1978 in Varennes-en-Argonne) war ein französischer Romanist, Dialektologe und hoher Beamter im Erziehungswesen.
Leben und Werk
Babin besuchte die Schule in Bar-le-Duc und studierte in Nancy bei Charles Bruneau. Er habilitierte sich 1950 bei Charles Bruneau in Paris mit den beiden Thèses Les Parlers de l'Argonne (Paris 1954) und Les lieux-dits de la Commune de Boureuilles (Meuse). Etude de caractérisation toponymique (Paris 1952).
Seine Karriere als leitender Beamter des Erziehungswesens begann nach dem Weltkrieg im Département Moselle. Von 1946 bis 1948 war er im Saarland, ab 1948 Professor in Lille. 1955 wurde er Rektor der Akademie Straßburg, von 1960 bis 1972 war er ein initiativreicher Rektor der Akademie Bordeaux. In Pessac erinnert die Avenue du Recteur Jean Babin an ihn.
Literatur
- Roland Blondin: Jean Babin. In: Revue de linguistique romane 43, 1979, S. 225–226 (Digital).
- Georges Livet: Babin, Jean. In: Nouveau dictionnaire de biographie alsacienne Faszikel 2, 1983, S. 79.
- Jean Lanher: Jean Babin, sa vie, son œuvre. In: Terres d’Argonne 2010
Weblinks
- Literatur von und über Jean Babin im SUDOC-Katalog (Verbund französischer Universitätsbibliotheken)