Die Johann-Sebastian-Bach-Kirche in Forst (Lausitz) ist eine Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde Forst in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Sie liegt im Stadtgebiet „Mexiko“ südlich der Altstadt an der Muskauer Straße/Ecke Am Stadtpark. Wie die Stadtkirche St. Nikolai gehört sie zur Evangelischen Kirchengemeinde Forst im Kirchenkreis Cottbus der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Geschichte

Die Kirche wurde, nachdem die beiden Innenstadtkirchen in Forst (St. Nikolai und Landkirche) stark kriegszerstört waren, im Rahmen des Notkirchenprogramms der Evangelischen Kirche auf Grund einer Stiftung der Amerikanischen Sektion des Lutherischen Weltbunds als sogenannte Typ-B-Kirche nach dem Typenentwurf von Otto Bartning im Jahr 1950 errichtet und am 29. Oktober 1950 geweiht.

Bau und Ausstattung

Die Kirche ist wie die anderen Bartning-Notkirchen eine Konstruktion aus in Erfurt vorgefertigten Holzbindern mit polygonalem Chorabschluss. Zwischen den Bindern ist das Mauerwerk aus Ziegeln hochgezogen, die von Anfang an innen und außen verputzt waren. Zwischen Mauerwerk und Dach ist ein umlaufendes Fensterband eingezogen. Die Schieferdeckung des Dachs wurde 1989 erneuert. Die Fenster wurden in den 1990er Jahren teilweise erneuert. Die Giebelwand der Stirnseite trägt einen kleinen Glockenstuhl, in dem die Glocke sichtbar ist. Unter der Westempore liegt der Gemeinderaum. Vor dem Eingang liegt ein Vorraum.

Seit 1964 besitzt die Kirche eine Eule-Orgel mit 708 Pfeifen und 11 Registern mit mechanischer Traktur.

Siehe auch

Literatur

Koordinaten: 51° 43′ 48″ N, 14° 38′ 20,4″ O

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