Johann Sebastian Edleber (auch Johannes Sebastian Edleber und Johann Sebastian Ettleber; * 1708 in Würzburg; † 25. März 1742 ebenda) war ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer an der Universität Würzburg.

Leben

Johann Sebastian Edleber studierte an der Universität Würzburg bei Johann Martin Anastasius Orth (1676–1755) Medizin und wurde 1735 promoviert. Edleber wirkte in der Folgezeit als Rat des Fürstbischofs von Bamberg und Würzburg sowie ab 1739 als ordentlicher Professor unter Lorenz Anton Dercum am medizinischen Institut im Juliusspital der Universität Würzburg.

Am 13. November 1740 wurde er mit dem akademischen Beinamen Eudemus II. unter der Matrikel-Nr. 507 zum Mitglied der Leopoldina gewählt.

Schriften

  • De panacaea salutari sive remedio panchresto. Medizinische Dissertation, Engmann (Druck), Würzburg 1735 (Digitalisat).

Literatur

  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Naturae Curiosorum Historia. Johannes Justinus Gebauer, Halle an der Saale 1755, De Collegis, S. 508 (Latein, mpg.de).
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, Verzeichniss der Mitglieder der Akademie, nach der Zeitfolge, S. 217 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Andreas Mettenleiter: Johann Sebastian Ettleber (1741/42). In: Andreas Mettenleiter: Das Juliusspital in Würzburg. Band III: Medizingeschichte. Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Würzburg anlässlich der 425jährigen Wiederkehr der Grundsteinlegung. Stiftung Juliusspital Würzburg (Druck: Bonitas-Bauer), Würzburg 2001, ISBN 3-933964-04-0, S. 30, 46 und 768–769.
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 159 (Textarchiv – Internet Archive).
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