Johann Ulrich Pregizer II. (auch: Pregitzer; * 10. Juli 1611 in Tübingen; † 27. Mai 1672 ebenda) war Pfarrer und Professor für Ethik und Moraltheologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Leben
Johann Ulrich Pregizer II. wurde als erstes von drei nachgewiesenen Kindern von Johann Ulrich Pregizer I. (1577–1656) und dessen Ehefrau Tabitha, geb. Hesch (* 1589 in Urach, † 1641 in Tübingen), geboren.
In Tübingen heiratete Pregizer 1639 Maria Barbara Renz (* 1610 in Kirchheim unter Teck, † 1687 in Tübingen). Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor: Anna Tabitha (1641–1703, verh. Frommann), Johann Ulrich III. (1647–1708), Katharina Barbara (* 1648), Anna Elisabeth (1650–1731, verh. Schweder) und Georg Thomas (* u. † 1655).
Nach seinem Theologiestudium, das er mit dem Doktor für Theologie abschloss, wurde Pregizer Pfarrer und Professor für Ethik und Moraltheologie an der Universität Tübingen. Ihm wurde vom Landesherrn auch die Schulaufsicht für das südliche Württemberg übertragen.
Literatur
- Wilhelm Heyd: Pregitzer, Johann Ulrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 26, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 545–548. (mit Erwähnung Johann Ulrich II.)
- Werner Raupp: Pregizer, Christian Gottlob. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 684 f. (Digitalisat). (mit Erwähnung Johann Ulrich II.)
- Stammfolge Pregizer aus Augsburg. In: Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 146, Limburg an der Lahn 1968, S. 1–44.