Johann Wilhelm Josef Graf von Mirbach-Harff (* 3. Februar 1784 in Düsseldorf; † 23. Dezember 1849 in Dresden) war ein Mitbegründer der „Genossenschaft des Rheinischen Ritterbürtigen Adels“ mit damaligen Sitz in Bedburg/ Erft.

Leben

Johann Wilhelm Josef Graf von Mirbach-Harff war der Sohn von Gerhard Johann Wilhelm Josef Freiherr von Mirbach-Harff und dessen Ehefrau Augusta Maria Elisabeth Freiin Velbrück zu Lanquit. Sein Großonkel Karl Joseph von Mirbach (1718–1798), wirkte als Domherr im Fürstbistum Speyer and versah das Amt eines Domscholasters am Kaiserdom zu Speyer.

Johann Wilhelm von Mirbach lebte auf Schloss Harff an der Erft bei Bedburg. Aus einer Freiherrenfamilie des Rheinischen Uradels stammend, wurde er 1840 in den preußischen Grafenstand erhoben.

Verheiratet war Johann Wilhelm mit Antoinette Augusta Franziska Walburga Wolff-Metternich zur Gracht (* 1797; † 14. Mai 1858) in kinderloser Ehe. Daher adoptierten das Paar ein Kind seiner Schwester Ottilia, die mit Maximilian Freiherr von Vorst-Lombeck zu Gudenau verheiratet war, und zwar den zweitgeborenen Sohn Richard Freiherr von Vorst-Gudenau. Dieser übernahm mit landesherrlicher/königlich preußischer Genehmigung seinen Namen, den Titel und das Wappen derer von Mirbach zu Harff.

Literatur

  • Carl Heiner Beusch: Adlige Standespolitik im Vormärz: Johann Wilhelm Graf von Mirbach-Harff (1784–1849). LIT Verlag Münster 1999.
  • Peter Joseph Strange: Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter, Heft 5, Seite 60, Köln 1867; Digitalscan
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