Johannes Aelbl (* 1552 in Weilheim in Oberbayern; † 1621 ebenda) war ein deutscher Geistlicher.

Leben

Er wurde 1579 Stadtpfarrprediger in Weilheim und war seit 1600 Stadtpfarrer, später Dekan. Bekannt ist er durch sein Passionsspiel, das in Weilheim zuerst 1600 und zuletzt 1761 aufgeführt wurde.

Schriften (Auswahl)

  • Ein schöne Christliche newe Jars predig. Darinnen allerley, hohen vnd nidern Stenden, reichen vnd armen, jungen vnd alten Christen Personen, mancherley newe Jarswünsch vnd gaben gegeben vnd außgetheilt, darnach auch auff geistliche weiß vn[d] mainung erklärt werden. München 1579. books.google.de

Literatur

  • Ernst Martin (Hg.): Freiburger Passionsspiele. in: Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften. 3 (1873/1874), S. 1–206.
  • August Hartmann (Hg.): Das Oberammergauer Passionsspiel in seiner ältesten Gestalt. Leipzig 1880.
  • Robert Wildhaber: Jakob Ruf. Ein Zürcher Dramatiker des 16. Jahrhunderts. St. Gallen 1929, OCLC 1040540016.
  • Klára Berzeviczy und Joachim Heberlein: Johann Älbls Weilheimer Passion. in: Balázs Sára (Hg.): Quelle & Deutung III. Beiträge der Tagung „Quelle und Deutung III“ am 25. November 2015. Budapest 2016, S. 169–179, ISBN 978-615-5371-67-7.
  • Die Weilheimer Passion. Verfasst von Stadtpfarrer Johann Älbl um 1600. Wiederaufgeführt im Jubiläumsjahr 2010 in einer Inszenierung mit Chor und Orchester. Weilheim 2010, ISBN 978-3-00-032421-5.
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