Johannes Zellweger (* 4. März 1591 in Herisau; † angeblich 1664 in Trogen; heimatberechtigt in Teufen) war ein Schweizer Ratsherr, Ratsschreiber, Gemeindehauptmann, Landesbauherr, Tagsatzungsgesandter und Landammann aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden.
Leben
Johannes Zellweger war ein Sohn von Conrad Zellweger. Seine erste Ehefrau war Elsbeth Schoch, seine zweite Katharina Koller. Eine dritte Ehe ging er mit Elisabeth Schiess ein. Vermutlich war er Wirt und Glaser wie sein Vater und sein Sohn. Ab ca. 1613 wohnte er in Teufen, um 1648 zog er nach Trogen. Ab 1625 war er Ratsherr sowie Ratsschreiber von Teufen und 1627 Gemeindehauptmann. Von 1628 bis 1642 amtierte er als Landesbauherr, ab 1631 bis 1644 als Tagsatzungsgesandter und von 1642 bis 1646 als Landammann. Weil er für die Einführung der neuen Erbschaftssteuer verantwortlich gemacht wurde, wurde er 1646 abgewählt.
Literatur
- Ernst H. Koller, Jakob Signer: Appenzellisches Wappen- und Geschlechterbuch. Stämpfli, Bern 1926, S. 398 f.
Weblinks
- Thomas Fuchs: Johann Zellweger. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 28. September 2012.
- Johannes Zellweger in der Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen.
Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels. |