Franz Josef (Joseph) Epple (* 11. Mai 1789 in Biberach an der Riß; † 9. Dezember 1846 in Schwäbisch Gmünd) war ein Schullehrer und schwäbischer Dialektdichter.

Leben

Seit 1810 lebte er in Schwäbisch Gmünd. Er verfasste eine Stadtchronik, die in Fortsetzungen in der lokalen Tageszeitung erschien. Bekannt wurde er durch seine schwäbischen Dialektgedichte, die vor allem alltäglichen Begebenheiten galten.

Werke (Auswahl)

  • Vermischte Gedichte, 1821
  • Eppeles Täppelesstück – Flugblätter zum Cannstatter Volksfest, 1830–1840
  • Guet g'sait: Gmünder Mundartdichter gestern und heute (mit Texten von Josef Epple, herausgegeben von Rudolf Sauter), Einhorn-Verlag, Schwäbisch Gmünd 1985, ISBN 3-921703-64-6

Literatur

  • Klaus Graf: Gmünder Chronisten im 19. Jahrhundert. In: Einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1981, S. 177–185 Freidok.
  • Schwabenspiegel. Literatur vom Neckar bis zum Bodensee 1800–1950. Bd. 1.2: Autorenlexikon, Bibliografie. Oberschwäbische Elektrizitätswerke, Biberach 2006, ISBN 3-937184-04-X, S. 39 (mit weiterer Literatur).
  • Max Flad: Josef Epple (1789-1840). Schullehrer und Mundartdichter der Biedermeierzeit. In: Heimatkundliche Blätter für den Kreis Biberach 17, H. 1, 1994, ISSN 1430-9475, S. 52–59 (online).
  • Hans Rainer Reinhardt: Josef Epple – Remstäler Tausendsassa. Der Gmünder Lehrer liebte sprachliche Purzelbäume. In: Schönes Schwaben 12, 1995, ISSN 0931-2323, S. 43–45.
Wikisource: Josef Epple – Quellen und Volltexte
Commons: Joseph Epple – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
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