Josef Lowag (* 18. September 1849 in Einsiedel, heutiges Mnichov pod Pradědem; † 14. März 1911 in Würbenthal, heutiges Vrbno pod Pradědem) war ein sudeten-schlesischer Mundartdichter.
Leben
Lowag wurde 1849 als Sohn eines Zeugschmieds im heutigen Tschechien geboren. Josef Lowag wurde zunächst Hüttenjunge in einem Eisenwerk und nach dem Besuch einer privaten Bergbau- und Hüttenschule in Buchbergsthal (heute Ortsteil von Vrbno pod Pradědem) Bergmann. Daneben wirkte er auch als Heimatschriftsteller und Mundartdichter. Lowag verstarb 1911 im Alter von 61 Jahren.
Seine Werke wurden nach 1945 in der BRD wieder aufgelegt.
Werke (Auswahl)
- Altvatersagen. Freudenthal 1890.
- Illustrierter Führer durch das Sudetengebirge, dessen Kurorte, Heilanstalten und Sommerfrischen mit besonderer Berücksichtigung des Bades Karlsbrunn. W. Krommer, Freudenthal 1903.
Literatur
- Ivan Stupek: Josef Lowag (1849–1911), vor 100 Jahren ein populärer Schlesier. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 23, 2004, S. 499–504 (nicht ausgewertet).
- Herasko-König: Lowag, Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1972, S. 335.
Weblinks
Commons: Josef Lowag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Josef Lowag im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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