Josef Silbermann (geboren 22. März 1863 in Trzebinia, Galizien, Kaisertum Österreich, gestorben nach 1931) war Leiter des Verbandes der weiblichen Angestellten.

Leben

Josef Silbermann stammte aus einer jüdischen Familie. Er studierte an der Universität Berlin wahrscheinlich Volkswirtschaft und promovierte in Greifswald zum Dr. phil.

Silbermann ließ sich als Publizist in Berlin nieder. 1896 wurde er Generalsekretär des Hilfsvereins für weibliche Angestellte und leitete diesen bis etwa 1930.

Publikationen (Auswahl)

Josef Silbermann veröffentlichte mehrere Schriften zu Fragen der Frauenarbeit und weiteren Themen

  • Zwölf Jahre deutscher Parteikämpfe, 1892
  • Die Sprache der Presse und des Parlaments, 1893, Auszüge erste wissenschaftliche Abhandlung über die Sprache der Presse
  • Die Frau im Handel und Gewerbe, Taendler, Berlin 1895, mit Julius Meyer
  • Der Gesindezwangsdienst in der Mark Brandenburg, Dissertation, Greifswald 1897
  • Kaufmännische Unterrichtsanstalten für weibliche Angestellte, A. Limbach, Braunschweig 1898.
  • Für die freien Hilfskassen; eine Verteidigungsschrift, Kaufmännischer Hilfsverein Berlin 1901
  • Fortbildungsschulzwang für jugendliche weibliche Handlungsgehilfen und Lehrlinge, Chasté, Berlin, 1903.
  • Praktische Lehre und theoretische Fachbildung der weiblichen Handlungsgehilfen, Kaufmännischer Verband für weibliche Angestellte Berlin, 1907
  • Die Privatbeamten und die Versicherungsgesetzgebung, I, 1908
  • Die Frauenarbeit nach den beiden letzten Berufszahlungen, 1911
  • Das weibliche kaufmännische Bildungswesen, Simion, Berlin, 1913
  • Die "Verdrängung" von Männerarbeit durch Frauenarbeit, 1915
  • Gewerkschaft und Wirtschaftspolitik. Vorträge gehalten am 19. Mai 1921
  • Kulturfragen:. Drei Vorträge, 1924
  • Die Angestellten als Stand, 1932

Literatur

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