Joseph Stübicher (* 1706 in Fladnitz an der Teichalm; † 10. Februar 1775 in Wiener Neustadt) war ein österreichischer Zisterzienser und Abt.
Leben und Werk
Stübicher (auch: Stibicher) war u. a. Pfarrer in Muthmannsdorf, dann von 1746 bis zu seinem Tod Abt des Stiftes Neukloster in Wiener Neustadt. Mit seinem Namen ist in der Geschichte des Klosters eine Blütezeit verbunden. Durch die von ihm veranlasste bauliche Verschönerung von Kloster und Bibliothek sowie durch Erwerb kostbarer Bücher (u. a. die Bibliothek des Bischofs Ferdinand von Hallweil) erwarb er sich den Ruf eines „zweiten Stifters“.
Literatur
- Bernhard Schwindel, Topographie des Erzherzogthums Oesterreich. 13 (=1/9). Das Cisterzienser-Stift in Neustadt, Wien, Wenedikt, 1835, S. 113–118.
- Benedikt Kluge, Das Neukloster in Wiener-Neustadt, in: Sebastian Brunner (Hrsg.), Ein Cistercienserbuch, Wien, Woerl, 1881/Paderborn, Salzwasser, 2013, S. 220–279 (hier: 261–263).
- Handbuch der historischen Buchbestände. 3. Burgenland – Kärnten – Niederösterreich – Oberösterreich – Salzburg, Hildesheim, Georg Olms, 1996, S. 202.
Weblinks
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Benedikt Hell | Abt von Neukloster 1746–1775 | Alberich Stingel |
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