Jules Ferdinand Jacquemart (* 3. September 1837 in Paris; † 26. September 1880 in Nizza) war ein französischer Kupferstecher.

Jacquemart war der Sohn des Malers Albert Jacquemart und bekam von diesem auch seinen ersten künstlerischen Unterricht. 1861 konnte er mit einigen Gemälden und Stichen anlässlich der großen Ausstellung des Pariser Salons erfolgreich debütieren.

Rezeption

Unter Jacquemarts frühen Werken finden sich Ölgemälde und Aquarelle; später widmete er sich fast nur noch dem Kupferstich. Kongenial hat er nach den großen Meistern gearbeitet; wie Frans Hals, Jean-Baptiste Greuze, Ernest Meissonier, Rembrandt van Rijn, Joshua Reynolds, Jan Vermeer u. a. Ein weiterer großer Schwerpunkt seines Schaffens waren seine Illustrationen von Werken seines Vaters, oder denen von Henri Barbet de Jouy („Gemmes et joyaux de la couronne“). Aber auch für Zeitungen bzw. Zeitschriften wie Annales archéologiques, Gazette des Beaux-Arts etc.

Anfangs noch etwas trocken, erreichte er eine Technik von unübertrefflicher Virtuosität, die den Glanz und die Textur der Vasen, Edelsteine etc. mit malerischer Vollendung wiedergibt.

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