Julius Robert Hohl (* 24. August 1835 in Heiden; † 9. Januar 1916 in Herisau; heimatberechtigt in Wolfhalden) war ein Schweizer Textilunternehmer, Gemeindepräsident, Kantonsrat und Regierungsrat aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden.
Leben
Julius Robert Hohl war ein Sohn von Johann Jakob Hohl, Arzt, Maria Magdalena Rufli. Er war verheiratete mit Wilhelmine Lutz. Hohl besuchte die Realschule in St. Gallen und absolvierte eine kaufmännische Ausbildung in Bühler. Ab 1859 war er in Herisau. Dort betätigte er sich als Stickereifabrikant und betrieb von 1890 bis zum Tod eine Heilmittelfirma.
Ab 1875 bis 1880 amtierte er als Gemeindehauptmann in Herisau. Von 1880 bis 1884 hatte er das Amt des Oberrichters inne. Ab 1875 bis 1901 gehörte er dem Ausserrhoder Grossrat bzw. Kantonsrat an. Von 1894 bis 1901 amtierte er als Regierungsrat. Er war ein Förderer des Schützenwesens.
Literatur
- Appenzeller Zeitung vom 11. Januar 1916 und vom 12. Januar 1916.
Weblinks
- Peter Witschi: Julius Robert Hohl. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 10. Februar 2006.
Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels. |