Jung R 42 C
Jung R 42 C der Bundeswehr
Anzahl: 32
Hersteller: Jung
Baujahr(e): 1955–1962
Achsformel: C
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 9.285 mm
Höhe: 3.975 mm
Breite: 3.120 mm
Gesamtradstand: 3.400 mm
Dienstmasse: 45 t
Radsatzfahrmasse: 15 t
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Installierte Leistung: 324 kW (440 PS)
Treibraddurchmesser: 1.100 mm
Motorentyp: MAN – W8V 17,5/22A
Motorbauart: 8-Zylinder-Reihe Diesel
Leistungsübertragung: hydraulisch
Tankinhalt: 820 l

Die Jung R 42 C ist eine dieselhydraulische Lokomotive, die von der Arnold Jung Lokomotivfabrik in Kirchen (Sieg) in 32 Exemplaren gebaut wurde. Sie war vor allem für den Rangiereinsatz im Werksdienst vorgesehen. Die Achsfolge der Jung R 42 C ist C. Als Antrieb dient ein aufgeladener MAN-Motor W8V 17,5/22A mit einer Leistung von 440 PS. Die Kraftübertragung erfolgt mittels Blindwelle und Treibstangen. Die Lok gehört zur sogenannten 3. Generation der Jung-Loks und steht in direkter Nachfolge der Wehrmachtslokomotive WR 360 C 14.

Die Jung R 42 C wurde zwischen 1955 und 1962 in 32 Exemplaren gebaut. Da Jung die Loks auf Vorrat baute, sind die letzten erst 1964 ausgeliefert worden. Mit sieben übernommenen Lokomotiven ist die Bundeswehr größter Abnehmer der R 42 C. Von den Bundeswehrloks sind inzwischen zwei Exemplare verschrottet worden. Die Kleinbahn Weidenau–Deuz erhielt ebenso wie die Siegener Kreisbahn vier Lokomotiven und die Freien Grunder Eisenbahn eine, so dass nach der Fusion als Siegener Kreisbahn 1970 dort neun Lokomotiven verkehrten.

Im deutschen Fahrzeugeinstellungsregister ist für die Jung R 42 C die Nummer 3942 vorgesehen.

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