Die Deutsche Kommission Justitia et Pax ist seit 1967 ein zentrales Beratungsgremium der römisch-katholischen Kirche in Deutschland. Sie ist für Fragen der internationalen Verantwortung zuständig.

Teilnehmer und Trägerschaft

Der Kommission gehören mehrere Bischöfe, Vertreter des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, leitende Mitarbeiter der Deutschen Bischofskonferenz und des Katholischen Büros, aus den Hilfswerken und von katholischen Organisationen und Verbänden sowie Experten für internationale Politik an. Träger sind die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

Aufgaben

Die Kommission bemüht sich um eine Vernetzung der römisch-katholischen Akteure, die sich mit internationalen Fragen befassen. Zu diesem Zweck erarbeitet sie kirchliche Beiträge für die Gestaltung der Entwicklungs-, Friedens- und Menschenrechtspolitik Deutschlands auf der Grundlage von kirchlicher Sozial- und Friedenslehre und der Erfahrungen katholischer Organisationen in der internationalen Zusammenarbeit. Sie steht im Dialog mit Parlament, Regierung, Parteien und gesellschaftlichen Kräften zu den Fragen der genannten Bereiche und erarbeitet Konzepte für die kirchlichen Bemühungen in diesen Arbeitsfeldern.

Vorstand

Seit dem 11. Oktober 2019 ist der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer SCJ Vorsitzender der Kommission. Stellvertretende Vorsitzende sind die Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Karin Kortmann, und die Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH), Claudia Lücking-Michel. Zum Vorstand gehören weiter der Hauptgeschäftsführer von Misereor, Pirmin Spiegel, missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener sowie der Leiter des Bereichs Weltkirche und Migration im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Ulrich Pöner.

Mitglieder (Auswahl)

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