Die Eben-Ezer-Kapelle in Wuppertal ist eine als Baudenkmal geschützte Kirche. Sie ist das Gotteshaus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Wuppertal-Barmen.
Name
Die Kirche ist nach dem biblischen Stein der Hilfe (1 Sam 7,12 ) benannt (vgl. Eben-Ezer-Kirche). Seit 1998 trägt sie auch den Namen „Köbners Kirche“, in Erinnerung an Julius Köbner, der 1852 die Baptistengemeinde in Barmen gründete.
Architektur und Baugeschichte
Die Kapelle an der Wartburgstraße 44 wurde 1855/1856 im neugotischen Stil aus Sandstein gebaut, mit einem risalitartig betontem Portal. Sie wurde in den Tagen vom 27. bis zum 29. September 1856 eingeweiht. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie 1943 zerstört und von der Gemeinde 1953 wieder aufgebaut.
Bedeutung
Sie ist die Mutterkirche der rheinischen Baptistengemeinden und damit ein wichtiges historisches und kulturelles Zeugnis der Stadt Wuppertal. Das Kirchengebäude wurde deswegen am 27. August 1984 unter Baudenkmalschutz gestellt.
Literatur
- Sigrid Lekebusch, Florian Speer: Kirchen und Gottesdienststätten in Barmen. In: Kirchen und Gottesdienststätten in Wuppertal, Band 2 (= Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals, Bd. 43). Schmidt, Neustadt an der Aisch 2008, ISBN 978-3-87707-721-4.
Weblinks
- Eintrag In: Wuppertaler Denkmalliste
- Geschichte der Gemeinden mit Baudaten
- Ein Besuch in „Köbners Kirche“ Westdeutsche Zeitung (online) vom 21. Januar 2012
Einzelnachweise
- ↑ Ein ökumenischer Führer durch Wuppertal (Memento vom 5. September 2010 im Internet Archive)
Koordinaten: 51° 15′ 56,8″ N, 7° 11′ 1″ O