KFNB IIb 3 / kkStB 207 / BBÖ 207
KFNB 180 „NIMLAU“ später kkStB 207.05
Nummerierung: KFNB IIb 3 176–183
kkStB 207.01–08
BBÖ 207.05–08
Anzahl: KFNB: 8
kkStB: 8 (von KFNB)
BBÖ: 4 (von kkStB)
PKP: 4 (von kkStB)
Hersteller: StEG
Baujahr(e): 1880
Ausmusterung: BBÖ: 1925
Bauart: 1B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 14.459 mm
Länge: 8.264 m
Höhe: 4.700/4.490 mm
Fester Radstand: 4.450 mm
Gesamtradstand: 4.450 mm
Radstand mit Tender: 10.607 mm
Leermasse: 32,0 t
Dienstmasse: 36,9 t
Dienstmasse mit Tender: 62,3 t
Reibungsmasse: 24,9 t
Treibraddurchmesser: 1.740 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.186 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 400 mm
Kolbenhub: 632 mm
Kesselüberdruck: 10 atm
Rostfläche: 2,00 m²
Strahlungsheizfläche: 7,90 m²
Rohrheizfläche: 103,80 m²
Tender: 45
Wasservorrat: 9,6 m³
Brennstoffvorrat: 7,1 m³ Kohle

Die Dampflokomotivreihe KFNB IIb 3 war eine Schnellzug-Schlepptenderlokomotive der Kaiser Ferdinands-Nordbahn (KFNB).

Die Lokomotivfabrik der StEG lieferte 1880 acht Zweizylinder-Nassdampf-Lokomotiven mit der Achsformel 1B an die KFNB. Die Maschinen hatten die Namen LEOPOLDAU, BÖLTEN, POLESCHOWITZ, LODYGOWICE, NIMLAU, DRAHOTUSCH, GRÜGAU und RABENSBURG mit den Nummern 176–183 und wurden zunächst als Reihe IVc und ab 1881 als Reihe IIb3 bezeichnet. Die Lokomotiven hatten Außenrahmen mit glatten Kurbeln und angeschmiedete Gegenkurbeln.

Die Maschinen waren für den Eilzugsverkehr PrerauMährisch Ostrau geplant, waren allerdings dafür bald zu schwach, sodass sie vor Personenzügen WienBrünn und Wien–Marchegg eingesetzt wurden.

Bei den k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB) bildeten die acht Lokomotiven die Reihe 207.

Nach dem Ersten Weltkrieg kamen die 207.01–04 zu den PKP und die 207.05–08 zu den BBÖ, die sie 1925 ausschied.

Literatur

  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, Wien 1978, ISBN 3-900134-40-5.
  • Alfred Horn: Die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn. In: Die Bahnen Österreich-Ungarns. Band 2. Bohmann Verlag, Wien 1970.
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