KFNB Ia / KFNB IIb 1 / kkStB 407
KFNB Rakete II
Nummerierung: KFNB Ia 79–83
KFNB IIb 1 79–83
kkStB 407.01
Anzahl: 5
Hersteller: Sigl/Wien
Baujahr(e): 1862
Ausmusterung: bis 1913
Bauart: 1A1 n2 / 1B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 14.668 mm
Länge: 7.652 / 8.473 mm
Höhe: 4.700 / 4.440 mm
Fester Radstand: 4.584 mm
Gesamtradstand: 4.584 mm
Radstand mit Tender: 10.740 mm
Leermasse: 28,0 / 33,0 t
Dienstmasse: 31,5 / 37,0 t
Dienstmasse mit Tender: 55,5 / 61,0 t
Reibungsmasse: 20,5 / 25,0 t
Treibraddurchmesser: 1.976 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.264 mm
Laufraddurchmesser hinten: 1.264 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 395 mm
Kolbenhub: 632 mm
Kesselüberdruck: 6,5 / 10 atm
Rostfläche: 1,20 / 1,58 m²
Strahlungsheizfläche: 9,00 / 6,80 m²
Rohrheizfläche: 107,90 / 102,10 m²
Tender: 44, 45
Wasservorrat: 9,6 m³
Brennstoffvorrat: 7,1 m³ Kohle

Die Dampflokomotivreihe KFNB Ia war eine Schnellzug-Schlepptenderlokomotivreihe der österreichischen Kaiser Ferdinands-Nordbahn (KFNB).

Die Lokomotivfabrik Sigl in Wien lieferte 1862 fünf Stück Zweizylinder-Nassdampf-Lokomotiven mit der Achsformel 1A1 an die KFNB. Die Maschinen hatten die Namen RAKETE", BLITZ", KOMET", VESTA" und NEPTUN", zuerst nur Nummern, wurden ab 1869 als Reihe IVa und ab 1881 als Reihe Ia bezeichnet. Die Lokomotiven hatten Außenrahmen, Hallsche Kurbeln und einen wenig leistungsfähigen Kessel.

Nach der Weltwirtschaftskrise (Gründerkrach) 1873 wurden die Maschinen im Personenzugsdienst eingesetzt. Dafür waren sie aber nicht geeignet. Daher wurden sie 1882–1883 in Lokomotiven mit der Achsformel 1B umgebaut und ab dann als Reihe IIb 1 bezeichnet.

Die KOMET" kam nach der Verstaatlichung der KFNB 1906 noch zu den k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB), bei der sie die Reihe 407 bildete. Sie wurde 1913 ausgemustert.

Literatur

  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, Wien 1978, ISBN 3-900134-40-5.
  • Alfred Horn: Die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn. In: Die Bahnen Österreich-Ungarns. Band 2. Bohmann Verlag, Wien 1970.
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