Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Kaliumtetrachloridoplatinat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | K2[PtCl4] | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
roter geruchloser Feststoff | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 415,09 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
3,4 g·cm−3 | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
500 °C | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kaliumtetrachloridoplatinat(II) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Tetrachloridoplatinate.
Gewinnung und Darstellung
Kaliumtetrachloridoplatinat kann durch Reaktion von Kaliumhexachloroplatinat(IV) mit Hydrazinsalzen wie Hydrazindihydrochlorid gewonnen werden.
Eigenschaften
Kaliumtetrachloridoplatinat ist ein roter geruchloser Feststoff, der wenig löslich in Wasser ist. Er besitzt eine tetragonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe P4/mmm (Raumgruppen-Nr. 123) und den Gitterparametern a = 699 pm und c = 413 pm. Mit Ammoniak-Lösung bilden sich die Amminkomplexe, [Pt(NH3)4][PtCl4] und [Pt(NH3)4]Cl2.
Verwendung
Kaliumtetrachloridoplatinat wird zur Herstellung von Metall-Bis(dithiolaten) verwendet, die zum Beispiel in der Lasertechnik und der Optik verwendet wird. Es dient auch der Herstellung von kolloidalen Platin-Nanopartikeln für die Katalyse und Photokatalysatoren.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 Eintrag zu Kaliumtetrachloroplatinat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- 1 2 3 Datenblatt Potassium tetrachloroplatinate(II), 99.99% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. August 2013 (PDF).
- ↑ R. N. Keller, Therald Moeller, J. V. Quagliano: Inorganic Syntheses. John Wiley & Sons, Inc., Hoboken, NJ, USA 1946, ISBN 978-0-470-13233-3, Potassium Tetrachloroplatinate(II): (Potassium Chloroplatinite), S. 247–250, doi:10.1002/9780470132333.ch79.
- 1 2 3 Georg Brauer: Handbuch der präparativen anorganischen Chemie. 3., umgearb. Auflage. Band 3. Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1712.
- ↑ Eintrag zu Dipotassium tetrachloroplatinate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.