Karin Schweizer (* 2. März 1959 in Mannheim) ist eine deutsche Psychologin, Professorin und seit dem 8. Oktober 2018 Rektorin der Pädagogischen Hochschule Weingarten.

Leben und Berufsweg

Nach einer Ausbildung zur Erzieherin studierte sie an der Universität Mannheim Psychologie und Informatik und promovierte anschließend dort. Ihre Habilitation schloss sie 2002 ab. Bis 2010 war sie an verschiedenen Universitäten und Hochschulen in Deutschland wie Bonn, Heidelberg, Braunschweig, Wuppertal und Nürnberg sowie im Ausland tätig.

Karin Schweizer ist seit 2010 Professorin im Fach Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Zwischen 2015 und 2018 war sie dort Prorektorin für Forschung und Weiterbildung und ist seit 2015 die Leiterin der Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung (AWW). Am 18. Juli 2018 wurde sie von Senat und Hochschulrat zur Rektorin der Pädagogischen Hochschule Weingarten gewählt. Sie trat damit die Nachfolge von Werner Knapp an und übernahm offiziell am 8. Oktober 2018 das Amt.

Seit 2022 ist sie Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz der Pädagogischen Hochschulen.

Forschungsschwerpunkte

Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören das Lehren und Lernen mit digitalen Medien, Medienkompetenz und Selbstkonzept, Personale Faktoren von Lehrkräften sowie die Entwicklung und Erfassung mentaler Modelle.

Publikationen (Auswahl)

  • Lukas, S., Bravo Granström, M., Klepser, R. & Schweizer, K. (2022). Enabling skill and competence development through language mentors at the workplace. European Journal of University Lifelong Learning, 6(2), 45-52.
  • Goetz, K., Horn, M., Krauß, B. & Schweizer, K. (2020). Wissen, Einstellungen oder normative Überzeugungen. Worauf kommt es an, wenn Lehrkräfte kompetenzorientierten Geographieunterricht durchführen wollen? Zeitschrift für Geographiedidaktik, 45(2), 37-56.
  • Bravo Granström, M., Müller, W., Schweizer, K. & Stratmann, J. (2018). Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der PH Weingarten als Living Lab für Innovative Hochschulstrategien. Digitalisierung und Hochschulentwicklung – Proceedings zur 26. Tagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. (S. 122-127). Münster: Waxmann.
  • Breuer, G., Schweizer, K., Schüttler, J., Weiß, M. & Vladut, A. (2014). „Jump in at the deep end“: Simulator-based learning in acute care. Der Anaesthesist, 63(1), 16-22.
  • Gramß, D., Pantförder, D., Vogel-Heuser, B. & Schweizer, K. (2013). Förderlichkeit des Einsatzes von 3D-Pattern und Slider für die Fehlererkennung bei der Überwachung von Prozessdaten – ein Vergleich von jüngeren und älteren Operatoren (Novizen). Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, 67(1), 45-61.
  • Schweizer, K. (2009). Presence Related Formal Aspects of Hedonic Valence in Mood Management: An Investigation of the Impact of Mediated Experiences on Induced Aggressive Mood. Presence: Teleoperators and Virtual Environment, 18(3), 222-231.
  • Schweizer, K. (2008). Priming in Spatial Memory: A Flow Model Approach. Spatial Cognition III. Spatial Cognition 2002. Lecture Notes in Computer Science (Lecture Notes in Artificial Intelligence) (S. 192-208). Berlin, Heidelberg: Springer.
  • Schweizer, K. (2006). Steuerung und Moderation der netzbasierten Wissenskommunikation. Frankfurt am Main: Peter Lang.
  • Schweizer, K. (2004). Strömt die Welt in unseren Köpfen? Kontiguität und Abruf in mentalen Karten. Wiesbaden: DUV.
  • Maier, B., Paechter, M. & Schweizer, K. (2008). Training coherence and problem-solving skills in video conferences. International Journal of Psychology, 43(3/4), 213.
  • Horn, M. & Schweizer, K. (2006). Raumwahrnehmung und Raumvorstellung: theoretische Überlegungen und empirische Befunde aus Psychologie und Geographie. Geographie und Schule, 49(6), 4-11.
  • Buhl, H. M., Herrmann, T., Katz, S. & Schweizer, K. (2001). Knowledge acquisition and verbal linearization in spatial communication. Zeitschrift für Experimentelle Psychologie, 107(3), 17-33.
  • Herrmann, T. & Schweizer, K. (1998). Sprechen über Raum. Sprachliches Lokalisieren und seine kognitiven Grundlagen. Bern: Huber.  
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