Karl-Heinz Kelle, auch Karl Heinz Kelle (* 5. Juni 1941) ist ein deutscher Flottillenadmiral a. D. der Deutschen Marine.
Leben
Kelle trat 1960 in die Bundesmarine ein (Crew IV/60). Als Leutnant zur See war er von April 1964 bis März 1966 Kommandant des Schnellbootes Kormoran.
Als Kapitän zur See führte er vom 23. September 1989 bis 24. September 1992 das Kommando Marineführungssysteme.
1999 war er als Kapitän zur See Referatsleiter im Führungsstab der Marine im Bundesverteidigungsministerium in Bonn und wurde im gleichen Jahr Nachfolger von Flottillenadmiral Karl-Wilhelm Rosberg als Abteilungsleiter im Marineunterstützungskommando in Wilhelmshaven. Im Marineunterstützungskommando wurde er Admiral Marinerüstung. Im August 2000 übergab er in dieser Funktion und als Flottillenadmiral das deutsche Minenjagdboot Cuxhaven an die estnische Marine. Am 30. September 2001 schied er aus dem aktiven Dienst aus.
Werke (Auswahl)
- Rüstungszusammenarbeit im Marineschiffbau. Europäische Sicherheit, Volume 46, Nr. 7, Juli 1997, S. 11+12.
Einzelnachweise
- 1 2 3 Wolfgang Harnack, Manfred Mittelstedt: Küstenminensuchboot, Minenjagdboot Cuxhaven. Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 978-3-7822-0830-7, S. 35 (google.com [abgerufen am 10. Juni 2022]).
- 1 2 Europäische Sicherheit. E.S. Mittler, 1999, S. 7 (google.de [abgerufen am 28. Mai 2022]).
- 1 2 3 Admirale der Deutschen Marine seit 1990, deutsches-marinearchiv.de
- ↑ Top 3: Vortrag. In: MarineForum-Nachrichten 7/8, 2019, S. 46.
- ↑ Michael Vangerow: Nachrichten aus den Vereinen und der Marine. Bericht über die Mitgliederversammlung 2019 der Marine-Offizier-Vereinigung. Hrsg.: MOV, MOH, DMI. 7/8 Auflage. Bonn 2019, S. 46 (Online-PDF – Internet Archive).
- ↑ Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2. Mundus Verlag, 1993, S. 39 (google.com [abgerufen am 10. Juni 2022]).
- ↑ Kommando der Marineführungssysteme (Bundesarchiv-Militärarchiv)
- ↑ Besuch Admiral Marine Rüstung, Flotillenadmiral Karl-Heinz Kelle, 11. Nov. 1999, bundesarchiv.de