Karl-Heinz Kirchhoff (* 8. Dezember 1925 in Osterwick, Kreis Coesfeld; † 3. Dezember 2014 in Münster) war ein deutscher Historiker.
Kirchhoff wurde 1960 an der Universität Münster mit einer Arbeit zur Geschichte des Täufertums promoviert. Er arbeitete als Landesverwaltungsdirektor beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Seit 1968 war er ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen. 2009 erfolgte die Umwandlung in eine korrespondierende Mitgliedschaft. Kirchhoff arbeitete hauptsächlich zur Geschichte der Stadt Münster.
Schriften (Auswahl)
- Der Prinzipalmarkt. Mit Michaelisplatz, Gruetgasse, Syndikatgasse und Syndikatplatz. Aschendorff, Münster 2001.
- Forschungen zur Geschichte von Stadt und Stift Münster. Ausgewählte Aufsätze und Schriftenverzeichnis. Hrsg. von Franz Petri, Fahlbusch, Warendorf 1988.
- Münster 1570. Der Kupferstich des Remigius Hogenberg nach einer Zeichnung des Hermann tom Ring. Münster 1980.
- Die Täufer in Münster 1534/35. Untersuchungen zum Umfang und zur Sozialstruktur der Bewegung. Aschendorff, Münster (in Westfalen) 1973.
- Die Täufer im Stift Münster. Verbreitung und Bekämpfung des Täufertums zur Zeit des Fürstbischofs Franz von Waldeck. Phil. Diss. Münster 1960.
Literatur
- Burkhard Beyer: Seine Leidenschaft galt der Geschichte der Stadt Münster. In: Westfälische Nachrichten vom 9. Dezember 2014.
- Burkhard Beyer: Nachruf auf Dr. Karl-Heinz Kirchhoff. In: Heimatpflege in Westfalen, H. 1, 28 (2015), S. 24.
- Peter Johanek: Nachruf. Karl-Heinz Kirchhoff (1925–2014). In: Westfälische Forschungen 65 (2015), S. 481–489.
- Wilhelm Kohl: Die Mitglieder der Historischen Kommission Westfalens 1896–1971, Aschendorff, Münster 1972, S. 47.
Weblinks
- Literatur von und über Karl-Heinz Kirchhoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag bei den Regesta Imperii
- Eintrag auf der Webseite der Historischen Kommission für Westfalen
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