Der Karl-von-Frisch-Abiturientenpreis des Verbandes Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland (VBIO) ist eine seit 1993 vergebene Auszeichnung für herausragende Abiturientenleistungen im Fach Biologie und wird jährlich durch die einzelnen Landesverbände des VBIO an Abiturienten mit den besten Jahrgangsleistungen verliehen. Er wurde nach dem deutschen Nobelpreisträger Karl von Frisch benannt.

Kriterien

Der Preis wird an Schüler der Sekundarstufe II mit sehr guten Leistungen im Fach Biologie verliehen. Grundvoraussetzung ist, dass in den vier Grund- bzw. Leistungskursen sowie der schriftlichen Abiturprüfung oder der BELL im Fach Biologie mindestens 14,0 Notenpunkte erreicht worden sind. Der Vorschlag des Schülers erfolgt durch die Schulleitung oder den Oberstufenberater.

Die Preisträger erhalten neben einer Urkunde Buch- und Sachpreise und werden für ein Jahr beitragsfreies Mitglied im VBIO.

Der Preis wird in den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt ausgeschrieben und in unterschiedlicher Zahl jährlich vergeben. Die Kultusministerien dieser Länder sind an der Verleihung maßgeblich beteiligt.

Sponsoren

Der Preis wird durch namhafte Sponsoren aus der Wirtschaft finanziert.

Quotierung

  • Baden-Württemberg: 50 Schüler
  • Hessen: maximal 30 Schüler
  • Sachsen: 25 Schüler

Berlin-Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen entscheiden variabel über die Anzahl der Preisträger.

In Rheinland-Pfalz wird ein Preisträger pro Gymnasium ausgelobt.

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