Karl Fajkmajer (* 12. August 1884 in Wien; † 16. Mai 1916 bei Monfalcone, Italien) war ein österreichischer Historiker und Politiker (CS).
Fajkmajer studierte Geschichte in Wien. Er trat 1907 in den Archivdienst der Stadt Wien. Er war Gründer der christlich-deutschen Jungmannschaft in Wien. Seine Arbeitsgebiete waren Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte.
Karl Fajkmajer ist im Ersten Weltkrieg am 16. Mai 1916 bei Monfalcone in Italien gefallen.
Literatur
- Fajkmajer Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 283.
Quelle
Wiener Stadt- und Landesarchiv: Personalblätter 1910-1929 (E-F). Personalstandes-Ausweis des Dr. Karl Fajkmajer.
Dr. Karl Fajkmajer war einer der begabtesten Historiker im Wiener Stadt- und Landesarchiv. Nach Geschichtsstudien und der Absolvierung des dreijährigen Ausbildungskurses am Institut für Österreichische Geschichtsforschung trat er im Jahr 1906 als Archiv-Aspirant in den Dienst der Gemeinde Wien. Bereits 1913 war er Archivs-Adjunkt in der VIII. Rangklasse, was auf eine sehr gute Laufbahn hinweist. Der als „sehr fleißig“ beschriebene Archivar mit „tadellosem“ Verhalten war stets sehr gut qualifiziert. Im Ersten Weltkrieg ist der Wissenschaftler „auf dem Felde der Ehre gefallen“, wie es in der Quelle heißt.