Die Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Neustadt-Süd führt die vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine im Kölner Stadtteil Neustadt-Süd auf.

Die Liste der Stolpersteine beruht auf den Daten und Recherchen des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, zum Teil ergänzt um Informationen und Anmerkungen aus Wikipedia-Artikeln und externen Quellen. Ziel des Kunstprojektes ist es, biografische Details zu den Personen, die ihren (letzten) freiwillig gewählten Wohnsitz in Köln hatten, zu dokumentieren, um damit ihr Andenken zu bewahren.

Anmerkung: Vielfach ist es jedoch nicht mehr möglich, eine lückenlose Darstellung ihres Lebens und ihres Leidensweges nachzuvollziehen. Insbesondere die Umstände ihres Todes können vielfach nicht mehr recherchiert werden. Offizielle Todesfallanzeigen aus den Ghettos, Haft-, Krankenanstalten sowie den Konzentrationslagern können oft Angaben enthalten, die die wahren Umstände des Todes verschleiern, werden aber unter der Beachtung dieses Umstandes mitdokumentiert.
Bild Name sowie Details zur Inschrift Adresse Zusätzliche Informationen

Hier wohnte
Rosalie Abrahamsohn, geb. Berghausen (Jahrgang 1868)
Deportiert 1941
Für tot erklärt
Elsaßstr. 16
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosalie Abrahamsohn im Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert. Sie starb am 22. Dezember 1942 in Theresienstadt.
Hier wohnte
Gertrud Adler (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Eifelstr. 27
(Standort)
Hier wohnte
Hermann Adler (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 30. August 1942
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Ida Adler, geb. Dember (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ida Adler im September 1942 von Litzmannstadtv nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ella Alexander, geb. Rosenstern (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Moritz Alexander (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Henriette Aron (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Henriette Aron im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier arbeitete
Henriette Aron 'Kamellenoma' (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Metzer Str. 31
(Standort)
Der am 21. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Henriette Aron, geboren am 12. Juli 1898 in Oberwinter.

Die alleinstehende Geschäftsfrau Henriette (Henny) Aron war die Tochter von Adolf und Fanny Aron (geb. David) und führte einen Süßwarenladen in der Metzer Straße 31. Am 22. Oktober 1941 wurde sie in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Nach neueren Informationen starb Henriette Aron im Vernichtungslager Kulmhof.

Hier wohnte
Siegmund Aron (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Siegmund Aron im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Sofie Aron, geb. Levy (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Sofie Aron im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Juliska Artmann, geb. Fellner (Jahrgang 1891)
Deportiert
1941 Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Juliska Artmann (geb. Fellner), geboren 1891.
Hier wohnte
Rosa Ascher, geb. Friedland (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosa Ascher im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Friedrich Bader (Jahrgang 1898)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Engelbertstr. 12
(Standort)
Hier wohnte
Georg Richard Bader (Jahrgang 1927)
Flucht Belgien
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Engelbertstr. 12
(Standort)
Hier wohnte
Kurt Bader (Jahrgang 1935)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Engelbertstr. 12
(Standort)
Hier wohnte
Regina Bader, geb. Sibirski (Jahrgang 1909)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Engelbertstr. 12
(Standort)
Hier wohnte
Adele Benjamin, geb. Neumark (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hochstadenstr. 26
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Adele Benjamin im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Else Benjamin, geb. Nachmann (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Rolandstr. 63
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Else Benjamin im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Emil Benjamin (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 9. März 1942
Rolandstr. 63
(Standort)
Hier wohnte
Arthur Berger (Jahrgang 1914)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Der verlegte Stolperstein erinnert an Arthur (Artur) Berger, geboren am 3. März 1914 in Niederzissen.


Arthur Berger wurde als jüngste Kind der jüdischen Malers Julius Berger und seiner Ehefrau Josefine Eggener in Niederzissen geboren. Arthur Berger hatte zwei ältere Zwillingsschwestern, Sophia und Selma. Als Arthur Berger vier Jahre alt war fiel sein Vater im April 1918 als Angehöriger des 6. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 68 in der Schlacht von Armentières.

Arthur Berger arbeite als Schlosser. Er war mit Cäcilie Zerline Oppenheimer verheiratet. Die am 23. Januar 1940 geborene Tochter Bela Judis Berger starb am 14. Februar 1940, seine Frau verstarb 5 Tage später im Jüdischen Krankenhaus in Köln-Ehrenfeld.

Arthur Berger wurde am 22. Oktober 1941, gemeinsam mit seiner Mutter Josefine von Köln in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Im gleichen Deportationszug befanden sich auch seine Schwester Selma Hellbrunn, geb. Berger sowie die gesamte Familie seiner Schwester Sophia.

Entgegen den Angaben im Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 wurde Arthur Berger 1942 nicht im Vernichtungslager Kulmhof ermordet.

Er wurde am 26. August 1943 ins Konzentrationslager Auschwitz verschleppt. Nach der Räumung des Konzentrationslagers wurde er auf einen Todesmarsch in Richtung Oberösterreich geschickt. Hier war er ab am 25. Januar 1945 im Konzentrationslager Mauthausen inhaftiert und musste als Schlosser in den Sauererwerken Zwangsarbeit leisten. Hier verliert sich seine Spur. Erst nach Kriegsende konnte sein Schicksal geklärt werden. Er starb im Konzentrationslager Gusen und wurde auf dem dortigen Friedhof begraben.

Hier wohnte
Josefine Berger (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Der verlegte Stolperstein erinnert an Josefine Berger (geborene Eggener), geboren am 21. Mai 1883 in Glees.


Josefine Eggener wurde als Tochter von Leopold Eggener und seiner Ehefrau Sara (geb. Lambert) in Glees geboren. 1909 heiratete sie den aus Niederzissen stammenden jüdischen Maler Julius Berger. Das Ehepaar hatte drei Kinder Sophia und Selma (geb. 1910) sowie Arthur (1914). Ihr Ehemann wurde im Ersten Weltkrieg eingezogen und diente im 6. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 68. Im April 1918 fiel er während der Schlacht von Armentières.

Josefine Berger wurde am 22. Oktober 1941, gemeinsam mit den drei Kindern Arthur, Selma und Sophia und deren Ehemann und zwei Kindern, aus Köln in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Josefine Berger im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Rosa Bergheim (Jahrgang 1868)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Emmy Berlin (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Emmy Berlin im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Helene Berlin (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helene Berlin im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Bertha Bernstein, geb. Elsoffer (Jahrgang 1856)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Luise Bernstein (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Otto Blanke (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Jülicher Str. 9
(Verlegestelle Ecke Brüsseler Straße)
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Otto Blanke im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ernst Bloch (Jahrgang 1886)
Interniert Fort V Müngersdorf
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Stolzestr. 12
(Standort)
Der am 25. September 2012 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Bloch, geboren am 6. Juli 1886 in Kirchen.

Der Kaufmann Ernst Bloch war der Sohn von Alexander und Pauline Bloch. Am 2. November 1921 heiratete er in Köln Friederika Müller. Friederika und Ernst Bloch wurden im Lager Fort V Müngersdorf inhaftiert und am 20. Juli 1942 von Köln-Deutz mit dem Sonderzug DA 219 nach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden sie im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In der WDR-Dokumentation von 2006 „Die vergessenen Kinder von Köln“ recherchierte der Filmemacher Jürgen Naumann die Schicksale der Deportierten im Sonderzug DA 219. Ein Sohn von Ernst Bloch war der Pfarrer Erwin Ludwig (geb. 11. Februar 1907 in Basel, gest. 13. November 1994 ebenda). Seine Versuche, den Eltern die Ausreise in die Schweiz zu ermöglichen, scheiterten.

Hier wohnte
Friederika Bloch, geb. Müller (Jahrgang 1886)
Interniert Fort V Müngersdorf
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Stolzestr. 12
(Standort)
Der am 25. September 2012 verlegte Stolperstein erinnert an Franziska Friederika Bloch (geb. Müller), geboren am 22. Mai 1886 in Lechenich.

Die Hausfrau Friederika Bloch war die Tochter des Pferdehändlers Leopold Müller (gest. 1939) und seiner Frau Josephina (geb. Levy). Am 2. November 1921 heiratete sie in Köln den Kaufmann Ernst Bloch. Friederika und Ernst Bloch wurden im Lager Fort V Müngersdorf inhaftiert und am 20. Juli 1942 von Köln-Deutz mit dem Sonderzug DA 219 nach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden sie im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In der WDR-Dokumentation von 2006 „Die vergessenen Kinder von Köln“ recherchierte der Filmemacher Jürgen Naumann die Schicksale der Deportierten im Sonderzug DA 219.

Hier wohnte
Eva Böninger geb. Levy (Jahrgang 1871)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Befreit
Bonner Str. 25
(Standort)
Der am 21. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Eva Böninger (geb. Levy), geboren am 20. Mai 1871.

Eva Böninger wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann Joseph am 26. Januar 1943 mit dem Alterstransport I/86 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Eva Böninger als „verheiratet“ und „nicht arbeitsfähig“ mit der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen. Ihre Kennkarten Nr. lautet 014126.

Hier wohnte
Josef Böninger (Jahrgang 1879)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Befreit
Bonner Str. 25
(Standort)
Der am 21. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Josef Böninger, geboren am 15. Dezember 1879.

Josef(ph) Böninger wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau Eva am 26. Januar 1943 mit dem Alterstransport I/86 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Josef Böninger als „verheiratet“ und „nicht arbeitsfähig“ mit der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen. Seine Kennkarten Nr. lautet 014125.

Hier wohnte
Alfred Braun (Jahrgang 1915)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Ernestine Braun, geb. Jakob (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Else Brieger (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elsa Brieger im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Artur Bruch (Jahrgang 1882)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Lochnerstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Ellen Bruch (Jahrgang 1926)
Deportiert
Auschwitz
Ermordet 8. Oktober 1942
Lochnerstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Gerda Bruch (Jahrgang 1922)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Lochnerstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Liese Bruch, geb. David (Jahrgang 1888)
Deportiert
Für tot erklärt
Lochnerstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Bruckmann, geb. Windmueller (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Rolandstr. 12
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Bruckmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Max Bruckmann (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Rolandstr. 12
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Max Bruckmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Elsa Buchholz, geb. Hellwitz (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Lothringer Str. 51
(Verlegestelle Ecke Kleingedankstraße)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Elsa Buchholz (geb. Hellwitz), geboren am 18. Oktober 1900 in Mönchengladbach.

Elsa Buchholz war mit dem Detmolder Lederhändler Julius Buchholz verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Söhne – Carl Helmut (geb. 1921) und Werner (geb. 1922). Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wollte die Familie ursprünglich nach Palästina auswandern, was jedoch nicht gelang. So versuchte sie in der Anonymität der Großstadt Köln den Repressalien zu entkommen. 1936 siedelte die Familie nach Köln, zusammen mit Matthias Buchholz nach Köln. Der Sohn Carl Helmut wanderte nach Amerika aus, während Sohn Werner 1938 über England nach Kanada flüchtete. Beide überlebten im Ausland. Elsa Buchholz wurde mit ihrem Mann am 30. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt deportiert, wo sich ihre Spur verliert. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elsa Buchholz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. Für Elsa Buchholz wurde in Köln in der Theresienstraße 75 (Lindenthal) noch ein zweiter Stolperstein verlegt.

Hier wohnte
Julius Buchholz (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet 16. September 1942
Lothringer Str. 51
(Verlegestelle Ecke Kleingedankstraße)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Julius Buchholz, geboren am 19. September 1882 in Detmold.

Julius Buchholz war Sohn eines Lederwarenhändlers aus Detmold. Julius Buchholz, der ebenfalls als Lederwarenhändler tätig war, war mit Elsa Hellwitz verheiratet. Die beiden Söhne des Ehepaars flüchteten Ende der 1930er Jahre auf unterschiedlichen Wegen ins Ausland. Der jüngere Sohn, Werner Buchholz, wurde später ein anerkannter Hardwareentwickler bei IBM und prägte 1956 den Begriff Byte. Das Ehepaar ging 1936 von Detmold in die Anonymität der Großstadt Köln, um sich dem verschärfenden Antisemitismus in der Kleinstadt zu entziehen. Das Ehepaar wohnte zunächst in einem kleinen Haus in Lindenthal (Theresienstraße 75), in dem ab 1940 immer mehr jüdische Bewohner auf beengtem Raum zusammen wohnen mussten. Julius Buchholz wurde zusammen mit seiner Frau am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Julius Buchholz starb im Ghetto am 16. September 1942.

Hier wohnte
Emma Buxbaum, geb. Bär (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź
Engelbertstr. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Emma Buxbaum im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier lebte
Dr. Reinhard Cahen (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Riga
1944 Buchenwald
Ermordet 13. Dezember 1944
Lothringer Str. 51
(Verlegestelle Ecke Kleingedankstraße)
(Standort)
Der am 25. September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Dr. Reinhard Cahen, geboren am 15. Januar 1898 in Köln.

Reinhard Cahen (andere Schreibweise Reinhardt Kahen) war der Sohn des Ledergroßhändlers Sally Cahen und seiner Frau Lina. 1926 promovierte Reinhard Cahen an der Universität zu Köln mit dem Thema Sozialismus und Arbeitszeit. Er arbeitete als Kaufmann und bewohnte bis 1938 das Haus der Ledergroßhandlung H. Cahen & Cie. in der Kopernikusstraße 9 in Köln-Buchforst. Am 7. Dezember 1941 wurde er mit dem III. Transport in das Ghetto Riga deportiert. In der Transportliste wurde als Wohnadresse Lothringer Straße 51 (ein ehemaliges „Ghettohaus“) und als Beruf „Angestellter“ eingetragen. Von Riga wurde er am 14. November 1943 in das KZ Stutthof und am 16. August 1944 in das KZ Buchenwald verbracht. Reinhard Cahen starb am 13. Dezember 1944 im Außenlager Wille (Rehmsdorf) des KZ Buchenwald.

In der Häftlingskarte des Konzentrationslagers Buchenwald, die in den Arolsen Archives erhalten geblieben ist, wurde als Haftgrund „Politischer Jude“. Als Todesursache wurde in den Lagerakten „Herzschwäche nach Darmkatarrh“ vermerkt. Seine Haftnummer In Buchenwald lautete 83056.

Der 2019 hier verlegte Stolperstein ersetzt den entwendeten Stein, der 2018 in der Kopernikusstraße in Köln-Buchforst verlegt wurde.

Hier wohnte
Ernst Cahn (Jahrgang 1889)
Flucht 1936 Holland
Im Widerstand
Verhaftet 1941
Gefängnis 19. Februar 1941
Hingerichtet 3. März 1941
Scheveningen
Roonstr. 31
(Standort)
Der am 2. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Cahn, geboren am 27. Juli 1889 in Remagen.

Lesen Sie mehr über Ernst Cahn (Widerstandskämpfer)

Der Stolperstein für Ernst Cahn wurde vom Kölner Bezirksbürgermeister Andreas Hupke gestiftet.

Hier wohnte
Luise Cahn (Jahrgang 1897)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Roonstr. 31
(Standort)
Der am 2. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Luise Cahn, geboren am 1. August 1897 in Köln.

Luise Cahn war eines von sechs Kindern des Weingroßhändlers Salomon Cahn und seiner Frau Rosa und die Schwester von Ernst Cahn. Die Familie Cahn war seit Mitte der 1890er Jahre in der Roonstraße in Köln ansässig. Luise Cahn zog nach Berlin und wurde von dort mit ihrer 1928 geborenen Tochter Mirjam am 4. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich ihre Spur...

Den Stolperstein für Luise Cahn stiftete die Frauenorganisation Soroptimists International Club Köln-Römerturm.

Hier wohnte
Mirjam Cahn (Jahrgang 1928)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Roonstr. 31
(Standort)
Der am 2. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Mirjam Cahn, geboren 1928 in Köln.

Mirjam Cahn war die Tochter von Luise Cahn. Die Familie Cahn war seit Mitte der 1890er Jahre in der Roonstraße in Köln ansässig. Mirjam Cahn zog mit ihrer Mutter nach Berlin und wurde von dort am 4. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich ihre Spur.

Den Stolperstein für Mirjam Cahn stiftete die Frauenorganisation Soroptimists International Club Köln-Römerturm.

BW
Hier wohnte
Franz Erwin Cappel (Jahrgang 1916)
Flucht 1937
England
Mozartstraße 15
(Standort)
BW
Hier wohnte
Meta Cappel, geb. Braunschweig (Jahrgang 1889)
Flucht 1939
England
1940 USA
Mozartstraße 15
(Standort)
BW
Hier wohnte
Dr. Paul Hermann Cappel (Jahrgang 1916)
'Schutzhaft' 1938
Dachau
Flucht 1939
England
1940 USA
Mozartstraße 15
(Standort)
BW
Hier wohnte
Ruth Margrit Cappel (Jahrgang 1921)
Flucht 1939
England
1940 USA
Mozartstraße 15
(Standort)
Hier wohnte
Berta Chaim, geb. Katz (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Dasselstr. 47
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Berta Chaim (geb. Katz), geboren am 29. Mai 1875 in Pniewy.

Berta Katz war mit Selig Chaim verheiratet. Beide wurden am 22. Oktober 1941 mit dem ersten Kölner Transport von Köln in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Sie wurden am 26. September 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Selig Chaim (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Dasselstr. 47
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Selig Chaim, geboren am 27. April 1878 in Żnin.

Selig Chaim war mit Berta Katz verheiratet. Beide wurden am 22. Oktober 1941 mit dem ersten Kölner Transport von Köln in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Sie wurden am 26. September 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Albert Cohen (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Kaesenstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Albert Cohen, geboren am 27. April 1902 in Köln.

Albert Cohen war der Sohn von Leopold Cohen und seiner Frau Berta Pauline Pagener. Albert Cohen besuchte das Gymnasium Kreuzgasse, später wurde er Metzger. Am 7. Dezember 1941 wurde er in das Ghetto Riga deportiert. In der Transportliste wurde als Beruf „Arbeiter“ vermerkt. Im Ghetto Riga verliert sich seine Spur.

Für Albert Cohen wurde am Gymnasium Kreuzgasse Vogelsanger Straße 1 ein weiterer Stolperstein verlegt.

Hier wohnte
Berta Pauline Cohen, geb. Pagener (Jahrgang 1878)
Deportiert
Für tot erklärt
Kaesenstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Berta Pauline Cohen (geb. Pagener), geboren am 25. Mai 1878 in Köln.

Berta (auch Bertha) Pauline Cohen war die Mutter von Albert Cohen.

Hier wohnte
Grete Cohn, geb. Valentin (Jahrgang 1888)
Interniert Fort V Müngersdorf
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz ermordet
Mainzer Str. 31
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Grete Cohn (geb. Valentin), geboren am 24. August 1888 in Halle a. d. Saale.

Grete (Gretchen) Cohn war die Tochter von Julius und Ida Valentin (geb. Bauchwitz). Verheiratet war sie mit Max Cohn und die Mutter von Heinz Cohn. Grete Cohn wurde zunächst im Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert und am 27. Juli 1942 mit dem Transport III/2 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 15. Mai 1944 wurde Grete Cohn in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Heinz Cohn (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Riga
1944 Stutthof
1944 Buchenwald
Tot 4. März 1945
Mainzer Str. 31
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Heinz Cohn, geboren am 26. September 1922 in Köln.

Heinz Cohn war der Sohn von Max und Gretchen (Grete) Cohn (geb. Valentin). Am 7. Dezember 1941 wurde er in das Ghetto Riga deportiert. Von dort aus wurde er am 9. August 1944 in das KZ Stutthof und am 16. August 1944 in das KZ Buchenwald (Außenlager-Altenburg) verbracht. Heinz Cohn starb am 4. März 1945 im Buchenwald Außenlager Wille, Rehmsdorf.

Hier wohnte
Karoline Cohn, geb. Neumann (Jahrgang 1858)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet September 1942
Treblinka
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Karoline Cohn (geb. Neumann), geboren 1858.


Karoline Neumann wurde am 2. Dezember 1858 in Gleiwitz geboren. Sie heiratete Arnold Arndt; ihre Tochter Ruth wurde am 10. Juli 1898 in Goldberg geboren.

Karoline Cohn wurde am 15. Juni 1942 mit dem ersten großen Transport aus dem Rheinland ins Ghetto Theresienstadt (III/1; Nr. 689) deportiert. Sie lebte zuletzt im Israelitischen Asyl für Kranke und Altersschwache in der Ottostraße. Von Theresienstadt wurde sie 19. September 1942 mit dem Transport BO (Nr. 1516) ins Vernichtungslager Treblinka verschleppt und vermutlich unmittelbar nach der Ankunft ermordet.

Hier wohnte
Max Cohn (Jahrgang 1876)
Interniert Fort V Müngersdorf
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 13. April 1942
Mainzer Str. 31
(Standort)
Der am 23. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Max Cohn, geboren am 12. August 1876 in Thorn.

Max Cohn war mit Gretchen (Grete) (geb. Valentin) verheiratet und der Vater von Heinz Cohn. Max Cohn wurde mit seiner Frau zunächst im Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert und am 27. Juli 1942 mit dem Transport III/2 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb er am 13. Februar 1943. In der Todesfallanzeige des Ghettos Theresienstadt wurde als Krankheit „Enteritis“ und als Todesursache „Inanition/Totale Erschöpfung der gesamten Kräfte“ eingetragen.

Hier wohnte
Felix Dahl (Jahrgang 1900)
Deportiert
Für tot erklärt
Ubierring 12
(Standort)
Hier wohnte
Hedwig Dahl, geb. Herz (Jahrgang 1908)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Ubierring 12
(Standort)
Der Stein für Hedwig Dahl wurde von Unbekannten beschädigt und im August 2003 von Gunter Demnig erneuert.
Hier wohnte
Selma Darmstadt, geb. Weingerb (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 2. Mai 1942
Rathenauplatz 4
(Standort)
Hier wohnte
Edith Fanny Deutsch (Jahrgang 1928)
Flucht 1938
Argentinien
Roonstr. 52
(Standort)
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Edith Fanny Deutsch, geboren am 4. August 1928 in Köln.

Edith Fanny Deutsch war die älteste Tochter von Henny und Joachim Deutsch.

Die Familie Deutsch emigrierte im November 1938 über London nach Argentinien.

Hier wohnte
Ernst Leopold Deutsch (Jahrgang 1927)
Flucht 1938
Argentinien
Roonstr. 52
(Standort)
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Leopold Deutsch, geboren am 15. Mai 1927 in Köln.

Ernst Leopold Deutsch war der jüngste Sohn von Henny und Joachim Deutsch.

Die Familie Deutsch emigrierte im November 1938 über London nach Argentinien.

Hier wohnte
Dr. Henny Deutsch, geb. Haas (Jahrgang 1901)
Flucht 1938
Argentinien
Roonstr. 52
(Standort)
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Henny Deutsch (geb. Haas), geboren am 22. Oktober 1901 in Karlsruhe.

Henny Deutsch war verheiratet mit dem Arzt Joachim Deutsch und promovierte selbst als Dr. phil.

Die Familie Deutsch emigrierte im November 1938 über London nach Argentinien.

Hier wohnte und praktizierte
Dr. Joachim Deutsch (Jahrgang 1893)
Flucht 1938
Argentinien
Roonstr. 52
(Standort)
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Joachim Deutsch, geboren am 11. Januar 1893 in Burgpreppach.

Joachim Deutsch wurde als jüngstes Kind von Hermann und Fanny Deutsch (geb. Lehmann) in Burgpreppach geboren. Im Ersten Weltkrieg diente der Medizinstudent (cand. med) Joachim Deutsch als Feld-Hilfsarzt in der Königlich Bayerischen Armee am Standort Erlangen. Sein Vater Dr. phil Hermann Deutsch war Rabbiner und bis zu seinem Ruhestand 1929 Leiter des Jüdischen Waisenhauses in Fürth. Nach seiner Pensionierung wohnte er bei der Familie seines Sohnes Joachim in Köln, in der Roonstrasse 52, wo sich auch die Praxis von Joachim Deutsch befand. 1920 promovierte Joachim Deutsch in München zum Thema Über Knochenbildung in den Gaumenmandeln. In Köln arbeitete er u. a. als Assistenzarzt am Israelitischen Asyl.

Die Familie Deutsch emigrierte am 5. November 1938 über London nach Argentinien.

Hier wohnte
Else Dobrowolski, geb. Moses (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Else Dobrowolski im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Gustav Drucker (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Lochnerstr. 9
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Gustav Drucker im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Selma Drucker, geb. Bonem (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Lochnerstr. 9
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Selma Drucker im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Netta Dülken, geb. Bonem (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)

Hier wohnte
Selma Eckstein, geb. Blum (Jahrgang 1875)
Deportiert
Ziel unbekannt
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Anna Eder (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Merowingerstr. 41
(Standort)
Hier wohnte
Elisabeth Eder, geb. Morgilowsky (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Merowingerstr. 41
(Standort)
Hier wohnte
Samuel Eder (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Merowingerstr. 41
(Standort)
Hier wohnte
Alfred Eichengrün (Jahrgang 1912)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet
Richard-Wagner-Str. 49
(früher Haus-Nr. 51)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Alfred Eichengrün, geboren am 26. Mai 1912 in Köln.

Der Lackierer Alfred Eichengrün war der Sohn von Richard und Rosalia Eichengrün (geb. Buschhoff). Alfred Eichengrün war mit Meta Durlacher verheiratet. Die Familie Eichengrün wurde am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Dort verliert sich die Spur von Alfred Eichengrün.

Betty Eichengrün (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno / Kulmhof
Richard-Wagner-Str. 49
(früher Haus-Nr. 51)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Betty Natty Eichengrün, geboren am 16. April 1897 in Köln.

Die Buchhalterin Betty Natty Eichengrün wurde am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert und von dort aus am 14. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur.

Hier wohnte
Meta Eichengrün, geb. Durlacher (Jahrgang 1911)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet
Richard-Wagner-Str. 49
(früher Haus-Nr. 51)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Meta Eichengrün (geb. Durlacher), geboren am 1. Februar 1911 in Frankfurt am Main.

Die Hausfrau Meta Eichengrün war die Tochter von Julius und Dina Durlacher (geb. Frark). Meta Eichengrün war mit Alfred Eichengrün verheiratet. Die Familie Eichengrün wurde am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Dort verliert sich die Spur von Meta Eichengrün.

Sibylla Eichengrün (Jahrgang 1906)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelno / Kulmhof
Richard-Wagner-Str. 49
(früher Haus-Nr. 51)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Sibylla Eichengrün, geboren am 21. April 1906 in Köln.

Sibylla (auch Sibilla) Eichengrün war die Tochter von Richard und Rosalia Eichengrün (geb. Buschhoff). Die Familie Eichengrün wurde am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Sibylla Eichengrün wurde von dort aus am 14. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur.

Salomon Eiser (Jahrgang 1878)
Flucht 1937
Dänemark
1943 Schweden
Vorgebirgstr. 9a
(Verlegestelle Ecke Vondelstraße)
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Salomon Eiser, geboren 1878.

Salomon (Sally) Eiser arbeite als Kommissionär, Kaufmann und Handelsvertreter in Köln. Er war mit Sara Selma Issacson verheiratet. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten floh das Ehepaar zunächst nach Kopenhagen zu ihrer Tochter Renate, die hier mit ihrem Ehemann Werner Wolf Glaser Zuflucht vor den Nationalsozialisten gefunden hatte. Nachdem Anfang Oktober 1943 bekannt wurde, dass die in Dänemark lebenden Juden in die Konzentrationslager deportiert werden sollten, gehörte das Ehepaar Eiser zu den 7000 Juden, die in einer groß angelegten Rettungsaktion mit Fischerbooten Anfang Oktober 1943 in das neutrale Schweden geflüchtet sind, wo Sally Eiser bis zu seinem Tode lebte.

Sara Selma Eiser, geb. Isaacson (Jahrgang 1880)
Flucht 1937
Dänemark
1943 Schweden
Vorgebirgstr. 9a
(Verlegestelle Ecke Vondelstraße)
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Sara Selma Eiser (geb. Isaacson), geboren 1880.

Sara Isaacson war mit dem jüdischen Kaufmann und Handelsvertreter Salomon (Sally) verheiratet. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten floh das Ehepaar zunächst nach Kopenhagen zu ihrer Tochter Renate, die hier mit ihrem Ehemann Werner Wolf Glaser Zuflucht vor den Nationalsozialisten gefunden hatte. Nachdem Anfang Oktober 1943 bekannt wurde, dass die in Dänemark lebenden Juden in die Konzentrationslager deportiert werden sollten, gehörte das Ehepaar Eiser zu den 7000 Juden, die in einer groß angelegten Rettungsaktion mit Fischerbooten Anfang Oktober 1943 in das neutrale Schweden geflüchtet sind, wo Sara Eiser bis zu ihrem Tode lebte.

Zülpicher Platz 4
Von hier aus
Deportiert
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Dagobert Elias (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Else Clementine Elias, geb. Kahn (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Helga Johanna Elias (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Moritz Eppstein (Jahrgang 1888)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Lothringer Str. 21
(Standort)

Hier wohnte
Rosa Faber, geb. Wolf (Jahrgang 1887)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Stolzestr. 14
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Rosa Faber (geb. Wolf), geboren am 13. Februar 1887 in Mertloch.

Rosa Faber und ihre Familie lebte zunächst in Bengel, später in der Kölner Neustadt. Wie viele Kölner Juden mussten sie 1941/42 ihre Wohnung in der Stolzestraße verlassen und wurde in das Barackenlager Fort V Müngersdorf verbracht. Von hier wurde sie am 15. Januar 1943 zunächst nach Berlin und dann am 29. Januar 1943 mit dem 27. Osttransport von dort aus nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Rosa Faber als „verheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet A 00005. Hier verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Samson Faber (Jahrgang 1880)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Stolzestr. 14
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Samson Faber, geboren am 16. Juni 1880 in Bengel.

Samson Faber lebte zunächst in Bengel, während des Krieges dann in Köln. Zusammen mit seiner Ehefrau Rosa, seiner Tochter Karola Karoline Götze und ihrem Mann Willi Götze musste er 1941/42 die Wohnung in der Stolzestraße verlassen und wurde in das Barackenlager Fort V Müngersdorf verbracht. Von hier wurde er zusammen mit seiner Frau am 15. Januar 1943 zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Samson Faber als „verheiratet“ und „arbeitsfähig“ eingetragen. Seine Kennkarten-Nr. lautet A 00004. Hier verliert sich auch seine Spur...

Hier wohnte
Dr. Siegfried Falkenstein (Jahrgang 1880)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet
Salierring 3
(Standort)
Nach Informationen, welche zum Zeitpunkt der Verlegung nicht bekannt waren, ist Siegfried Falkenstein in die USA geflüchtet und dort 1946 verstorben.
Regina Feber, geb. Brender (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Anna Feibelmann, geb. Bergheim (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Jeanette Feilchenfeld, geb. Herzfeld (Jahrgang 1866)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Mainzer Str. 22
(Standort)
Hier wohnte
Elly Feldmann, geb. Baer (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
Kaesenstr. 24
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elly Feldmann im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hugo Hirsch Feldmann (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Tod 1943
Kaesenstr. 24
(Standort)
Hier wohnte
Bernhard Franken (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Tot 1942
Titusstr. 10
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Bernhard Franken am 14. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Martha Franken, geb. Levy (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Tod am 20. Juni 1942 in Łódź
Titusstr. 10
(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Stolpersteine zeigen seit 2004 Spuren von Gewalteinwirkung.
Hier wohnte
Liesel Freundlich, geb. Seligmann (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Liesel Freundlich am 11. Oktober 1943 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Anna Friedemann, geb. Wolf (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Kaesenstr. 24
(Standort)
Hier wohnte
Bernhard Friedemann (Jahrgang 1882)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Boisseréestr. 3
(Standort)
Der am 31. März 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Bernhard Friedemann, geboren am 16. Dezember 1882 in Altstadt.

Der Kaufmann Bernhard Friedemann war der Sohn von Yekutiel und Gertrude Friedemann (geb. Rosenau). Er war verheiratet mit Melinka Nelli Friedemann (geb. Jakob) und Vater der gemeinsamen Tochter Ursula. Seit 1930 zog die Familie mehrfach innerhalb Kölns um. 1942 mussten sie in das Ghettohaus Beethovenstraße 16 einziehen und wurden am 20. Juli 1942 von Köln-Deutz mit dem Sonderzug DA 219 nach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden sie im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen.

Hier wohnte
Melinka Nelli Friedemann, geb. Jakob (Jahrgang 1882)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Boisseréestr. 3
(Standort)
Der am 31. März 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Melinka Nelli Friedemann (geb. Jakob), geboren am 10. Mai 1887 in Tholey.

Die Hausfrau Melinka Friedemann war die Tochter von Moses und Theresia Jakob (geb. Kern). Sie war verheiratet mit Bernhard Friedemann und Mutter der gemeinsamen Tochter Ursula. Seit 1930 zog die Familie mehrfach innerhalb Kölns um. 1942 mussten sie in das Ghettohaus Beethovenstraße 16 einziehen und wurden am 20. Juli 1942 von Köln-Deutz mit dem Sonderzug DA 219 nach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden sie im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen.

Hier wohnte
Richard Friedemann (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Kaesenstr. 24
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Richard Friedemann am 2. Juli 1943 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Ursula Friedemann (Jahrgang 1929)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Boisseréestr. 3
(Standort)
Der am 31. März 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Ursula Friedemann, geboren am 7. Dezember 1929 in Köln.

Ursel Ursula Friedemann war die Tochter von Bernhard und Melinka Friedemann (geb. Jakob). Seit 1930 zog die Familie mehrfach innerhalb Kölns um. 1942 mussten sie in das Ghettohaus Beethovenstraße 16 einziehen und wurden am 20. Juli 1942 von Köln-Deutz mit dem Sonderzug DA 219 nach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden sie im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen.

Hier wohnte
Dora Friedland, geb. van der Rhoer (Jahrgang 1866)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Arthur Fröhlich (Jahrgang 1900)
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 30. September 1942
Stolzestr. 16
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Arthur Fröhlich, geboren am 27. Oktober 1900 in Euskirchen.

Arthur Fröhlich war der uneheliche Sohn von Clothilde Harf und Hermann Fröhlich. Der Dekorationsmaler Arthur Fröhlich lebte zuletzt in Köln und war mit Anna Goldmann verheiratet. Er wurde 1942 deportiert. Am 5. März 1943 wurde er im Konzentrationslager Auschwitz als Häftling 106224 registriert. Am 3. Mai 1943 wurde er hier ermordet.

Hier wohnte
Artur Fröhlich (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Engelbertstr. 65
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Arthur Fröhlich im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Frieda Fröhlich, geb. Noah (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Engelbertstr. 65
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Frieda Fröhlich im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Frieda Fröhlich, geb. Ulrichstein (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Frieda Fröhlich im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Helene Fröhlich (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Benno Fuchs (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)

Hier wohnte
Ernst Gans (Jahrgang 1939)
Deportiert 1941
Riga
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Paula Gans, geb. Rothschild (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Ruth Gans (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Riga
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Willi Gans (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)

Hier wohnte
Auguste Ganter-Gilmans, geb. Willner (Jahrgang 1883)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Händelstr. 20
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Auguste Ganter-Gilmans (geb. Willner), geboren am 17. April 1883 in Wien.

Die Hausfrau Auguste Ganter-Gilmans war die Ehefrau von Paul Ganter-Gilmans und die Mutter von Hans-Paul Ganter-Gilmans. Auguste Ganter-Gilmans wurde am 28. Oktober 1943, mit dem Transport III/10 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wird Auguste Ganter-Gillmanns als Witwe bezeichnet mit der Wohnadresse Händelstraße 20. Der Transport wurde mit Ankunft am 30. Oktober 1942 in Theresienstadt registriert. Auguste Ganter-Gilmans wurde 1945 von der Roten Armee befreit. Sie kehrte 1945 nach Köln zurück.

Hier wohnte
Peter Ganter-Gilmans (Jahrgang 1876)
Verhaftet
Sachsenhausen
Ermordet 20. Oktober 1943
Händelstr. 20
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Peter Ganter-Gilmans, geboren 1876.

Der katholische, selbständige Kaufmann Peter Ganter-Gilmans war der Ehemann von Auguste Ganter-Gilmans (geb. Willner) und der Vater von Hans-Paul Ganter-Gilmans. Peter Ganter-Gilmans wurde im Dezember 1942 verhaftet und im KZ Sachsenhausen interniert, dort starb er im Oktober 1943

Hier wohnte
Adele Gatzert, geb. Seligmann (Jahrgang 1889)
Deportiert 1943
Auschwitz
Für tot erklärt
Lothringer Str. 51
(Verlegestelle Ecke Kleingedankstraße)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Adele Gatzert (geb. Seligmann), geboren am 30. September 1889 in Köln.

Adele Gatzert war die Ehefrau von Richard Gatzert. Am 15. Januar 1943 wurde Adele Gatzert gemeinsam mit ihrem Ehemann zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Adele Gatzert als „verheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet J 02609. Dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Dr. Richard Gatzert (Jahrgang 1887)
Deportiert 1943
Auschwitz
Für tot erklärt
Lothringer Str. 51
(Verlegestelle Ecke Kleingedankstraße)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Dr. Richard Gatzert, geboren am 29. März 1887 in Köln.

Richard Gatzert war der Sohn des Kaufmanns Heinrich Gatzert und seiner Frau Julia, geb. Levy. 1905 machte er am Gymnasium Kreuzgasse sein Abitur und studierte in Genf, München, Berlin und Bonn Rechtswissenschaften. Am 26. Mai 1908 legte er das Referendarexamen in Köln ab. Die Große Staatsprüfung bestand er im Dezember 1913 und wurde zum Gerichtsassessor ernannt. Schon am 27. September 1913 erwarb er, mit einer Dissertation über „Pfändungsrecht“, den Titel eines Dr. jur. Am 16. April 1914 wurde er als Rechtsanwalt beim Amts- und Landgericht Köln zugelassen. Richard Gatzert praktizierte zunächst in seiner Kanzlei in der Ehrenstraße 31, ab Januar 1927 dann am Habsburgerring 14 und ab 1935 am Kaiser-Wilhelm-Ring 30. Die Zulassung zum Anwalt wurde ihm, nach der Fünften Verordnung zum Reichsbürgergesetz, am 30. November 1938 entzogen. Richard Gatztert stellte einen Antrag auf Zulassung als jüdischer Konsulent, welcher abgelehnt wurde. Gatzert war ein aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde, wirkte mit in der Verwaltung des jüdischen Krankenhauses in Köln und war 1936 der letzte Präsident der Rheinland-Loge. In den Jahren 1941 und 1942 war Gatzert als „ohne Gewerbe“ gemeldet. Am 15. Januar 1943 wurde Richard Gatzert gemeinsam mit seiner Ehefrau Adele zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Richard Gatzert als „verheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Seine Kennkarten-Nr. lautet J 02608. Dort verliert sich seine Spur... Mit Datum vom 8. Mai 1945 wurde Richard Gatzert für tot erklärt.

Für Dr. Richard Gatzert wurde an seiner ehemaligen Schule (Vogelsanger Straße 1) ein weiterer Stolperstein verlegt.

Hier wohnte
Else Glaser (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Tot 16. März 1942
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Else Glaser, geboren 1884.
Hier wohnte
Karola Goetze, geb. Faber (Jahrgang 1920)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Stolzestr. 14
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Karola Götze (geb. Faber), geboren am 7. April 1920 in Bengel.

Karola Karoline Götze (Goetze) war die Tochter von Rosa und Samson Faber. Die Familie Faber lebte zunächst in Bengel. Sie heiratete Willi Jacob Götze (geb. 11. September 1921 in Barmen-Elberfeld), wohnte in Wuppertal und war als Krankenschwester tätig. 1939 zogen die Familien Faber / Götze nach Köln. Ab 1939 arbeitete sie als Krankenschwester im Israelitischen Asyl. Zusammen mit ihren Eltern Rosa und Samson Faber sowie ihrem Mann musste sie 1941/42 die Wohnung in der Stolzestraße verlassen und wurde in das Barackenlager Fort V Müngersdorf verbracht. Von hier wurde sie zusammen mit ihrem Mann und ihren Eltern am 15. Januar 1943 zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Karoline Götze als „verheiratet“ und „arbeitsfähig“ eingetragen. Ihre Kennzeichen-Nr. lautet 28108. Hier verliert sich auch ihre Spur...

Hier wohnte
Myrtel Goldenberg (Jahrgang 1924)
Unfreiwillig verzogen
1938 Berlin
Verhaftet 21. September 1939
Sachsenhausen
Ermordet 13. März 1942
Hohenstaufenring 17
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Myrtel Goldenberg, geboren am 1. Mai 1924 in Köln.

Myrtel Goldenberg war die Tochter von Sami Goldenberg und seiner Frau Edel Erna Speier Holstein. Am 21. September 1939 wurde Myrtel Goldenberg in Berlin verhaftet und im KZ Sachsenhausen inhaftiert. Am 1. April 1942 starb sie im Außenlager des KZ Klinkerwerk Oranienburg. Ihre Häftlingsnummern waren 9615 und 18925

Hier wohnte
Alfred Goldfisch (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Tod am 4. März 1942 in Łódź
Titusstr. 10
(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Stolpersteine zeigen seit 2004 Spuren von Gewalteinwirkung.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Alfred Goldfisch am 14. März 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Frieda Goldfisch, geb. Heumann (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Tod am 2. Februar 1942 in Łódź
Titusstr. 10
(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Stolpersteine zeigen seit 2004 Spuren von Gewalteinwirkung.
Hier wohnte
Franziska Gottschalk, geb. Scheuer (Jahrgang 1873)
Flucht 1939
USA
Tot 4. April 1943
Beethovenstr. 10
(Standort)
Der am 4. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Franziska Gottschalk.
Hier wohnte
Ella Grundmann (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Trajanstr. 41
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ella Grundmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Paula Grünewald, geb. Fischbach (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der im März 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Paula Grünewald (geb. Fischbach, gesch. Windmüller), geboren am 25. März 1889 in Meinerzhagen.

Die Hausfrau Paula Grünewald war die Tochter von Jacob und Emma Fischbach (geb. Stern) und die Ehefrau des Kaufmanns Sally Grünewald. Die Eheleute Grünewald wurden aus Köln am 7. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert.

Hier wohnte
Sally Grünewald, (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der im März 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Sally Salomon Grünewald, geboren am 4. Mai 1887 in Waldgirmes.

Der Kaufmann Sally Grüneberg war der Sohn von Samuel und Johanna Grünewald (geb. Schlesinger) und der Ehemann von Paula Grünewald. Das Ehepaar Grünewald lebte nach ihrer Hochzeit in Herdecke in der Hauptstraße 72, wo Sally Grünewald bis zu seiner Inhaftierung während der Reichspogromnacht das Kaufhaus Speyer gepachtet hatte. Nach seiner Entlassung aus dem KZ Sachsenhausen am 15. Dezember 1938 zogen die Eheleute im Jahr 1939 in das Ghettohaus Hardefuststr. 8 in Köln. Die Eheleute Grünewald wurden aus Köln am 7. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert.

Für die Eheleute und ihren Sohn Heinz, welcher den Holocaust überlebte und im Jahre 1954 verstarb, wurden bereits im September 2006 in der Hauptstraße 72 in Herdecke Stolpersteine verlegt.

Hier wohnte
Dr. Ilse Sophie Günther, geb. Horstmann (Jahrgang 1901)
Emigriert 1935 UdSSR
 ???
Für tot erklärt
Hohenstaufenring 31
(Standort)
Hier wohnte
Dr. Max Günther (Jahrgang 1901)
Emigriert 1935 UdSSR
 ???
Für tot erklärt
Hohenstaufenring 31
(Standort)
Hier wohnte
Ruth Günther (Jahrgang 1930)
Emigriert 1935 UdSSR
 ???
Für tot erklärt
Hohenstaufenring 31
(Standort)

Hier wohnte
Eduard Haas (Jahrgang 1884)
Mehrmals verhaftet
Zuletzt 21. März 1942
'Schutzhaft'
'Personenschmuggel'
Buchenwald
Ermordet 8. Juli 1942
Am Duffesbach
(Verlegestelle Am Duffesbach 18–20)
(Standort)
Hier wohnte
Berthold Hallenstein (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Von SS erschlagen
Lützowstr. 6
(Standort)
Hier wohnte
Alfred Harf (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Brüsseler Str. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Alfred Harf im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Helen Hartmann (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Riga
Roonstr. 28
(Standort)
Hier wohnte
Norbert Hartmann (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Roonstr. 28
(Standort)
Hier wohnte
Lea Hecht (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Engelbertstr. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Lea Hecht im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Dittmar Heilbronn (Jahrgang 1872)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet im Januar 1944
Engelbertstr. 67
(Standort)
Hier wohnte
Hugo Heilbrunn, (Jahrgang 1905)
'Schutzhaft' 1938
Buchenwald
Flucht 1939
England
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Der am 26. September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hugo Heilbrunn, geboren am 22. August 1905 in Frickhofen.

Hugo Heilbrunn wurde als Sohn des Metzgers Samuel und seiner Frau Sara in Frickhofen in Hessen geboren. Er hatte eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder sowie mehrere Stiefgeschwister. Nach dem Tod des Vaters verkaufte der das elterliche Haus in Frickhofen und zog in den Raum Köln, wo er sich im Rheinland und Niederrhein als Viehhändler betätigte.

Im Rahmen der Novemberpogrome wurde er am 9. November 1938 im Hotel Ernst-August in Bad Harzburg verhaftet, ins Gefängnis Wolfenbüttel verschleppt und seit dem 11. November 1938 im Konzentrationslager Buchenwald in Schutzhaft genommen (Haftnummer 3921). Am 12. April 1939 wurde er entlassen und kehrte nach Köln zurück. Am 6. Juni 1939 heiratete er in Köln Selma Berger. Am 1. August 1939 flüchtete er nach England und kam zunächst ins Übergangslager Kitchener Camp. Es war geplant, dass seine Frau im September 1939 nachkommen sollte. Der Kriegsausbruch verhinderte jedoch die Flucht seiner Frau. Sie wurde im Holocaust ermordet. Hugo Heilbrunn fand in London eine Anstellung als Lagerverwalter in der Lederwaren-Firma G & K Leathers Ltd. In London lernte er seine zweite Frau Greta Feldmann kennen, die 1939 aus Wien geflüchtet war. Während dieser frühen Jahre in England wurde er durch das German Jewish Aid Committee unterstützt. Hugo Heilbrunn heiratete am 24. Mai 1946 seine zweite Frau. Sie wurden 1948 eingebürgert und hatten zwei Kinder. Hugo Heilbronn starb am 10. Juli 1988 in Royal Borough of Kensington and Chelsea.

Hier wohnte
Selma Heilbrunn, geb. Berger (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Der verlegte Stolperstein erinnert an Selma Heilbrunn (geborene Berger), geboren am 22. Januar 1910 in Niederzissen.

Selma Berger wurde gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Sophia als erste Töchter des jüdischen Malers Julius Berger und seiner Ehefrau Josefine, geb. Eggener geboren. Der Vater wurde im Ersten Weltkrieg eingezogen und kämpfte im 6. Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 68. Er ist 1918 in der Schlacht bei Armentières gefallen. Die Witwe musste die drei Kinder allein versorgen. Selma Heilbrunn arbeitete als Schneiderin.

Mitte der 1930er Jahre lernte sie den Viehhändler Hugo Heilbrunn kennen, den sie am 6. Juni 1939 in Köln heiratete. Nachdem ihr Mann 1938 verhaftet und ins Konzentrationslager Buchenwald verschleppt wurde, bemühte sich Selma Heilbrunn um die Ausreisepapiere. Es gelang ihr Visas für Amerika zu bekommen. Während ihrem Mann im August 1939 zunächst die Flucht nach England gelang, wurde ihr die Ausreise im September 1939 aufgrund des Kriegsbeginns verweigert.

Sie wurde am 22. Oktober 1941 gemeinsam mit der vierköpfigen Familie ihrer Zwillingsschwester Sophia, ihrem Bruder Artur und ihrer Mutter mit dem I. Transport von Köln ins Ghetto Litzmannstadt deportiert.

Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Selma Heilbrunn im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Anna Heimbach, geb. Glaser (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Anna Heimbach im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hugo Heimbach (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 8. August 1942
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Walter Ernst Heimbach (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Walter Ernst Heimbach im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Max Herrmann (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Albert Hertz (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Eduard Hertz (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Łódź
Tod in Theresienstadt
Maria-Hilf-Str. 3
(Standort)
Hier wohnte
Emmy Hertz (Jahrgang 1893)
Deportiert
Verschollen
Maria-Hilf-Str. 3
(Standort)
Hier wohnte
Hannelore Hertz (Jahrgang 1930)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Henriette Hertz, geb. Schmitz (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Henriette Hertz, geb. Ullmann (Jahrgang 1873)
Emigriert in Brüssel
Von der Gestapo ermordet
Lindenstr. 84
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Hertz (Jahrgang 1898)
Deportiert
Verschollen
Maria-Hilf-Str. 3
(Standort)
Hier wohnte
Max Hertz (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 21. Februar 1942
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Siegfried Hertz (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Siegfried Hertz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Frieda Herz (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Hier wohnte
Ilona Herz, geb. Heilmann (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Łódź
Roonstr. 28
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ilona Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Josef Herz (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 18. Mai 1942
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Rebekka Herz, geb. Bucki (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 1. September 1942
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Viktoria Herz (Jahrgang 1936)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Roonstr. 28
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Viktoria Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Walter Herz (Jahrgang 1908)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Roonstr. 28
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Walter Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Berta Heumann, geb. Zimmermann (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Berta Heumann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Betty Heumann, geb. Grünebaum (Jahrgang 1902)
Deportiert
Für tot erklärt
Beethovenstr. 33
(Standort)
Hier wohnte
Dagobert Heumann (Jahrgang 1895)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Beethovenstr. 33
(Standort)
Hier wohnte
Hermann Heumann (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 22. März 1942
Kyffhäuserstr. 29
(Standort)
Hier wohnte
Hilde Heumann (Jahrgang 1925)
Deportiert
Für tot erklärt
Beethovenstr. 33
(Standort)
Hier wohnte
Berta Hirsch, geb. Levy (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Berta Hirsch (geb. Levy), geboren 1874.

Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Berta Hirsch im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Ernst Hirsch (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Hirsch, geboren 1877.

Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ernst Hirsch im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier lebte
Frieda Hirsch (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Beethovenstr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Max Hirschfeld (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Jülicher Str. 11
(Standort)
Hier wohnte
Rolf Hoppe (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Fanny Horn, geb. Herz (Jahrgang 1861)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 5. März 1943
Merowingerstr. 50a
(Standort)
Der am 23. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Fanny Horn (geb. Herz), geboren am 28. Oktober 1861 in Schweinheim.

Fanny Horn war die Witwe des 1924 verstorbenen Metzgermeisters Isaak Horn. Sie hatten zwei Söhne (Karl, geb. 1892 und Moritz, geb. 1896). Gemeinsam betrieben sie eine Metzgerei in der Merowingerstraße 50a. Sohn Karl heiratete 1927 Tina Meyer und lebte mit ihr in Euskirchen. 1938 musste Fanny Horn die Metzgerei aufgeben und zog zu ihrem Sohn nach Euskirchen. Sohn Moritz konnte 1938 in die USA emigrieren. Fanny, Karl und Tina Horn wurden am 15. Juni 1942 mit dem Transport III/1 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb Fanny Horn am 5. März 1943. In der Todesfallanzeige des Ghettos Theresienstadt wurde als Todesursache „Enteritis - Darmkatarrh“ eingetragen. Karl und Tina Horn wurden am 19. Oktober 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht. Dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Moritz Horn (Jahrgang 1896)
Flucht 1938
USA
Merowingerstr. 50a
(Standort)
Der am 23. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Moritz Horn, geboren 1896.

Der Metzger Moritz Horn war der Sohn von Isaak und Fanny Horn (geb. Herz). Gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Bruder Karl (geb. 1892) führte er, nach dem Todes des Vaters 1924, die elterliche Metzgerei in der Merowingerstraße 50a weiter. 1938 musste die Familie das Geschäft aufgeben. Moritz Horn flüchtete in die USA während seine Mutter zu ihrem Sohn Karl nach Euskirchen zog und von dort aus am 15. Juni 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert wurde.

Hier wohnte
Dr. Max Isaak (Jahrgang 1895)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Ubierring 11
(Standort)
Hier wohnte
Grete Isaak, geb. Goldschmidt (Jahrgang 1905)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Ubierring 11
(Standort)
Hier wohnte
Hans-Herbert Isaak (Jahrgang 1930)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Ubierring 11
(Standort)
Hier wohnte
Helmut Isaak (Jahrgang 1935)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Ubierring11
(Standort)
Amalia Israel, geb. Schoemann (Jahrgang 1873)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 1944
Auschwitz
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Amalie Israel, geb. Schoemann (Jahrgang 1873)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
 ???
Engelbertstr. 31a
(Standort)
Hier lebte
Betty Israel, geb. Weinberg (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
1944 Auschwitz
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Betty Israel im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Dr. Friedrich Israel (Jahrgang 1894)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Auschwitz
Ermordet
Hohenstaufenring 6
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Dr. Friedrich Israel, geboren am 22. Mai 1894 in Essen.

Friedrich Israel war der Sohn von Gustav und Selma Israel (geb. Bein), verheiratet war er mit Regina Baum. Gemeinsam hatten sie Sohn Jakob und Tochter Johanna. Friedrich Israel, seine Frau und die gemeinsamen Kinder wurden am 28. Januar 1943 mit dem Alterstransport I/87 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Friedrich Israel als „verheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Seine Kennkarten Nr. lautet 014225. Am 28. September 1944 wurde Friedrich Israel in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, dort verliert sich seine Spur...

Hier wohnte
Jakob Israel (Jahrgang 1935)
Deportiert 1943
 ???
Hohenstaufenring 6
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Jakob Israel, geboren am 1. Juni 1935 in Köln.

Jakob Israel war der Sohn von Friedrich und Regina Israel (geb. Baum). Jakob Israel, seine Eltern und seine Schwester wurden am 28. Januar 1943 mit dem Alterstransport I/87 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Jakob Israel als „unverheiratet“ und „nicht arbeitsfähig“ mit der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Seine Kennkarten Nr. lautet 014228. Am 23. Oktober 1944 wurden Regina, Jakob und Johanna Israel in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Johanna Israel (Jahrgang 1933)
Deportiert 1943
 ???
Hohenstaufenring 6
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Johanna Israel, geboren am 10. Januar 1933 in Köln.

Johanna Israel war die Tochter von Friedrich und Regina Israel (geb. Baum). Johanna Israel, ihre Eltern und ihr Bruder wurden am 28. Januar 1943 mit dem Alterstransport I/87 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Johanna Israel als „unverheiratet“ und „nicht arbeitsfähig“ mit der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Ihre Kennkarten Nr. lautet 014227. Am 23. Oktober 1944 wurden Regina, Johanna und Jakob Israel in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Regina Israel, geb. Baum (Jahrgang 1907)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Tot
Hohenstaufenring 6
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Regina Israel (geb. Baum), geboren am 26. September 1907 in Köln.

Regina Israel war die Ehefrau von Friedrich Israel und die Mutter von Johanna und Jakob Israel. Gemeinsam wurden sie am 28. Januar 1943 mit dem Alterstransport I/87 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Regina Israel als „verheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Ihre Kennkarten Nr. lautet 014226. Am 23. Oktober 1944 wurden Regina, Johanna und Jakob Israel in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Karl Max Jacoby (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Burgunder Str. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Karl Max Jacoby im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hermann Jakobowitz (Jahrgang 1912)
Deportiert
Ziel unbekannt
Für tot erklärt
Kyffhäuserstr. 29
(Standort)
Renate Jakobs (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1944
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Adolf Jonas (Jahrgang 1865)
Gedemütigt/Entrechtet
Tot 19. Februar 1940
Agrippinaufer 2
(Standort)
Der am 5. Oktober 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Adolf Jonas
Hier wohnte
Henriette Jonas, geb. Hecht (Jahrgang 1868)
Gedemütigt/Entrechtet
Tot 25. Januar 1940
Agrippinaufer 2
(Standort)
Der am 5. Oktober 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Henriette Jonas (geb. Hecht), geboren 1868.
Hier wohnte
Otto Jonas (Jahrgang 1884)
Flucht Belgien
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Trajanstr. 18
(Standort)
Hier lebte
Max Joski (Jahrgang 1884)
Deportiert 1944
Theresienstadt
Ermordet 21. November 1944
Luxemburger Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Felix Adolf Jülich (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Engelbertstr. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Felix Adolf Jülich im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Irma Jülich, geb. Blumenfeld (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Engelbertstr. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Irma Jülich im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Emil Kahn (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet 8. August 1942
Eifelstr. 31
(Standort)
Hier lebte
Hermann Kahn (Jahrgang 1881)
'Schutzhaft' 1938
Dachau
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Hier lebte
Klara Kahn, geb. Weil (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Hier wohnte
Max Kahn (Jahrgang 1898)
Vorbeugehaft 1943
Verschollen im KZ Buchenwald
Rathenauplatz 9
(Standort)
Verfolgt als Homosexueller
Hier wohnte
Else Kaiser-Blüth, geb. Palm (Jahrgang 1884)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 27. August 1942
Lindenstr. 19
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Else Kaiser-Blüth (Geb. Palm), geboren am 17. Januar 1884 in Frankfurt am Main.

Else Palm heiratete 1905 Karl Kaiser-Blüth. Das Ehepaar hatte zwei Kinder. Zusammen mit ihrem Mann wurde sie Anfang der 1940er Jahre gezwungen, von ihrem Wohnhaus in der Lindenstraße 19, wo sich auch die Firma ihres Mannes befand, in das „Ghettohaus“ Rubensstraße 30 umzusiedeln. Am 15. Juni 1942 wurde sie mit dem ersten Kölner Transport III/1 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 27. August 1942. Als Todesursache wurde in der Todesfallanzeige des Ghetto TheresienstadtSepsis“ angegeben.

Hier wohnte
Karl Kaiser-Blüth (Jahrgang 1868)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 8. Februar 1944
Lindenstr. 19
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Karl Kaiser-Blüth, geboren am 27. Januar 1868 in Naumburg in Hessen.

Der Kaufmann Karl Kaiser-Blüth war zusammen mit seinem Bruder Julius bis zur „Arisierung“ 1938 Geschäftsführer der Textilfabrik Mannsbach & Lebach für Berufsbekleidung in der Lindenstraße 19. Sein Sohn, der Jurist Fritz Kaiser-Blüth emigrierte nach Bolivien. Karl Kaiser-Blüth war aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde und von 1929 bis 1935 Leiter des Wohlfahrtsamt der Gemeinde in der Rubensstr. 33. Das Ehepaar Kaiser-Blüth wurde Anfang der 1940er Jahre in das „Ghettohaus“ Rubensstr. 30 zwangsumgesiedelt. Am 15. Juni 1942 wurde er mit dem ersten Kölner Transport III/1 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort wurde er am 8. Februar 1944 ermordet.

Hier wohnte
Dr. Paul Kalisch (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 21. März 1942
Sachsenring 29
(Standort)
Hier lebte
Edith Kamp (Jahrgang 1918)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Hier wohnte
Anna Katz, geb. Moses (Jahrgang 1899)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Lochnerstr. 12–14
(Standort)
Hier wohnte
Berta Katz (Jahrgang 1910)
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Emilie Katz, geb. Rosenthal (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Emilie Katz am 14. März 1943 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Hella Katz (Jahrgang 1929)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Lochnerstr. 12–14
(Standort)
Hier lebte
Liesel Katz (Jahrgang 1926)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
Ermordet
Lothringer Str. 39
(Standort)
Hier lebte
Martha Katz, geb. Kaufmann (Jahrgang 1896)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 23. Oktober 1944
Auschwitz
Lothringer Str. 39
(Standort)
Hier wohnte
Sally Katz (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Sally Katz am 15. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier lebte
Theodor Katz (Jahrgang 1882)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
Ermordet
Lothringer Str. 39
(Standort)
Hier wohnte
Jenny Katzenberg, geb. Billig (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Jenny Katzenberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Anneliese Katzenstein, geb. Schießer (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Anneliese Katzenstein (geb. Schießer), geboren am 24. Mai 1902.

Anneliese Katzenstein war die Ehefrau von Walter Katzenstein, gemeinsam hatten sie zwei Töchter (Suse Sybille, geb. 1938 und Tana, geb. 1940). Ihre letzte bekannte Anschrift in Köln war das „Ghettohaus“ in der Hardefuststraße 8. Am 22. Oktober 1941 wurde die Familie mit dem ersten Kölner Transport von Köln in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Verlegung der Stolpersteine nicht vorlagen, wurde Anneliese Katzenstein im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Dr. Walter Katzenstein (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Walter Katzenstein, geboren am 6. August 1902 in Hannover.

Walter Katzenstein war ein jüdischer Rechtsanwalt. Verheiratet war er mit Anneliese Katzenstein (geb. Schießer), gemeinsam hatten sie zwei Töchter (Suse Sybille, geb. 1938 und Tana, geb. 1940). Bereits 1935 durfte er seinen Beruf nicht mehr ausüben und im Kölner Adressbuch war als Berufsbezeichnung „Gerichtsassesor a.D.“ angegeben. In der Reichspogromnacht wurde ihre Wohnung der Fürst-Pückler-Straße verwüstet. In der Folge wurde Walter Katzenstein vom 15. November 1938 bis 26. November 1938 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Wie viele jüdische Mitbürger musste auch die Familie Katzenstein in ein so genanntes „Ghettohaus“ umziehen. Ihre letzte bekannte Anschrift in Köln war die Hardefuststraße 8. Das Haus gehörte Hedwig Weinberg, die nur eine Woche nach der Familie Katzenstein ebenfalls nach Litzmannstadt deportiert wurde. Am 22. Oktober 1941 wurde Walter Katzenstein, mit seiner Familie, mit dem ersten Kölner Transport in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. In der Transportliste wurde bürokratisch als Berufsbezeichnung „Berater“ vermerkt und das Walter Katzenstein für seine Familie die „Transportkosten“ in Höhe 400 RM zu begleichen hatte.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Verlegung der Stolpersteine nicht vorlagen, wurde Walter Katzenstein im September 1942 vom Ghetto Litzmannstadt (Łódź) in das Vernichtungslager Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Suse Sybille Katzenstein (Jahrgang 1938)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Suse Sybille Katzenstein, geboren am 2. August 1938.

Suse Sybille Katzenstein war eine Tochter von Anneliese und Walter Katzenstein. Ihre letzte bekannte Anschrift in Köln war die Hardefuststraße 8. Am 22. Oktober 1941 wurde das Mädchen zusammen mit ihrer Familie mit dem ersten Kölner Transport in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Verlegung der Stolpersteine nicht vorlagen, wurde Suse Sybille Katzenstein im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Tana Katzenstein (Jahrgang 1940)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Tana Katzenstein, geboren am 16. Juni 1940.

Tana Katzenstein war eine Tochter von Anneliese und Walter Katzenstein. Ihre letzte bekannte Anschrift in Köln war die Hardefuststraße 8. Am 22. Oktober 1941 wurde das 16 Monate alte Kleinkind mit ihrer Familie mit dem ersten Transport in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert (Transportnummer 129).
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Verlegung der Stolpersteine nicht vorlagen, wurde Tana Katzenstein im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Alfred Erich Kaufmann (Jahrgang 1882)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Für tot erklärt
Mainzer Str. 24
(Standort)
Hier wohnte
Berta Kaufmann, geb. Kaiser (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Eduard Kaufmann (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 17. September 1942
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Emma Kaufmann, geb. Ansbach (Jahrgang 1915)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Emma Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Günther Kaufmann (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Jakob Kaufmann (Jahrgang 1911)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Jakob Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Moritz Kaufmann (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Paula Kaufmann, geb. Wolf (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Rosi Kaufmann (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Arnold Immanuel Kisch (Jahrgang 1933)
Flucht 1938
USA
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Arnold Immanuel Kisch, geboren 1933.
Hier wohnte / praktizierte
Dr. Bruno Kisch (Jahrgang 1890)
1935 Lehrerlaubnis entzogen
Flucht 1938
USA
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Dr. Bruno Kisch, geboren 1890.
Hier wohnte
Charlotte Kisch (Jahrgang 1929)
Flucht 1938
USA
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Charlotte Kisch, geboren 1929.
Hier wohnte
Regina Esther Kisch (Jahrgang 1931)
Flucht 1938
USA
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Regina Esther Kisch, geboren 1931.
Hier wohnte
Ruth Kisch-Arndt, geb. Cohn (Jahrgang 1898)
Flucht 1938
USA
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Ruth Kisch-Arndt (geb. Cohn), geboren 1898.
Hier wohnte
Josef Klebe (Jahrgang 1917)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Minsk
 ???
Für tot erklärt
Lützowstr. 5
(Standort)
Hier wohnte
Lilly Klein (Jahrgang 1926)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Saarstr. 10
(Verlegestelle Ecke Am Duffesbach)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Lina Lilly Klein, geboren am 5. April 1926 in Essen.

Lilly Klein war die Tochter von Mary Lydia Klein (geb. Demant). Am 15. Januar 1943 wurde Lilly Klein zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Lilly Klein als „unverheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet J 02620. Dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Manfred Klein (Jahrgang 1929)
Schicksal unbekannt
Saarstr. 10
(Verlegestelle Ecke Am Duffesbach)
(Standort)
Hier wohnte
Mary Klein, geb. Demant (Jahrgang 1903)
Schicksal unbekannt
Saarstr. 10
(Verlegestelle Ecke Am Duffesbach)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Mary Lydia Klein (geb. Demant), geboren am 24. Oktober 1903 in Essen.

Mary Lydia Klein war die Tochter von Max Eugen und Selma Susanne Demant (geb. Rubens) und die Mutte von Lilly und Manfred Klein. Das Schicksal von Mary Lydia Klein ist unbekannt.

Hier wohnte
Alexander Klibansky (Jahrgang 1931)
Deportiert 1942
Ermordet in Minsk
Volksgartenstr. 10
(Standort)
Der 2006 verlegte Stolperstein erinnert an Alexander Klibansky, geboren am 1. Februar 1931 in Köln.

Alexander Klibansky war ein Sohn von Erich und Meta Klibansky (geb. David). Am 20. Juli 1942 wurde die gesamte Familie Klibansky von Köln-Deutz mit dem Sonderzug DA 219 nach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden sie im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In der WDR-Dokumentation von 2006 „Die vergessenen Kinder von Köln“ recherchierte der Filmemacher Jürgen Nauman die Schicksale der Deportierten im Sonderzug DA 219.

Hier wohnte
Dr. Erich Klibansky (Jahrgang 1900)
Deportiert 1942
Minsk
Für tot erklärt
Volksgartenstr. 10
(Standort)
Der 2006 verlegte Stolperstein erinnert an Erich Klibansky, geboren am 28. November 1900 in Frankfurt am Main.

Erich Klibansky war der Sohn von Pinkhas und Jenny Klibansky und mit Meta David verheiratet. Gemeinsam hatten sie drei Söhne. Erich Klibansky war Leiter und Lehrer der Jawne, des ersten jüdischen Gymnasiums des Rheinlandes in Köln. Er promovierte um 1925 in Marburg. Im gleichen Jahr wurde er Direktor der Jawne. Die Familie Klibansky musste Ende 1937 ihre Wohnung an der Volksgartenstraße verlassen und bezog eine enge Wohnung in der Kamekestraße. Erich Klibansky gelang es, bis 1939, fünf Klassen mit insgesamt 130 Schülern seiner Schule die Ausreise nach Großbritannien zu ermöglichen. Am 20. Juli 1942 wurde die gesamte Familie Klibansky von Köln-Deutz mit dem Sonderzug DA 219 nach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden sie im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In der WDR-Dokumentation von 2006 „Die vergessenen Kinder von Köln“ recherchierte der Filmemacher Jürgen Nauman die Schicksale der Deportierten im Sonderzug DA 219. 1990 benannte die Stadt Köln einen neu angelegten Platz an der Stätte seines Wirkens, den Erich-Klibansky-Platz, nach ihm.

Hier wohnte
Hans Raffael Klibansky (Jahrgang 1928)
Deportiert 1942
Ermordet in Minsk
Volksgartenstr. 10
(Standort)
Der 2006 verlegte Stolperstein erinnert an Hans Raffael Klibansky, geboren am 10. April 1928 in Breslau.

Hans Raffael Klibansky war ein Sohn von Erich und Meta Klibansky (geb. David). Am 20. Juli 1942 wurde die gesamte Familie Klibansky von Köln-Deutz mit dem Sonderzug DA 219 nach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden sie im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In der WDR-Dokumentation von 2006 „Die vergessenen Kinder von Köln“ recherchierte der Filmemacher Jürgen Nauman die Schicksale der Deportierten im Sonderzug DA 219.

Hier wohnte
Meta Klibansky, geb. David (Jahrgang 1902)
Deportiert 1942
Minsk
Für tot erklärt
Volksgartenstr. 10
(Standort)
Der 2006 verlegte Stolperstein erinnert an Meta Klibansky (geb. David), geboren am 13. Dezember 1902 in Hamburg.

Meta Klibansky war die Tochter von Salomon und Sara David und war mit Erich Klibansky verheiratet. Gemeinsam hatten sie drei Söhne. Am 20. Juli 1942 wurde die gesamte Familie Klibansky von Köln-Deutz mit dem Sonderzug DA 219 nach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden sie im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In der WDR-Dokumentation von 2006 „Die vergessenen Kinder von Köln“ recherchierte der Filmemacher Jürgen Nauman die Schicksale der Deportierten im Sonderzug DA 219.

Hier wohnte
Michael Klibansky (Jahrgang 1935)
Deportiert 1942
Ermordet in Minsk
Volksgartenstr. 10
(Standort)
Der 2006 verlegte Stolperstein erinnert an Michael Klibansky, geboren am 10. März 1935 in Köln.

Michael Klibansky war ein Sohn von Erich und Meta Klibansky (geb. David). Am 20. Juli 1942 wurde die gesamte Familie Klibansky von Köln-Deutz mit dem Sonderzug DA 219 nach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden sie im Wald von Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In der WDR-Dokumentation von 2006 „Die vergessenen Kinder von Köln“ recherchierte der Filmemacher Jürgen Nauman die Schicksale der Deportierten im Sonderzug DA 219.

Hier wohnte
Artur Klinger (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 13. März 1942
Kyffhäuserstr. 29
(Standort)
Hier wohnte
Recha Kniebel, geb. Hecht (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Engelbertstr. 44
(Standort)
Hier wohnte / arbeitete
Else Königshöfer, geb. Löwenstein (Jahrgang 1897)
Deportiert 1943
Auschwitz
ermordet 30.4.1943
Dasselstr. 77
(Standort)
Hier wohnte
Jonas Königshöfer (Jahrgang 1920)
Flucht 1939
Italien
Palästina
Dasselstr. 77
(Standort)
Hier wohnte
Josef Königshöfer (Jahrgang 1928)
Kindertransport 1939
England
Dasselstr. 77
(Standort)
Hier wohnte
Lea Königshöfer (Jahrgang 1922)
Jugend-Aliyah 1939
Palästina
Dasselstr. 77
(Standort)
Leopold Wolf Königshöfer
Jahrgang 1886
Flucht 1933 Belgien
Frankreich
interniert Drancy
Auschwitz
ermordet
Dasselstr. 77
(Standort)
Hier wohnte
Ludwig Königshöfer (Jahrgang 1922)
Flucht 1938
Holland
1939 Palästina
Dasselstr. 77
(Standort)
Hier wohnte
Samuel Königshöfer (Jahrgang 1924)
Kindertransport 1939
England
Dasselstr. 77
(Standort)

Hier wohnte
Frieda Kohlmann, geb. Marx (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Roonstr. 58
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Frieda Paula Friederike Kohlmann geb. Marx, geboren am 3. Dezember 1888 in Siegburg.

Frieda Kohlmann arbeitete als Prokuristin in der Handelsfirma ihres Mannes. Das Ehepaar hatte zwei Kinder: Margit (geboren 1924) und Ernst (geboren 1926). Am 7. Dezember 1941 wurde das Ehepaar mit ihrer Tochter aus einem Ghettohaus in der Blumenthalstr. 19 ins Ghetto Riga deportiert. Das Ehepaar wurde im Juli 1944 in Riga ermordet. Die Tochter überlebte den Holocaust. Ihr Sohn Ernst (heute Ernest Kolman) verließ 1939 mit einem Kindertransport Deutschland und überlebte den Zweiten Weltkrieg in Großbritannien. Heute setzt er sich als Zeitzeuge für Toleranz und Völkerverständigung ein und wurde 2016 mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt Wesel ausgezeichnet.

Für die Familie Kohlmann wurden weitere Stolpersteine in der Moltkestraße 1 in Wesel verlegt.

Hier wohnte
Martin Kohlmann (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Roonstr. 58
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Martin Kohlmann, geboren am 15. Juli 1884 in Diespeck.

Der Kaufmann Martin Kohlmann war mit Frieda Marx verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Kinder, Margit und Ernst. Martin Kohlmann betrieb mit seiner Frau in Wesel einen Großhandel für Teppiche und Gardinen. Nachdem sie ihr Geschäft aufgeben mussten, gingen sie 1934 nach Köln, um in der Anonymität der Großstadt besser überleben zu können. Ihr zwölfjähriger Sohn Ernst konnte am 18. Januar 1939 im Rahmen eines von Erich Klibansky organisierten Kindertransport nach Großbritannien ausreisen. Das Ehepaar lebte mit Tochter Margit (geboren 3. März 1924 in Wesel) in der Roonstraße. Am 7. Dezember 1941 wurde das Ehepaar mit ihrer Tochter aus einem Ghettohaus in der Blumenthalstr. 19 ins Ghetto Riga deportiert. Das Ehepaar wurde im Juli 1944 in Riga ermordet. Die Tochter wurde in verschiedene Konzentrationslager verschleppt und überlebte den Holocaust. Der Sohn nahm 1947 die britische Staatsbürgerschaft und änderte den Namen in Ernest Kolman. Für seine Erinnerungs- und Versöhnungsarbeit wurde er 2016 zum Ehrenbürger der Stadt Wesel ernannt.

Für die Familie Kohlmann wurden weitere Stolpersteine in der Moltkestraße 1 in Wesel verlegt.

Hier wohnte
Anna Kohn (Jahrgang 1885)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Eifelstr. 10
(Verlegestelle Ecke Burgunderstraße)
(Standort)
Hier wohnte
Max Kohn (Jahrgang 1880)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Eifelstr. 10
(Verlegestelle Ecke Burgunderstraße)
(Standort)
Hier wohnte
Ernestine Koppel (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Sachsenring 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ernestine Koppel im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Julius Koppel (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Koppel im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Mathilde Koppel, geb. Simons (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Mathilde Koppel im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier lebte
Amalie Kranz, geb. Levit (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Hier lebte
Bernhard Kranz (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Hier wohnte
Clara Krypka, geb. Meyer (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź
Mozartstr. 54
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Clara Krypka (geb. Meyer), geboren am 3. Oktober 1875 in Fordon.

Clara Krypka (auch: Klara Krupka; Klara Krypka; Klara Krüpka).
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Clara Krypka im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Norbert Maria Kubiak OP (Jahrgang 1892)
1941 Gestapohaft
Ermordet 20. April 1942
KZ Oranienburg
Lindenstr. 45
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Norbert Maria Kubiak, geboren am 10. November 1892 in Magdeburg.

Johann Kubiak entstammte einer Arbeiterfamilie und wuchs in Magdeburg auf. Zunächst besuchte er eine kaufmännische Fortbildungsschule und arbeitete als Handelsgehilfe, bevor er am 13. April 1913 in den Dominikaner-Orden eintrat. Im niederländischen Venlo wurde er eingekleidet und erhielt den Ordensnamen Norbert Maria. Von Januar 1915 bis zum November 1918 leistete er Kriegsdienst. Ab 1919 lebte er im Dominikanerkonvent St. Joseph an St. Andreas in Düsseldorf, wo er 1924 auch sein ewiges Gelübde ablegte. Über die Klöster Meckinghoven, Köln und Venlo kam Bruder Norbert Maria Kubiak im Januar 1939 in das Kloster St. Paulus in Berlin-Moabit. Wo er 1941 wegen „abfälliger Bemerkungen über die Nationalsozialisten“ verhaftet wurde und mit der Häftlingsnummer 39965 in das KZ Oranienburg eingeliefert wurde. Dort starb er am 20. April 1942.

Die deutsche Römisch-katholische Kirche hat Norbert Maria Kubiak als Märtyrer des Nationalsozialismus in das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts aufgenommen.

Ein weiterer Stolperstein für Norbert Maria Kubiak wurde in der Oldenburger Str. 46 in Berlin-Moabit verlegt.

Hier wohnte
Alfred Landesberg (Jahrgang 1921)
Flucht 1937
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Alfred Landesberg, geboren 1921.

Alfred Landesberg war der Sohn von Pinkas Philipp und Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Alfred Landesberg konnte 1937 nach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Jeanette Landesberg, geb. Hausner (Jahrgang 1891)
Flucht Juni 1939
Polen
Trembowla
Ermordet
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Jeanette Landesberg (geb. Hausner), geboren am 1. April 1891 in Kolomea.

Jeanette Landesberg war die Tochter von Gerschon und Rivka (Rebecca) Hausner (geb. Aberbukh) und Schwester von Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Verheiratet war sie mit Pinkas Philipp Landesberg. Ihre gemeinsamen Kinder konnten in den Jahren 1934 bis 1937 nach Palästina emigrieren. Ihr Ehemann wurde am 28. Oktober 1938 im Rahmen der sogenannten Polenaktion nach Bentschen abgeschoben. Er und seine Frau Jeanette konnten 1939 nach Trembowla in Polen fliehen. Sie wurde am 31. März 1944 mit unbekanntem Ziel deportiert. Ihr weiteres Schicksal ist nicht bekannt.

Hier wohnte
Klara Landesberg, (verh. Sher) (Jahrgang 1913)
Flucht 1934
Palästina
1938 Frankreich
1939 USA
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Klara Landesberg (verheiratete Sher), geboren 1913.

Klara Landesberg war die Tochter von Pinkas Philipp und Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Klara Landesberg konnte 1934 zunächst nach Palästina emigrieren. 1938 ging sie nach Frankreich und 1939 in die USA.

Hier wohnte
Martha Landesberg (Jahrgang 1912)
Flucht 1935
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Martha Landesberg, geboren 1913.

Martha Landesberg war die Tochter von Pinkas Philipp und Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Martha Landesberg konnte 1935 nach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Pinkas Philipp Landesberg (Jahrgang 1883)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Trembowla
Ermordet
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Pinkas Philipp Landesberg, geboren am 5. Februar 1883 in Mogielnica.

Der Kaufmann Pinkas Philipp Landesberg war der Sohn von Mendel und Malka Landesberg. Verheiratet war er mit Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Ihre gemeinsamen Kinder konnten in den Jahren 1934 bis 1937 nach Palästina emigrieren. Pinkas Philipp Landesberg wurde am 28. Oktober 1938 im Rahmen der sogenannten Polenaktion nach Bentschen abgeschoben. Er und seine Frau Jeanette Landesberg konnten nach Trembowla in Polen fliehen. Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt. Jeanette Landesberg wurde am 31. März 1944 mit unbekanntem Ziel deportiert. Ihr weiteres Schicksal ist ebenfalls nicht bekannt.

Hier wohnte
Ruth Landesberg (Jahrgang 1925)
Flucht 1937
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Ruth Landesberg, geboren 1925.

Ruth Landesberg war die Tochter von Pinkas Philipp und Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Ruth Landesberg konnte 1937 nach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Sonia Landesberg (Jahrgang 1918)
Flucht 1934
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Sonia Landesberg, geboren 1918.

Sonia Landesberg war die Tochter von Pinkas Philipp und Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Sonia Landesberg konnte 1934 nach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Berta Langstaat, geb. Levy (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Berta Langstaat im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier lebte
Therese Leiser (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 22. September 1942
Chelmno/Kulmhof
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Therese Leiser im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
BW
Hier wohnte
Johanna Lenz (Jahrgang 1900)
seit 1929 verschiedene
Heilanstalten
'verlegt' 18.8.1942
Heilanstalt Hadamar
ermordet 19.9.1942
Karolingerring 11-15
(Standort)
Hier wohnte
Anna Levi, geb. Gärtner (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 5
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Anna Levi im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Isidor Levi (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet 18. August 1942
Eckhaus
Beethoven-Roonstr.
(Standort)
Hier wohnte
Josef Levi (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 5
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Josef Levi im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Rika Levi, geb. Noach (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet
Eckhaus
Beethoven-Roonstr.
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rika Levi im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Albert Levy (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Arthur Levy (Jahrgang 1896)
Interniert 1942
Lager Müngersdorf und Niederbardenberg
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Saarstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Emma Levy, geb. Simon (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Metzer Str. 5
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Emma Levy im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Friedericke Levy (Jahrgang 1863)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Hier wohnte
Herbert Levy (Jahrgang 1924)
Interniert 1942
Lager Müngersdorf und Niederbardenberg
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Saarstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Werner Levy (Jahrgang 1929)
Interniert 1942
Lager Müngersdorf und Niederbardenberg
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Saarstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Wilhelmine Levy, geb. Kaufmann (Jahrgang 1896)
Interniert 1942
Lager Müngersdorf und Niederbardenberg
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Saarstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Selma Leyser, geb. Falkenstein (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Selma Leyser (geb. Falkenstein), geboren 1883.

Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Selma Leyser im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Richard Lilienfeld (Jahrgang 1889)
Flucht 1933 Luxemburg
Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1943
Lublin
Ermordet 11. März 1943
Rathenauplatz 17
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Richard Lilienfeld, geboren am 30. Dezember 1889 in Merzig an der Saar

Richard Lilienfeld war ein jüdischer Rechtsanwalt. 1908 machte er in Saargemünd (Lothringen) sein Abitur und studierte später Rechtswissenschaften in Straßburg, München und Berlin. Am 21. Juni 1912 bestand er in Straßburg das erste juristische Examen. Seine Promotion legte er am 10. Juli 1912, ebenfalls in Straßburg, ab. Im Ersten Weltkrieg leistete er seinen Wehrdienst vom 15. Februar 1915 bis 31. März 1916 ab und wurde als „dauernd garnisonsverwendungsfähig“ entlassen. Er wurde mit der Rote Kreuz-Medaille III. Klasse ausgezeichnet. Nach dem Krieg zog Richard Lilienfeld mit seinen Eltern nach Köln und setzte dort seine Referendarsausbildung fort. Die Große Staatsprüfung bestand er am 4. März 1920 und wurde zum Gerichtsassessor ernannt. Als Rechtsanwalt wurde er am 8. Juni 1920 zum Amts- und Landgericht Köln zugelassen. Seine Kanzlei befand sich zunächst in der Neue Maastrichterstraße 8 und ab 1926 in der Erftstraße 4 / Ecke Hansaring. Am 5. Mai 1933 wurde gegen ihn zunächst ein „Vertretungsverbot“ ausgesprochen und am 27. Juni 1933 wurde seine Anwaltszulassung widerrufen. Richard Lilienfeld wurde 1943 nach Lublin/Majdanek deportiert und wurde dort am 15. März 1943 ermordet.

Hier wohnte
Louis Lion (Jahrgang 1873)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
Ermordet
Kurfürstenstr. 23
(Standort)
Hier wohnte
Rikka Elfriede Lion, geb. Röttgen (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
Ermordet
Kurfürstenstr. 23
(Standort)
Hier wohnte
Regina Littwas (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Brüsseler Str. 17
(Standort)
Hier wohnte
Emilie Löw, geb. Stern (Jahrgang 1878)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet
Darmstädter Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Jakob Löw (Jahrgang 1881)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet
Darmstädter Str. 4
(Standort)
Emma Löwenstein, geb. Goldschmidt (Jahrgang 1907)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostinec
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Erna Löwenstein (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 27. April 1943
Sachsenring29
(Standort)
Manfred Löwenstein (Jahrgang 1935)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly trostinec
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Martin Löwenstein (Jahrgang 1902)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostinec
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Johanna Löwenthal, geb. Siebenborn (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 21. Mai 1942
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Karl Lülsdorff (Jahrgang 1924)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Rathenauplatz 4
(Standort)

Hier wohnte
Jacob Maas (Jahrgang 1869)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Ermordet 14. Dezember 1943
Bonner Str. 26
(Standort)
Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Jakob Maas, geboren am 17. Mai 1869 in Hattingen.

Der Metzger Jakob Maas war der Sohn von Isaac Maas und seiner Frau Sophie. Verheiratet war er mit Sibilla Levy. Jakob Maas wurde im Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert und am 1. August 1943 mit dem Transport III/9 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Jakob Maas als „getrennt lebend“ eingetragen. Jakob Maas starb am 14. Dezember 1943 im Ghetto Theresienstadt.

Hier wohnte
Jakob Maas (Jahrgang 1916)
Tot nach Hetzjagd
28. Oktober 1943
Herzschlag
Bonner Str. 26
(Standort)
Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Jakob Maas, geboren 1916.
BW
Hier wohnte
Hermann Manuel (Jahrgang 1864)
gedemütigt/entrechtet
tot 27.6.1940
Luxemburger Straße 14
()
BW
Hier wohnte
Leopoldine Manuel, geb. Geismar (Jahrgang 1864)
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet Sept. 1942
Treblinka
Luxemburger Straße 14
()
BW
Hier wohnte
Siegfried Manuel (Jahrgang 1899)
Flucht Luxemburg
1940 Frankreich
interniert Drancy
deportiert 1942
ermordet in
Auschwitz
Luxemburger Straße 14
()
Hier wohnte
Emma Marchand, geb. Loeb (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Boisseréestr. 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Emma Marchand (geb. Loeb), geboren am 14. Dezember 1889 in Köln.

Emma Loeb wurde Gemeinsam mit ihrem Mann Maximilian und ihrem Sohn Walter wurde sie am 7. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert. Vom Ghetto in Riga wurde sie am 9. August 1944 in das Konzentrationslager Stutthof verbracht. Hier starb sie am 27. Dezember 1944.

Hier wohnte
Maximilian Marchand (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Boisseréestr. 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Maximilian Marchand, geboren am 24. August 1881 in Glehn.

Maximilian Marchand war der Sohn von Christina Levy und Aaron Levy, gen. Marchand. Der Installateur war mit Emma Loeb verheiratet. Die Familie wurde am 7. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert, wo er am 19. März 1943 verstarb.

Hier wohnte
Walter Marchand (Jahrgang 1917)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Boisseréestr. 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Walter Marchand, geboren am 6. Juli 1917 (nach anderen Quellen 1919).

Walter Marchand war der Sohn von Emma und Maximilian Marchand. Er war als kaufmännischer Angestellter tätig. Gemeinsam mit seinen Eltern wurde er am 7. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert. Wie seine Mutter, wurde er vom Ghetto Riga am 9. August 1944 in das Konzentrationslager Stutthof verbracht. Bereits eine Woche später, am 16. August 1944 wurde er mit einem Transport in das KZ Buchenwald deportiert. Hier verliert sich seine Spur, ein genaues Todesdatum ist nicht bekannt.

Hier wohnte
Hans Marcus (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
Schicksal unbekannt
Boisseréestr. 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hans Marcus, geboren am 20. April 1892 in Halle an der Saale.

Hans Marcus war der Sohn von Moritz und Anna Marcus (geb. Simonsohn). Im Adressbuch von Köln 1941/42 wird als seine Berufsbezeichnung „Schauspieler“ angegeben. Wie die Familie Marchand wurde auch Hans Marcus am 7. Dezember 1941 aus der Boisseréestraße 10 in das Ghetto Riga deportiert. Danach verliert sich seine Spur und sein weiteres Schicksal ist unbekannt.

BW
Hier wohnte
Henriette Marcus, geb. Feist (Jahrgang 1864)
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 20.9.1942
Jülicher Straße 19
()
BW
Hier wohnte
Margarete Marcus (Jahrgang 1892)
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 13.9.1942
Jülicher Straße 19
()
Hier wohnte
Julius Margolinsky (Jahrgang 1877)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 24. November 1942
Ohmstr. 38
(Standort)
Hier wohnte
Rosa Margolinsky, geb. Nathan (Jahrgang 1881)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Ohmstr. 38
(Standort)
Hier wohnte
Waltraud Margolinsky (Jahrgang 1914)
Eingewiesen
Jacoby'schen Anstalt, Bendorf-Sayn
Deportiert 1942
Sobibor
Ermordet
Ohmstr. 38
(Standort)
Hier wohnte
Alfred Marx (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Karolingerring 17
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Alfred Gerd Marx, geboren am 3. Juni 1880 in Metz.

Alfred Marx war der Sohn von Ferdinand und Rosa Marx (geb. Rotschild). Verheiratet war er mit Ernestine (Tynia) Weile. Gemeinsam mit seiner Frau und Tochter Rita wurde er am 22. Oktober 1941 mit dem ersten Kölner Transport von Köln aus in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Alfred Marx wurde am 8. September 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, wo er im September 1942 starb. Sohn Charles Murray überlebte den Holocaust.

Hier wohnte
Rita Marx (Jahrgang 1916)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Karolingerring 17
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Rita Marx, geboren am 18. Dezember 1916 in Köln.

Rita Marx war die Tochter von Alfred und Ernestine Marx (geb. Weile). Gemeinsam mit ihren Eltern wurde sie am 22. Oktober 1941 mit dem ersten Kölner Transport von Köln aus in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Rita Marx wurde am 8. September 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, wo sie im September 1942 starb. Ihr Bruder Charles Murray überlebte den Holocaust.

Hier wohnte
Tynia Marx, geb. Welle (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Karolingerring 17
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Ernestine (Tynia) Marx (geb. Welle), geboren am 9. Oktober 1890 in Łódź.

Ernestine Marx war die Tochter von Karl und Regina Weile (geb. Landau). Verheiratet war sie mit Alfred Marx. Gemeinsam mit ihrem Mann und Tochter Rita wurde sie am 22. Oktober 1941 mit dem ersten Kölner Transport von Köln aus in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Ernestine Marx wurde am 26. September 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, wo sie im September 1942 starb. Sohn Charles Murray überlebte den Holocaust.

Walter Ernst Ludwig Marx (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Alice Mayer, geb. Spandow (Jahrgang 1909)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Titusstr. 10
(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Stolpersteine zeigen seit 2004 Spuren von Gewalteinwirkung.
BW
Hier wohnte
Edith Minna Mayer, geb. Falkenstein (Jahrgang 1904)
Flucht 1938 Belgien
interniert Mechelen
deportiert 1943
ermordet in
Auschwitz
Kaesenstraße 28
()
BW
Hier wohnte
Erika Mayer (Jahrgang 1928)
deportiert 1941
Łodz/Litzmannstadt
ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Mainzer Straße 77
(Standort)
BW
Hier wohnte
Eugenie Mayer, geb. Wolf (Jahrgang 1901)
deportiert 1941
Łodz/Litzmannstadt
ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Mainzer Straße 77
(Standort)
BW
Hier wohnte
Friedrich 'Fritz' Mayer (Jahrgang 1897)
Flucht 1936
Frankreich
Mainzer Straße 77
(Standort)
BW
Hier wohnte
Gerhard Mayer (Jahrgang 1901)
deportiert 1941
Łodz/Litzmannstadt
ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Mainzer Straße 77
(Standort)
Hier wohnte
Julius Mayer (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Titusstr. 10
(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Stolpersteine zeigen seit 2004 Spuren von Gewalteinwirkung.
BW
Hier wohnte
Philipp Erich Mayer (Jahrgang 1892)
Flucht 1938 Belgien
interniert Mechelen
deportiert 1943
ermordet in
Auschwitz
Kaesenstraße 28
()
BW
Hier wohnte
Ralph Mayer (Jahrgang 1924)
Flucht 1938 Belgien
mit Hilfe
versteckt überlebt
Kaesenstraße 28
()
Hier wohnte
Albert Jakob Mendel (Jahrgang 1907)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Aachener Str. 67
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Albert Jakob Mendel, geboren am 31. Dezember 1907 in Köln.

Der Krankenpfleger des Israelitischen Asyls in Köln Albert Jakob Mendel war mit der Krankenschwester Fanny Mendel verheiratet, gemeinsam wurden sie im Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert. Von hier aus wurde Albert Jakob Mendel, gemeinsam mit seiner Mutter Lilly Mendel und seiner Ehefrau Fanny am 15. Januar 1943 zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Albert Jakob Mendel als „verheiratet“ und „arbeitsfähig“ eingetragen. Seine Kennkarten-Nr. lautet J 03697. Dort starb Albert Jakob Mendel am 12. Februar 1943.

Für Jakob Albert Mendel wurde ein weiterer Stolperstein vor seiner ehemaligen Schule dem Deutzer Gymnasium Schaurtestraße verlegt.

Hier wohnte
Fanny Mendel, geb. Lohn (Jahrgang 1911)
Interniert 1942
Lager Müngersdorf
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Aachener Str. 67
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Fanny Mendel (geb. Lohn), geboren am 26. Oktober 1911 in Köln.

Die Krankenschwester des Israelitischen Asyls Fanny Mendel war die Tochter von Max und Malchen Lohn (geb. Wolf). Ihr Bruder Helmut Lohn überlebte den Holocaust. Sie war mit dem Krankenpfleger Albert Jakob Mendel verheiratet, gemeinsam wurden sie im Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert. Von hier aus wurde Fanny Mendel am 15. Januar 1943 zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Fanny Mendel als „verheiratet“ und „arbeitsfähig“ eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet J 03698. Dort verliert sich ihre Spur.

Hier wohnte
Else Meyer, geb. Wolff (Jahrgang 1906)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Görresstr. 15
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Else Meyer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Eva Meyer, geb. Brieger (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Hanni Meyer (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Hier wohnte
Julius Meyer (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Görresstr. 15
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Meyer am 14. November 1941 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) in ein Zwangsarbeitslager in der Region Posen verschleppt. Er starb am 23. Dezember 1942 im Arbeitslager Paulseck.
Hier wohnte
Kurt Meyer (Jahrgang 1935)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Kurt Meyer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Leopold Meyer (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Leopold Meyer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ludwig Meyer (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ludwig Meyer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Markus Meyer (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Rolandstr. 63
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Markus Meyer am 2. Mai 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Otto Meyer (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 24. April 1942
Luxemburger Str. 37
(Standort)
BW
Hier wohnte
Sophia Meyer (Jahrgang 1871)
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet Sept. 1942
Treblinka
Elsaßstr. 59
(Standort)
Hier wohnte
Else Meyerhof, geb. Aschoff (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Inge Meyerhof (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Riga
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Ruth Meyerhof (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Riga
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Hildegard Miloskanski (Jahrgang 1921)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hildegard Miloskanski im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Heinrich Miltrup (Jahrgang 1912)
Seit 1933 verschiedene Heilanstalten
Zwangssterilisiert 1935
Bedburg-Hau
'Verlegt' 8. März 1940
Brandenburg
Ermordet 8. März 1940
Aktion T4
Lothringer Str. 16
(Standort)
Der am 21. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Heinrich Miltrup, geboren am 1. Oktober 1912 in Köln.

Heinrich Miltrup war der Sohn eines Dekorateurs und Polsterers. Nach dem Besuch der Volksschule wurde er Gärtner. Als ihm 1933 sein Fahrrad gestohlen wird stiehlt er ein anderes Fahrrad und wird verhaftet. Im darauffolgendem Verfahren wird er begutachtet und zum „gemeingefährlichen Geisteskranken erklärt, der dringend der geschlossenen Anstalt bedarf“ und wird in die Lindenburg eingewiesen. Am 19. Juli 1933 wird er in die Heil- und Pflegeanstalt Bonn verlegt. Im psychiatrischen Gutachten wird „Debil, primitiv, stumpf,… aber zu kurzschlussartigen Handlungen neigend…“ vermerkt. Am 29. Juli 1934 wird Heinrich Miltrup nach Bedburg-Hau verlegt, dort gelingt ihm ein Fluchtversuch. Am 29. August 1933 erfolgt der Beschluss des Erbgesundheitsgerichtes Cleve zur Zwangssterilisation wegen angeborenen Schwachsinns. Die Zwangssterilisation erfolgte am 27. September 1935 in der Pflegeanstalt Bedburg-Hau. In den folgenden Jahren gelangen ihm weitere Fluchtversuche, worauf er ab dem 4. Oktober 1938 ruhiggestellt wurde. Im Februar 1940 erfolgte der letzte Eintrag in seiner Krankenakte. Danach verliert sich seine Spur. Vermutlich wurde Heinz Miltrup in der Tötungsanstalt Brandenburg vergast und verbrannt (Aktion T4).

Am 20. Juli 1940 wurde Heinz Miltrup auf dem Kölner Südfriedhof beerdigt. 1964 wurde seine Urne auf die Ehrengräber des Kölner Westfriedhof überführt.

Hier wohnte
Abraham Mohl (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Mohl (Jahrgang 1924)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Josef Mohl (Jahrgang 1920)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Martha Mohl (Jahrgang 1927)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Martha Mohl im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Rosalie Mohl, geb. Simons (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosalie Mohl im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Walter Mohl (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Walter Mohl am 22. Oktober 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Bruno Möller (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Kleingedankstr. 16
(Standort)
Hier wohnte
Hildegard Möller, geb. Rheingold (Jahrgang 1904)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Kleingedankstr. 16
(Standort)
Hier wohnte
Sara Monetta (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Engelbertstr. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Sara Monetta im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
BW
Hier wohnte
Andreas Walter Moses (Jahrgang 1893)
Flucht 1938 Belgien
1940 Frankreich
interniert Drancy
deportiert 1942
ermordet in
Auschwitz
Ubierring 26-28
()
Hier wohnte
Hans Moses (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hans Moses im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
BW
Hier wohnte
Helene Ellen Moses (Jahrgang 1922)
Flucht 1938 Belgien
1940 Frankreich
interniert Drancy
deportiert 1942
Auschwitz
ermordet 9.10.1942
Ubierring 26-28
()
Hier wohnte
Ilse Moses, geb. Moore (Jahrgang 1929)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Lochnerstr. 12–14
(Standort)
Hier wohnte
Julie Moses, geb. Deutschlaender (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julie Moses im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
BW
Hier wohnte
Kurt Moses (Jahrgang 1928)
Flucht 1938 Belgien
1940 Frankreich
interniert Drancy
deportiert 1942
Auschwitz
1945 Buchenwald
befreit
Ubierring 26-28
()
BW
Hier wohnte
Lilli Moses (Jahrgang 1897)
Flucht 1938 Belgien
1940 Frankreich
interniert Drancy
deportiert 1942
ermordet in
Auschwitz
Ubierring 26-28
()
Hier wohnte
Mathel Moses (Jahrgang 1939)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Mathel Moses im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier lebte
Elfriede Nathan (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Lothringer Str. 39
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Nathan, geb. Zimmermann (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Nathan im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Siegmund Nathan (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Siegmund Nathan im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Erika Neubrand (Jahrgang 1912)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Tod auf dem Rücktransport
Mainzer Str. 75
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Erika Lieselotte Erike Neubrand, geboren am 4. Juli 1912 in Heidelberg.

Erika Neubrand war die Tochter von Emil Neubrand und seiner Frau Helene Schwend. Erika Neubrand wurde am 27. Oktober 1944, gemeinsam mit ihrer Tochter Vera, mit dem Transport I/118 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Erika Neubrand als Hausangestellte und „Geltungsjüdin“ eingetragen. Erika Neubrand starb nach ihrer Befreiung am 29. Juli 1945 in Hannover.

Hier wohnte
Gerda Neubrand (Jahrgang 1921)
Deportiert 1943
Überlebt im Jüdischen Krankenhaus Berlin
Mainzer Str. 75
(Standort)
Hier wohnte
Helene Neubrand, geb. Schwed (Jahrgang 1878)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Überlebt
Mainzer Str. 75
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Helene Neubrand (geb. Schwend), geboren 1878.

Helene Neubrand war die Ehefrau von Emil Neubrand und die Mutter der gemeinsamen Tochter Erika Lieselotte Erike Neubrand (geb. 1912 in Heidelberg).

Hier wohnte
Vera Neubrand (Jahrgang 1938)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Überlebt
Mainzer Str. 75
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Vera Neubrand, geboren am 6. April 1938 in Köln.

Vera Neubrand war die Tochter von Erika Neubrand. Die sechsjährige Vera Neubrand wurde am 27. Oktober 1944, gemeinsam mit ihrer Mutter, mit dem Transport I/118 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Vera Neubrand als „Kind zu Nr.28 (Erika Neubrand)“ eingetragen. Vera Neubrand überlebte den Holocaust.

Hier wohnte
Julie Nussbaum (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julie Nussbaum im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Mathilde Nussbaum (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Mathilde Nussbaum im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Josef Nussbaum-Kappel (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 19. April 1942
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Josef Kappel-Nussbaum am 24. April 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).

Hier wohnte
Ilse Obar, geb. Hertz (Jahrgang 1919)
Deportiert 1942
Riga
1943 Kaiserwald
1944 Stutthof
Überlebt
Görresstr. 15
(Standort)
Hans Abraham Ochs (Jahrgang 1928)
Im Römerpark erschlagen von Hitlerjugend
Tod 30. September 1936
Römerpark
Höhe Titusstr. 26
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hans Abraham Ochs, geboren am 10. Juni 1928 in Köln.

Im September 1936 spazierte der achtjährige „Halbjude“ Hans Abraham Ochs aus der nahe gelegenen Trajanstraße 41 mit seiner Mutter und dem kleinen Bruder an der Grenze zwischen Römer- und Hindenburgpark, wo er von Mitgliedern der Hitlerjugend angepöbelt und zusammengeschlagen wurde. Als er bereits am Boden lag, traten sie ihn so lange, bis er sich nicht mehr rührte. Am 30. September 1936 erlag Ochs im Krankenhaus seinen Verletzungen. In der offiziellen Todesfallanzeige wurde als Todesursache „Bauchfellentzündung“ eingetragen. Hans Abraham Ochs wurde auf dem jüdischen Friedhof in Köln-Bocklemünd (Flur 16b Nr. 7) beerdigt. Sein Grabstein trägt die Inschrift: „Hans Abraham Ochs. Umgekommen durch eine irregeleitete Jugend.“ Die Mutter hat die Tat nie angezeigt. Ihren jüngeren Sohn Gerhard gab sie kurze Zeit später zu einer Pflegefamilie in die Niederlande, wo er bis Ende der 1990er Jahre lebte.

Hier wohnte
Hans Abraham Ochs (Jahrgang 1928)
Tod am 30. September 1936
Erschlagen von Hitlerjugend
Trajanstr. 41
(Standort)
siehe oben
Hier lebte
Ida Oppenheimer (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Beethovenstr. 8
(Standort)
Hier lebte
Louis Oppenheimer (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Beethovenstr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Simon Oppenheimer (Jahrgang 1876)
Schicksal unbekannt
Elsaßstr. 39
(Standort)
Hier wohnte
Selma Oster (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Ostheimer, geb. Halle (Jahrgang 1888)
Flucht Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 24. September 1942
Teutoburgerstr. 27
(Standort)

Hier wohnte
Ludwig Penas (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 1942 in Riga-Salaspils
Mozartstr. 26
(Standort)
Hier wohnte
Rosalie Penas, geb. Heimann (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Riga
Stutthof 1944
 ???
Mozartstr. 26
(Standort)
Hier wohnte
David Perlmutter (Jahrgang 1863)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Treblinka 1942
 ???
Dasselstr. 59
(Standort)
Hier wohnte
Max Platz (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 26. Juni 1942
Lindenstr. 84
(Standort)
BW
Hier wohnte
Eleonore Prawer, (geb. Cohn) (Jahrgang 1899)
Flucht 1939
England
Hochstadenstraße 35
()
BW
Hier wohnte
Markus Prawer (Jahrgang 1893)
Flucht 1939
England
Hochstadenstraße 35
()
BW
Hier wohnte
Ruth Prawer (Jahrgang 1927)
Flucht 1939
England
Hochstadenstraße 35
()
BW
Hier wohnte
Siegbert Prawer (Jahrgang 1925)
Flucht 1939
England
Hochstadenstraße 35
()
Hier wohnte
Benno Hermann Proter (Jahrgang 1914)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Flucht Belgien
Palästina
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Benno Hermann Proter, geboren am 3. Januar 1914.

Benno Hermann Proter war ein Sohn von Lejzor Lippa und seiner Frau Rosa Proter (geb. Hochhaus). Benno Hermann und sein Vater Lejzor Lippa Proter wurden am 28. Oktober 1938 im Rahmen der sogenannten Polenaktion nach Bentschen abgeschoben, konnten von dort nach Belgien fliehen. Benno Hermann Proter gelangte von dort aus nach Palästina. Benno Hermann Proter starb am 3. August 1979 in Dallas. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Sparkman Hillcrest Memorial Park-Friedhof.

Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).

Hier wohnte
Jakob Proter (Jahrgang 1911)
Flucht 1936
Palästina
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Jakob Proter, geboren 1911.

Jakob Proter war ein Sohn von Lejzor Lippa und Rosa Proter (geb. Hochhaus). 1936 konnte Jakob Proter nach Palästina emigrieren.

Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).

Hier wohnte
Joseph Proter (Jahrgang 1918)
Flucht 1937
Schweiz
1942 Palästina
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Joseph Proter, geboren am 17. Dezember 1918 in Köln.

Joseph Proter (später Joseph „Yubshen“ Porat) war ein Sohn von Lejzor Lippa und Rosa Proter (geb. Hochhaus). 1937 konnte Joseph Proter in die Schweiz emigrieren und gelangte 1942 schließlich nach Palästina. In Israel starb er am 9. August 1996.

Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).

Hier wohnte
Lejzor Lippa Proter (Jahrgang 1883)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Flucht Belgien
Tot 29. Juli 1944
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Lejzor Lippa Proter, geboren am 22. Oktober 1883 in Popowicze, Polen.

Lejzor Lippa Proter (auch Eliezer Proter oder Leopold Proter) wurde in der damaligen österreichischen Provinz Galizien geboren, um 1900 kam er mit seinen Eltern nach Köln. Lejzor Lippa Proter heiratete 1911 in Belgien Rosa Hochhaus. Gemeinsam hatten sie fünf Kinder (eines starb kurz nach der Geburt). Die Familie Proter gehörte einer ostjüdisch-orthodoxen Gemeinde an, die in der Bayardsgasse 26 einen eigenen Betsaal unterhielt. Nach Ende des Ersten Weltkrieges gründete Leopold Proter zusammen mit einem nichtjüdischen Partner eine Fabrik für Arbeitsschutzbekleidung. Mitte der 1930er Jahre sorgten die Eltern dafür, dass ihre Kinder Jakob, Joseph und Selma Deutschland verließen. Leopold Proter und Sohn Benno Hermann wurden am 28. Oktober 1938 im Rahmen der sogenannten Polenaktion nach Bentschen abgeschoben, konnten von dort nach Belgien fliehen. Lejzor Lippa Proter starb am 29. Juli 1944 in einem Belgischen Krankenhaus.

Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).

Hier wohnte
Rosa Proter, geb. Hochhaus (Jahrgang 1888)
Flucht 1939 Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Rosa Proter (geb. Hochhaus), geboren am 10. Juni 1888 in Mogielnica, Polen.

Rosa Hochhaus war die Tochter von Beila Malka Hochhaus. Seit 1906 lebte sie in Köln. Ihren Ehemann Lejzor Lippa Proter heiratete sie 1911 in Belgien. Gemeinsam hatten sie fünf Kinder (eines starb kurz nach der Geburt). Mitte der 1930er Jahre sorgten die Eltern dafür, dass ihre Kinder Jakob, Joseph und Selma Deutschland verließen. Ihr Mann und Sohn Benno Hermann wurden am 28. Oktober 1938 im Rahmen der sogenannten Polenaktion nach Bentschen abgeschoben, konnten von dort nach Belgien fliehen. 1939 floh auch Rosa Proter nach Belgien. Nach dem Einmarsch der Deutschen Truppen wurde Rosa Proter im SS-Sammellager Mecheln interniert. Von dort aus wurde sie am 1. September 1942 mit dem Transport VII in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dort verliert sich ihre Spur.

Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).

Hier wohnte
Selma Proter (Jahrgang 1921)
Flucht 1939
Belgien
Palästina
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Selma Proter, geboren 1921.

Selma Proter war die Tochter von Lejzor Lippa und Rosa Proter (geb. Hochhaus). 1939 konnte Selma Proter zu ihren Eltern nach Belgien flüchten und gelangte schließlich nach Palästina.

Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).

Hier wohnte
Ernst Ransenberg (Jahrgang 1908)
Deportiert 1941
Riga
Treblinka
Ermordet
Eifelstr. 6
(Standort)
Der im Januar 2007 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Ransenberg, geboren am 10. September 1908 in Köln.

Ernst Ransenberg war der Sohn von Robert Ransenberg und seiner Frau Rosa. Er war wie sein Vater Robert in der SPD aktiv und schloss sich als Student nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten einer sozialistischen Untergrundorganisation an. 1935 wurde er verhaftet und zu einer langjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. Am 7. Dezember 1941 wurde die gesamte Familie Ransenberg in das Ghetto Riga deportiert. Ernst Ransenberg wurde im Vernichtungslager Treblinka ermordet.

Hier wohnte
Ewald Reinhold Ransenberg (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Eifelstr. 6
(Standort)
Der im Januar 2007 verlegte Stolperstein erinnert an Ewald Reinhold Ransenberg, geboren am 8. November 1898 in Neuwied.

Ewald Ransenberg war der Sohn von Julius Ransenberg und seiner Frau Mathilde Ginsberg. Ewald Reinhold Ransenberg war der Ehemann von Martha Helene Ransenberg. Am 7. Dezember 1941 wurde die gesamte Familie Ransenberg in das Ghetto Riga deportiert. Ewald Reinhold Ransenberg wurde im KZ Stutthof ermordet.

Hier wohnte
Martha Helen Ransenberg (Jahrgang 1907)
Deportiert 1941
Riga
Treblinka
Ermordet
Eifelstr. 6
(Standort)
Der im Januar 2007 verlegte Stolperstein erinnert an Martha Helene Ransenberg, geboren am 4. Juli 1907 in Köln.

Martha Helene Ransenberg war die Tochter von Robert Ransenberg und seiner Frau Rosa. Sie war mit Ewald Reinhold Ransenberg verheiratet. Am 7. Dezember 1941 wurde die gesamte Familie Ransenberg in das Ghetto Riga deportiert. Am 1. Oktober 1944 kam sie in das KZ Stutthof und wurde dort ermordet.

Hier wohnte
Robert Ransenberg (Jahrgang unbekannt)
Deportiert 1941
Riga
Todesdatum ???
Eifelstr. 6
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Robert Ransenberg, geboren am 29. Mai 1876 in Kalle.

Robert Ransenberg war der Sohn von Samuel Ransenberg und seiner Frau Amalia Talheim. Er erlernte den Beruf des Buchdruckers und Schriftsetzers. 1898 trat er der SPD bei und engagierte sich in der Gewerkschaftsarbeit. Seit 1899 war er im Vorstand des Kölner Buchdruckervereins. Seit 1903 lebte er in Köln und war seit 1911 Mitglied des Kartells freier Gewerkschaften. Seit 1919 war Robert Ransenberg Mitglied des Kölner Stadtrates für die SPD und von 1924 bis 1933 war er Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Köln. Am 7. Dezember 1941 wurde die gesamte Familie Ransenberg in das Ghetto Riga deportiert. Robert Ransenberg wurde im Vernichtungslager Treblinka ermordet. 1945 wurde Robert Ransenberg für tot erklärt.
In Köln-Bocklemünd wurde der Ransenbergweg nach ihm benannt.

Hier wohnte
Rosa Ransenberg, geb. Wolf (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
Treblinka
Ermordet
Eifelstr. 6
(Standort)
Der im Januar 2007 verlegte Stolperstein erinnert an Rosa Ransenberg (geb. Wolff), geboren am 19. September 1878 in Düren.

Rosa Ransenberg war die Tochter von Jacob und Henriette Wolf (geb. Zondervan) und die Ehefrau von Robert Ransenberg. Am 7. Dezember 1941 wurde die gesamte Familie Ransenberg in das Ghetto Riga deportiert. Rosa Ransenberg wurde im KZ Stutthof ermordet.

Hier wohnte
Karl H. Raphaelson (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 29. Juni 1942
Engelbertstr. 44
(Standort)
Hier wohnte
Elli Reichenstein, geb. Waltuch (Jahrgang 1892)
Deportiert 1942
Riga
Stutthof
Ermordet Januar 1945
Moselstr. 74
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Elli Reichstein im Januar 1945 im KZ Stutthof.
Hier wohnte
Helga Reichenstein (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Riga
1944 Stutthof
Tot 11. Dezember 1944
Moselstr. 74
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Helga Reichenstein im November 1944 im KZ Stutthof.
Hier wohnte
Helmuth Reichenstein (Jahrgang 1929)
Deportiert 1941
Riga
Befreit/Überlebt
Moselstr. 74
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, hat Helmuth Reichenstein den Holocaust überlebt.
Hier wohnte
Klara Reichhardt (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hohenstaufenring 53/55
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Klara Reichhardt im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Rahel Reichhardt, geb. Löwenstein (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hohenstaufenring 53/55
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rahel Reichhardt im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hildegard Roer (Jahrgang 1920)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 14. Juli 1944
Chelmno/Kulmhof
Moltkestr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Selma Roer, geb. Moser (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet
Moltkestr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Walter Erich Roer (Jahrgang 1924)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Auschwitz
1945 Buchenwald
Ermordet
Moltkestr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Ella Rosenbaum, geb. Sommer (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ella Rosenbaum im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Elly Rosenbaum, geb. Marcus (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Karolingerring 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Elly Rosenbaum (geb. Marcus), geboren am 18. März 1892 in Iserlohn.

Die Hausfrau Elly Rosenbaum war die Tochter von Louis und Henriette Marcus (geb. Platz). Verheiratet war sie mit Louis Rosenbaum. Am 7. Dezember 1941 wurde sie in das Ghetto Riga deportiert. Dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Fritz Rosenbaum (Jahrgang 1915)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Karolingerring 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Fritz Rosenbaum, geboren am 27. Mai 1915 in Witten.

Fritz Rosenbaum war der Sohn von Louis und Elli Rosenbaum (geb. Marcus). Fritz Rosenmaum konnte am 13. März 1939 in die Niederlande emigrieren, dort wurde er vom 2. bis zum 4. August 1942 im Durchgangslager Amersfoort und vom 4. bis 7. August 1942 im Durchgangslager Westerbork inhaftiert. Von dort aus wurde er am 7. August 1942 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert, Dort starb er am 30. September 1942.

Hier wohnte
Werner Rosenbaum (Jahrgang 1905)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Bonner Str.33
(Standort)
Hier wohnte
Lionel Rosenthal (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Lionel Rosenthal im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Alfred Rosenzweig (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Alfred Rosenzweig, geboren 1879.
Hier wohnte
Else Rosenzweig, geb. Schiff
Deportiert 1941
Für tot erklärt
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Else Rosenzweig (geb. Schiff).
Hier wohnte
Hans Rosenzweig (Jahrgang 1911)
Deportiert 1941
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Hier wohnte
Clothilde Rothschild, geb. Aronthal (Jahrgang 1868)
Deportiert 1941
Ermordet in Łódź
Mozartstr. 56
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Clothilde Rothschild im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Herbert Josef Rothschild (Jahrgang 1905)
Deportiert 1943
Auschwitz
Ermordet 19. März 1945
Buchenwald
Roonstr. 56
(Standort)
Hier wohnte
Norbert Rothschild (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Ermordet in Łódź
Mozartstr. 56
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Norbert Rothschild im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Elise Ruben, geb. Walbaum (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Salierring 48
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elise Ruben im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Wilhelm Rubens (Jahrgang 1889)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Boisseréestr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Wilhelm Rubens, geboren am 4. März 1889.

Wilhelm Rubens war der Sohn von Siegmund und Helene Rubens (geb. Rosenstirn). Der Kaufmann Wilhelm Rubens emigrierte nach 1938 nach Belgien. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Belgien wurde Wilhelm Rubens in die Kaserne Dossin verbracht. Von hier wurde er am 15. Januar 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Nach der Ankunft am 19. Januar 1943 verliert sich in Auschwitz seine Spur. In der Bilddatenbank der Gedenkstätte des Kaserne Dossin ist ein Passfoto von Wilhelm Rubens überliefert.

Hier wohnte
Helene Runge, geb. Bär (Jahrgang 1866)
Deportiert 1943
Łódź
Theresienstadt
Tod am 23. Februar 1943
Volksgartenstr. 18
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Helene Runge (geb. Bär), geboren am 26. Juni 1866 in Köln.

Helene Runge wurde am 29. Januar 1943 mit dem Alterstransport 1/88 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Helene Runge als „verheiratet“ und „nicht arbeitsfähig“ eingetragen. Ihre Kennzeichen-Nr. lautet 014353. Helene Runge starb am 23. Februar 1943 im Ghetto Theresienstadt.

Hier wohnte
Chiel Ruwalski (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Lublin
Verschollen
Rolandstr. 63
(Standort)
Hier wohnte
Hinda Ruwalski, geb. Asch (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 28. April 1942
Rolandstr. 63
(Standort)
Hier wohnte
Perez Ruwalski (Jahrgang 1922)
Deportiert XXX
Auschwitz
Verschollen
Rolandstr. 63
(Standort)

Hier lebte
Amalie Inge Salm (Jahrgang 1927)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Moselstr. 44
(Standort)
Hier lebte
Isidor Julius Salm (Jahrgang 1892)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Moselstr. 44
(Standort)
Hier lebte
Jenny Salm, geb. Boley (Jahrgang 1897)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Moselstr. 44
(Standort)
Hier lebte
Salomon Erwin Salm (Jahrgang 1927)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Moselstr. 44
(Standort)
Hier wohnte
Christina Salomon, geb. Berger (Jahrgang 1891)
Flucht 1939
USA
Lothringerstr. 1
(Standort)
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Christina Salomon (geb. Berger), geboren 1891 in Krefeld.

Christina Berger stammte aus einer Krefelder Kaufmannsfamilie. Sie war mit dem Kölner Kaufmann Max Salomon verheiratet. Ihr Bruder Ignaz, gen. Iwan war wie ihr Ehemann aktives Mitglied im Kleinen Kölner Klub. Ihre Schwestern Carola (verh. mit David Hirsch) und Sara Regina (verh. mit Josef Sommer) heiraten ebenfalls Kölner Kaufleute, die im Karnevalsklub ihres Ehemanns engagiert waren.

Christina Salomon emigrierte im Dezember 1939 mit ihrer Tochter Erika und ihrem Ehemann Max in die Vereinigten Staaten. Nach der Emigration wohnte die Familie in Los Angeles.

Die Stolpersteinverlegung erfolgte auf Initiative des neu gegründeten jüdischen Karnevalsvereins Kölsche Kippa Köpp.

Hier wohnte
Erika Salomon (Jahrgang 1922)
Flucht 1939
USA
Lothringerstr. 1
(Standort)
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Erika Salomon, geboren 1922 in Köln.

Erika Salomon war das einzige Kind des Kölner Textilgroßhändlers Max Salomon und seiner Ehefrau Christina Salomon. Gemeinsam mit ihren Eltern emigrierte sie im Dezember 1939 in die Vereinigten Staaten. Hier heiratete sie am 4. April 1944 den aus Berlin geflüchteten Falk Felix Gottschalkson, der nach dem Zweiten Weltkrieg die Firma NJ gründete, in der Spielkarten und Gesellschaftsspiele hergestellt wurden. Nach der Flucht, trat Erika Salomon-Gottschalkson in Los Angeles gemeinsam mit ihrem Vater bei karnevalistischen Veranstaltungen auf.

Die Stolpersteinverlegung erfolgte auf Initiative des neu gegründeten jüdischen Karnevalsvereins Kölsche Kippa Köpp.

Hier wohnte
Max Salomon (Jahrgang 1886)
Flucht 1939
USA
Lothringerstr. 1
(Standort)
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Max Salomon, geboren am 3. Juni 1886.

Max Salomon wurde als Sohn des jüdischen Textilgroßhändlers Salomon Salomon und seiner Ehefrau Henriette, geb. Lion in Köln geboren. Er arbeitete zunächst in der Garngroßhandlung seines Vaters; nach dem frühen Tod seines Vaters übernahm er die Firma. Seit 1910 trat er als Büttenredner im Kölner Karneval auf. 1922 gründete er mit seinem jüngeren Bruder Wilhelm Salomon den Kleinen Kölner Kegelklub, der in der Karnevalssession als Kleiner Kölner Klub in Erscheinung trat. Max Salomon wurde zum Präsidenten des einzigen jüdischen Kölner Karnevalsvereins gewählt. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erhielten die jüdischen Künstler Auftrittsverbote im Karneval. Seit 1933 trat er bei Veranstaltungen des Jüdischen Kulturbundes Rhein-Ruhr auf. Im November 1939 flüchtete Max Salomon mit seiner Familie nach Los Angeles. Auch in den Vereinigten Staaten trat Max Salomon mit karnevalistischen Programmen auf. Er starb 1970 in den Vereinigten Staaten.

Die Stolpersteinverlegung erfolgte auf Initiative des neu gegründeten jüdischen Karnevalsvereins Kölsche Kippa Köpp.

Hier wohnte
Amalie Salomon, geb. Bähr (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Amalie Salomon im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ernst Salomon (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ernst Salomon im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Inge Salomon (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ingeborg Salomon im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Martha Salomon, geb. Nathan (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
Theresienstadt
Auschwitz
Für tot erklärt
Jülicher Str. 9
(Verlegestelle Ecke Brüsseler Straße)
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Martha Salomon nicht 1941 nach Litzmannstadt (Łódź), sondern am 5. September 1942 nach Theresienstadt deportiert. Am 23. Januar 1943 wurde sie von dort nach Auschwitz verschleppt. Das weitere Schicksal ist nicht bekannt.
Franziska Samuel, geb. Herrmann (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Tod am 23. Dezember 1943
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Hannah Liese Samuel (Jahrgang 1920)
Flucht 1938 England
Hohenstaufenring 74/76
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hannah Liese Samuel, geboren 1920.

Hannah Liese Samuel war die Tochter von Maximilian und Hedwig Anna Samuel. Hannah Liese Samuel konnte, 1938, gemeinsam mit ihrem Bruder Hans Herbert, mit einem Kindertransport nach England emigrieren.

Für die Schwestern Hanna Liese und Lieselotte Samuel wurden an ihrer ehemaligen Schule, der Königin-Luise-Schule (alte Wallgasse 10) weitere Stolpersteine verlegt.

Hier wohnte
Hedwig Anna Samuel, geb. Marchs (Jahrgang 1893)
Flucht Belgien
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet 1943 in Auschwitz
Hohenstaufenring 74/76
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hedwig Samuel (geb. Marcks), geboren am 20. November 1893 in Köln.

Hedwig Samuel war die Ehefrau von Maximilian Samuel. Gemeinsam hatten sie die Töchter Lieselotte und Hannah Liese sowie Sohn Hans Herbert (später John, geb. 1921). Nach den Novemberpogromen 1938 flüchtete sie mit ihrem Mann und ihrer Tochter Lieselotte zunächst nach Belgien und später nach Frankreich. Ihr Sohn Hans Herbert und ihre Tochter Hannah Liese emigrierten nach England. Am 31. August 1942 wurden Maximilian, Hedwig Anna und Lieslotte Samuel über das Sammellager Drancy nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich die Spur von Hedwig Samuel.

Hier wohnte
Lieselotte Samuel (Jahrgang 1923)
Flucht Belgien
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Hohenstaufenring 74/76
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Lieselotte Samuel, geboren am 25. August 1923 in Köln.

Lieselotte Samuel war die Tochter von Maximilian und Hedwig Samuel. Nach den Novemberpogromen 1938 flüchtete sie mit ihren Eltern zunächst nach Belgien und später nach Frankreich. Ihr Bruder Hans Herbert und ihre Schwester Hannah Liese emigrierten nach England. Am 31. August 1942 wurden Maximilian, Hedwig Anna und Lieslotte Samuel über das Sammellager Drancy nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich die Spur von Lieselotte Samuel.

Für die Schwestern Hanna Liese und Lieselotte Samuel wurden an ihrer ehemaligen Schule, der Königin-Luise-Schule (alte Wallgasse 10) weitere Stolpersteine verlegt.

Hier wohnte
Dr. Maximilian Samuel (Jahrgang 1880)
Flucht Belgien
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet 1943 in Auschwitz
Hohenstaufenring 74/76
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Maximilian Samuel, geboren am 18. August 1880 in Frechen.

Maximilian Samuel war der Sohn von David Samuel und seiner Frau Bertha Cohen. Als Professor für Frauenheilkunde war er in Köln tätig. Im Ersten Weltkrieg wurde er verwundet und mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. In der Nachkriegszeit gehörte er der Bewegung gegen die französische Besatzungsmacht an. Verheiratet war Maximilian Samuel mit Hedwig Anna Marcks. Gemeinsam hatten sie die Töchter Lieselotte und Hannah Liese sowie Sohn Hans Herbert (später John, geb. 1921). Nach den Novemberpogromen 1938 flüchtete er mit seiner Frau und seiner Tochter Lieselotte zunächst nach Belgien und später nach Frankreich. Sein Sohn Hans Herbert und seine Tochter Hannah Liese emigrierten nach England. Am 31. August 1942 wurden Maximilian, Hedwig Anna und Lieslotte Samuel über das Sammellager Drancy nach Auschwitz deportiert. Maximilian Samuel wurde dort zunächst in das KZ-Außenlager Golleschau und später in das Lager Monowitz verbracht. Im Mai 1943 wurde er als jüdischer Häftlingsarzt in den medizinischen Versuchsblock 10 des Stammlagers überstellt. Vermutlich im November 1943 starb Maximilian Samuel im KZ Auschwitz-Birkenau.

Seine Beteiligung als Häftlingsarzt bei gynäkologischen Operationen und Eingriffen, wie Sterilisationen und Röntgen-Bestrahlungen wird in der Literatur kontrovers bewertet.

Hier wohnte
Else Sander (Jahrgang 1911)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Rosalie Sander, geb. Marx (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Alfred Sanders (Jahrgang 1937)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Alfred Sanders im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Edith Sanders (Jahrgang 1938)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Edith Sanders im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
F.T. Eberhard Sanders (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 13. Oktober 1942
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Sanders, geb. Süskind (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Sanders im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
BW
Hier wohnte
Alma Sass (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Elsaßstr. 59
(Standort)
Hier wohnte
Alwine Sass (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Elsaßstr. 59
(Standort)
Hier wohnte
Rosalie Sass, geb. Mayer (Jahrgang 1868)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 1943
Elsaßstr. 59
(Standort)
Hier wohnte
Siegmund Sass (Jahrgang 1870)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 1942
Elsaßstr. 59
(Standort)
Hier wohnte
Albert Schaeller (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 9. Mai 1942
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Hier lebte
Hildegard Schallenberg (Jahrgang 1901)
Deportiert
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hildegard Schallenberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Isidor Scheiberg (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet Juni 1942
Rolandstr. 69
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Isidor Scheiberg am 26. Juni 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Klara Scheiberg, geb. Haiman (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet September 1942 in Kulmhof
Rolandstr. 69
(Standort)
Hier wohnte
Alice Scheyer, geb. Friedmann (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet
Maria-Hilf-Str. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Alice Scheyer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Margarete Schiemann, geb. Unger (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Emilie Schild (Jahrgang 1884)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostinec
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Julius Schild (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Roonstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Schild im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Martha Schild, geb. Löwinsohn (Jahrgang 1896)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Roonstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Martha Schild im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Anton Schlegel (Jahrgang unbekannt)
Selbstmord 1938 im Klingelpütz
Kurfürstenstr. 9
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Anton Schlegel.

Anton Schlegel wurde am 21. November 1879 in Klingerswalde, Kreis Heilsberg (heute: Podlesna, Lidzbark Warmiński, Polen), geboren. Er wurde als Homosexueller verfolgt und während einer Razzia verhaftet. Im Kölner Klingelpütz-Gefängnis beging er am 13. August 1938 Selbstmord, um weiteren Qualen zu entgehen.

Hier wohnte
Fritz Schlesinger (Jahrgang 1885)
Deportiert
Majdanek
Ermordet
Dezember 1942
Hochstadenstr. 18
(Standort)

Hier wohnte
Benedikt Schmittmann (Jahrgang 1872)
Verhaftet 1. September 1939
Ermordet am 13. September 1939
KZ Sachsenhausen
Sachsenring 26
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Benedikt Schmittmann, geboren am 4. August 1872 in Düsseldorf.

Benedikt Schmittmann war Hochschullehrer an der Universität zu Köln, Sozialwissenschaftler und Sozialpolitiker. Er stammt aus einer Kaufmannsfamilie und studierte Kulturwissenschaften in Rom, anschließend Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, an der Universität Leipzig und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1897 promovierte er an der Universität Erlangen. 1903 heiratete Schmittmann die Kölnerin Helene („Ella“) Wahlen, eine Kusine Emma Weyers, der ersten Frau Konrad Adenauers. Benedikt Schmittmann engagierte sich in der Sozialarbeit, insbesondere der Invalidenversicherung und der Bekämpfung der Volkskrankheit Tuberkulose. 1919 wurde er Professor für Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Nach der Machtergreifung wurde ihm vorgeworfen Konventikel abzuhalten um die Soziallehre der katholischen Kirche zu verbreiten. 1933 wurde er von der SA aus seiner Wohnung verschleppt, in Schutzhaft genommen und mit einem Lehrverbot belegt. Ihm wurde sowohl von den Nationalsozialisten als auch von seinem Freund Konrad Adenauer nahegelegt Deutschland zu verlassen doch Schmittmann blieb in Deutschland und lebte zurückgezogen in seinem Haus in Düsseldorf-Flehe. Am 1. September 1939 wurde er verhaftet und am 8. September 1939 in das KZ Sachsenhausen verbracht. Am 13. September 1939 wurde Schmittmann durch die SS zu Tode getreten. Seiner Witwe Ella Schmittmann gelang es, seinen Leichnam in einem Sarg nach Düsseldorf transportieren zu lassen, wo er auf dem Nordfriedhof bestattet werden konnte. Seine Kölner Kirchengemeinde ehrt ihn mit einer Gedenktafel und Statue in der Pfarrkirche St. Severin und die Stadt Köln ehrt ihn mit einer Figur an ihrem Rathausturm (Nr. 89). Seine Geburtsstadt Düsseldorf hat eine Straße nach ihm benannt.
:Ein weiterer Stolperstein wurde an seiner Wirkungsstätte am Uni-Vorplatz (Lindenthal) verlegt.

Hier wohnte
Bernhard Schmitz (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Burgunder Str. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Bernhard Schmitz am 23. Juli 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Selma Schmitz, geb. Spitzer (Jahrgang 1896)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Burgunder Str. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Selma Schmitz im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Else Schmuckler (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Sachsenring 29
(Standort)
Hier wohnte
Emma Schnitzler, geb. Katzenberg (Jahrgang 1878)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz 1944
Ermordet
Kyffhäuserstr. 26
(Standort)
Augustine Schoemann (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Ermordet 5. März 1943
Theresienstadt
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Albert Schönfeld (Jahrgang 1899)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Amely Schönfeld (Jahrgang 1927)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Hedwig Schönfeld, geb. Schwarz (Jahrgang 1899)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Kurt Schönfeld (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Albert Schwarz (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Albert Schwarz, geboren 1889.
Hier wohnte
Erna Schwarz, geb. Schürmann (Jahrgang 1891)
Deportiert 1941
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Erna Schwarz (geb. Schürmann) , geboren 1891.
Hier wohnte
Gustav Schwarz (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Hilde Schwarz, geb. Mueckefelder (Jahrgang 1908)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Schwarz (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Riga
Lochnerstr. 9
(Standort)
Hier wohnte
Josef Schwarz (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Karl Schwarz (Jahrgang 1871)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Leopold Schwarz (Jahrgang 1903)
Deportiert
Drancy / Auschwitz
 ???
Für tot erklärt
Moltkestr. 30
(Standort)
Hier wohnte
Max Schwarz (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Rosa Schwarz (Jahrgang 1922)
Deportiert 1942
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Rosa Schwarz, geboren 1922.
Hier wohnte
Sarah Schwarz (Jahrgang 1873)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Julius Schweizer (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Lindenstr. 84
(Standort)
Hier wohnte
Selma Seckels (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Selma Seckels im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hermann Seelig (Jahrgang 1921)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Hardefuststr. 3
(Standort)
Hier wohnte
Iwan Seelig (Jahrgang 1921)
Deportiert 1942
Minsk
Verschollen
Hardefuststr. 3
(Standort)
Hier wohnte
Sofia Seelig, geb. Weinberg (Jahrgang 1892)
Deportiert 1942
Minsk
Verschollen
Hardefuststr. 3
(Standort)
Hier wohnte
Ingeborg Segall (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 1. Oktober 1944
Stutthof
Volksgartenstr. 15
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Ingeborg Segall, geboren am 6. Oktober 1923 in Köln.

Die Hausangestellte Ingeborg Segall war die Tochter von Erich und Betty Segall (geb. Marcus). Ingeborg Segall wurde vermutlich gemeinsam mit ihrer Mutter Betty am 7. Dezember 1941 aus einem „Ghettohaus“ in der Sedanstraße 29 in das Ghetto Riga deportiert. Ingeborg Segall starb am 1. Oktober 1944 im KZ Stutthof.

Der Stolperstein für Ingeborg Segall wurde ursprünglich 2001 und 2007 vor dem „Ghettohaus“ Sedanstraße 29 (Köln-Neustadt-Nord) verlegt, beide Stolpersteine wurden kurz nach der Verlegung von Unbekannten herausgebrochen und durch eine Gehwegplatte ersetzt. Am 10. September 2018 wurde ein neuer Stolperstein vor dem ehemaligen Wohnhaus Volksgartenstraße 15 neu verlegt.

Hier wohnte
Lili Seiferheld, geb. Weinberg (Jahrgang 1912)
Deportiert 1942
Łódź
Für tot erklärt
Lindenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Lili Seiferheld nach der Auflösung des Ghettos Litzmannstadt (Łódź) im August 1944 nach Auschwitz und von dort in das KZ Stutthof verschleppt. Sie starb dort am 14. Dezember 1944.
Hier wohnte
Mathilde Seiferheld, geb. Schönmann (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Lindenstr. 17
(Standort)
Der Geburtsname von Mathilde Seiferheld ist auf dem Stolperstein falsch angegeben. Er lautet richtig "Schömann".
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Verlegung nicht bekannt waren, wurde Mathilde Seiferheld im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Alfred Seligmann (Jahrgang 1907)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Kyffhäuserstr. 11
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Alfred Seligmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Otto Seligmann (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Riga
Lochnerstr. 9
(Standort)
Hier wohnte
Paula Seligmann, geb. Greif (Jahrgang 1891)
Deportiert 1941
Riga
Lochnerstr. 9
(Standort)
Hier wohnte
Sally Seligmann (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 23. März 1942
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Cäcilie Selzer (Jahrgang 1920)
Flucht 1939
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Cäcilie Selzer, geboren 1920.

Cäcilie Selzer war die Tochter von Moses Max und Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Cäcilie Selzer konnte 1939 nach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Georg Selzer (Jahrgang 1917)
Flucht 1935
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Georg Selzer, geboren 1917.

Georg Selzer war der Sohn von Moses Max und Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Georg Selzer konnte 1935 nach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Gisela Selzer (Jahrgang 1926)
Flucht 1939
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Gisela Selzer, geboren 1926.

Gisela Selzer war die Tochter von Moses Max und Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Gisela Selzer konnte 1939 nach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Heinz Selzer (Jahrgang 1915)
Flucht 1935
Palästina
Tot 9. November 1939
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Heinz Selzer, geboren 1915.

Heinz Selzer war der Sohn von Moses Max und Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Heinz Selzer konnte 1935 nach Palästina emigrieren. 1939 starb er bei einem Verkehrsunfall in Palästina

Hier wohnte
Martha Selzer (Jahrgang 1923)
Flucht 1939
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Martha Selzer, geboren 1923.

Martha Selzer war die Tochter von Moses Max und Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Martha Selzer konnte 1939 nach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Moses Max Selzer (Jahrgang 1893)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Schicksal unbekannt
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Moses Max Selzer, geboren am 29. Mai 1893 in Demyzel (heute Teil der Stadt Sabolotiw).

Moses Max Selzer war verheiratet mit Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Bis 1933 war er Mitinhaber des Möbelhauses Schreiber und Selzer in Kassel. Die gemeinsamen Kinder konnten in den Jahren 1935 bis 1939 nach Palästina emigrieren. Sara Gittel und Moses Selzer zogen 1936 zu ihrer Schwester nach Köln. Am 26. Juli 1938 starb Sara Gittel selzer in Folge einer Krankheit im Jüdischen Krankenhaus Köln-Ehrenfeld. Sie wurde auf dem Jüdischen Friedhof Bocklemünd beigesetzt. Moses Selzer wurde im Oktober 1938 im Rahmen der sogenannten Polenaktion nach Bentschen abgeschoben. Dort verliert sich seine Spur...

Hier wohnte
Sara Gittel Selzer, (geb. Hausner) (Jahrgang 1893)
Gedehmütigt / Entrechtet
Tot 26. Juli 1938
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Sara Gittel Selzer, geboren am 17. April 1893 in Kolomea.

Sara Gittel Selzer war die Tochter von Gerschon und Rivka (Rebecca) Hausner (geb. Aberbukh) und Schwester von Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Verheiratet war sie mit Moses Max Selzer. Die gemeinsamen Kinder konnten in den Jahren 1935 bis 1939 nach Palästina emigrieren. Sara Gittel und Moses Selzer zogen 1936 zu ihrer Schwester nach Köln. Am 26. Juli 1938 starb Sara Gittel selzer in Folge einer Krankheit im Jüdischen Krankenhaus Köln-Ehrenfeld. Sie wurde auf dem Jüdischen Friedhof Bocklemünd beigesetzt. Ihr Ehemann Moses wurde im Oktober 1938 im Rahmen der sogenannten Polenaktion nach Bentschen abgeschoben. Dort verliert sich seine Spur...

Hier wohnte
Jakob Wolff Semmel (Jahrgang 1899)
Deportiert 1942
 ???
Heinsbergstr. 27
(Standort)
Hier wohnte
Gertrud Silberberg, geb. Gärtner (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Rotel Silberblatt (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rotel Silberblatt im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Margot Silbermann (Jahrgang 1929)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Trierer Str. 39
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Margot Silbermann, geboren am 2. Oktober 1929 in Köln.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte Margot Silbermann nach Belgien. Nach der deutschen Besetzung Belgiens wurden auch hier die Juden deportiert. Margot Silbermann wurde in das SS-Sammellager Kaserne Dossin in Mechelen verschleppt und am 31. Juli 1943 mit dem XXI. Transport von Mechelen nach Auschwitz deportiert. Hier verliert sich ihre Spur. Im Archiv der Kaserne Dossin befindet sich eine Paßfotografie von Margot Silbermann.

Hier wohnte
Betty Bathseba Simchowitz, geb. Theodor (Jahrgang 1865)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 20. November 1942
Boisseréestr. 3
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Betty Bathseba Simchowitz (geb. Theodor), geboren am 10. Januar 1865 in Tilsit.

Betty Bathseba Simchowitz war die Witwe des Mediziners und Theaterwissenschaftlers Dr. Sascha Simchowitz und die Mutter des Mediziners Dr. Hermann Simchowitz. 1937 emigrierte ihr Sohn in die USA, ihr selbst war es nicht möglich auszuwandern. Sie wurde um 1939 gezwungen, ihre Wohnung in der Boisseréestraße 3 zu verlassen und in das Gettohaus St.-Apern-Straße 29–31 einzuziehen. Von dort aus wurde sie mit dem 1. Kölner Transport III/1 am 15. Juni 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 20. November 1942 ermordet wurde.

Hier wohnte
Hermann Simchowitz (Jahrgang 1900)
Flucht 1937
USA
Boisseréestr. 3
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hermann Simchowitz, geboren 1900 in Köln.

Hermann Simchowitz war der Sohn von Sascha Simchowitz und dessen Ehefrau Betty Simchowitz (geb. Theodor). Hermann Simchowitz studierte Medizin und machte eine Facharztausbildung als Internist und Röntgenologe. Zu Beginn der 1930er Jahre arbeitete er als Assistenzarzt am Städtischen Bürgerhospital. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er aus dem Dienst entlassen und eröffnete in seiner Wohnung in der Boisseréestraße eine internistische Praxis. 1937 konnte Hermann Simchowitz in die USA emigrieren und änderte seinen Nachnamen in Sims. Zuletzt lebte Hermann Sims in Genf.

Den Stolperstein für Hermann Simchowitz stiftete der heutige Bewohner des Hauses Boisseréestraße 3, Rolly Brings.

Hier wohnte
Berta Simons, geb. Marx (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Dasselstr. 58
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Berta Simons im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Oskar Simons (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet am 15. Juli 1942
Dasselstr. 58
(Standort)
Hier wohnte
Ida Sinn (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Sachsenring 29
(Standort)
Hier wohnte
Jacob Sinn (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Sachsenring 29
(Standort)
Hier wohnte
Selma Sinn (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Sachsenring 29
(Standort)
Hier wohnte ein
Sinto (Jahrgang 1920)
Verschleppt 1940 nach Oranienburg und Sachsenhausen
73
Elsaßstr. 37
(Standort)
Verfolgt als Sinti
Hier wohnte
Horst Adolf Slager (Jahrgang 1921)
Deportiert / Auschwitz
Ermordet
Trajanstr. 5
(Standort)
Hier wohnte
Dora Sonn, geb. Wolf (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Dora Sonn im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Levy Sonn (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Levy Sonn im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Klara Spanier (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Adele Steiner, geb. Eckstein (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Adele Steiner im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Erich Steiner (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Erich Steiner im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Margot Steiner (Jahrgang 1934)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Margot Steiner im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Thekla Steiner, geb. Koppel (Jahrgang 1872)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Bertha Stern, geb. Herz (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Rolandstr. 63
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Bertha Stern im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Esther Stern, geb. Mandel (Jahrgang 1887)
Flucht Belgien
Frankreich
Überlebt
Zülpicher Platz 1
(Standort)
Hier wohnte
Hedwig Stern, geb. Neugarten (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź Auschwitz
Für tot erklärt
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hedwig Stern im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Helga Stern (Jahrgang 1931)
Deportiert 1941
Łódź
Theresienstadt
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helga Stern im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Josef Ider Stern (Jahrgang 1900)
Flucht 1939
Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert
Theresienstadt
Ermordet 1945
Auschwitz
Zülpicher Platz 1
(Standort)
Hier wohnte
Julius Stern (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Rolandstr. 63
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Julius Stern, geboren am 22. April 1881 in Forchtenberg.

Julius Stern war vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten als Vertreter für mehrere Schuhfabriken tätig. Nach den Boykottmaßnahmen durch die Nationalsozialisten musste er seinen Beruf 1936 aufgeben. Er gründete danach ein kleines Unternehmen, in dem mit einem Dutzend Angestellten Schuhschmuck herstellt wurde. Auch dieses Unternehmen wurde von den Nationalsozialisten 1940 geschlossen. Julius Stern versuchte vergeblich mit seiner Ehefrau Bertha auszuwandern. Kurz vor ihrer Deportation wurden sie im Ghettohaus Rolandstraße 63 interniert. Am 22. Oktober 1941 wurde Julius Stern ins Ghetto Litzmannstadt deportiert. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde er im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. Die zwei Kinder des Ehepaars konnten emigrieren und überlebten den Holocaust in den Vereinigten Staaten.

Hier wohnte
Kurt Stern (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Lilly Stern, geb. Wolff (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Lilly Stern im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Max Stern (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Riga
Tod am 5. Mai 1945
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Nathan Stern (Jahrgang 1891)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Hier wohnte
Otto Stern (Jahrgang 1894)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tod am 29. August 1942
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Otto Stern am 29. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Pauline Stern, geb. Voss (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Pauline Stern im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Rosalie Stern, geb. Müller (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Max Sternheim (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Max Sternheim im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Selma Sternheim, geb. Marx (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Selma Sternheim im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. Ihr Geburtsname ist Selma Baum.
Hier lebte
Helene Stock, geb. Buchheim (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 9. Januar 1945
Stutthof
Lothringer Str. 39
(Standort)
Hier lebte
Leopold Stock (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
1944 Stutthof
1944 Buchenwald
Entlassen
Tot 3. Dezember 1944
Bochum
Lothringer Str. 39
(Standort)
In der Häftlingskarte des Konzentrationslagers Buchenwald, die in den Arolsen Archives erhalten geblieben ist, wurde als Beruf "Steinsetzer" angegeben, als Haftgrund „Politischer Jude“. Herrn Stocks Haftnummer in Buchenwald lautete 82429.
Hier wohnte
Bernhard Straus (Jahrgang 1922)
Flucht Holland
Im Widerstand
Befreit / überlebt
Händelstr. 14
(Standort)
Hier wohnte
Frieda Straus, geb. Fröhlich (Jahrgang 1897)
Flucht Holland
Interniert Westerbork
Deportiert
Auschwitz
Befreit / überlebt
Händelstr. 14
(Standort)
Hier wohnte
Carola Strauss (Jahrgang 1908)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Auschwitz
Verschollen
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Carola Strauss, geboren 1908.
Hier wohnte
Maier Strauss (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 25. April 1942
Eifelstr. 27
(Standort)
Hier wohnte
Netta Strauss, geb. Salomon (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Netta Strauss (geb. Salomon), geboren 1878.
Hier wohnte
Wally Strauss, geb. Wiesengrund (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 31. Dezember 1941
Eifelstr. 27
(Standort)
Hier wohnte
Walter Strauss (Jahrgang 1918)
Deportiert 1941
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Walter Strauss, geboren 1918.
Hier wohnte
Eugenie Struch, geb. Bernstein (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Hans Struch (Jahrgang 1914)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Josef Struch (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Lotte Struch (Jahrgang 1911)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Ferdinand Suessmann (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
Tot 2. August 1942
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Ferdinand Suessmann, geboren 1889.
Hier wohnte
Melanie Suessmann, geb. Weiss (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Tot 30. Januar 1943
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Melanie Suessmann (geb. Weiss), geboren 1890.
Hier wohnte
Jakob Sürth (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Händelstr. 14
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Jakob Sürth im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Julia Sürth, geb. Sander (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Händelstr. 14
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julie Sürth im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Anna Tobar, geb. Vogel (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Kyffhäuserstr. 7
(Standort)
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Anna Tobar (geb. Vogel), geboren 1880.
Hier wohnte
Bernhard Tobar (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Kyffhäuserstr. 7
(Standort)
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Bernhard Tobar, geboren 1876.
Hier wohnte
Hans David Tobar (Jahrgang 1888)
Auftrittsverbot 1933
Flucht 1939
USA
Meister-Gerhard-Str. 5
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hans David Tobar, geboren als Hans David Rosenbaum am 18. April 1888 in Köln.

Hans Rosenbaum wurde als eines von zehn Kindern des Friedhofswächters Markus Rosenboom-Tobar und seiner Ehefrau Ida Kaufmann in Köln geboren. Er wuchs im Griechenmarkt-Viertel auf. Um 1900 änderte die Familie den Familiennamen in Tobar um. Nach seinem Schulabschluss begann er 1901 eine kaufmännische Ausbildung. Anschließend verdiente er seinen Lebensunterhalt als Handelsreisender. Vor dem Ersten Weltkrieg trat Tobar als Statist und Conférencier auf. Während des Ersten Weltkrieges wurde er zum Wehrdienst einberufen. Seit Beginn der 1920er Jahre trat Tobar als Kabarettist, Krätzchensänger und Rezitator bei den Traditionsgesellschaften und Lumpenbällen auf. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten durfte er nicht mehr im offiziellen Karneval, sondern nur noch bei Veranstaltungen des Jüdischen Kulturbundes Rhein-Ruhr auftreten. Am 9. Dezember 1939 gelang ihm und seiner Familie die Emigration über Rotterdam in die Vereinigten Staaten von Amerika. In Amerika arbeitete er als Maschinist und trat wieder mit karnevalistischen Programmen auf. Hans Tobar starb am 4. April 1956 in New York.

Die Stolpersteinverlegung initiierte die Kölner Karnevalsgesellschaft StattGarde Colonia Ahoj.

Hier wohnte
Lieselotte Tobar (Jahrgang 1926)
Flucht 1939
USA
Meister-Gerhard-Str. 5
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Lieselotte Tobar, geboren am 11. März 1926 in Köln.

Lieselotte Tobar war die Tochter von Hans David Tobar und seiner Frau Ursel Schulames Tobar. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder Theodor Max emigrierte sie 1939 in die USA.

Die Stolpersteinverlegung initiierte die Kölner Karnevalsgesellschaft StattGarde Colonia Ahoj.

Hier wohnte
Theodor Max Tobar (Jahrgang 1924)
Flucht 1939
USA
Meister-Gerhard-Str. 5
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Theodor Max Tobar, geboren am 14. Mai 1924 in Bremen.

Theodor Max Tobar war der Sohn von Hans David Tobar und seiner Frau Ursel Schulames Tobar. Gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Schwester Lieselotte emigrierte er 1939 in die USA.

Die Stolpersteinverlegung initiierte die Kölner Karnevalsgesellschaft StattGarde Colonia Ahoj.

Hier wohnte
Ursel Schulames Tobar, geb. Dyrektorowitsch (Jahrgang 1900)
Flucht 1939
USA
Tot 25. Mai 1940
Meister-Gerhard-Str. 5
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Ursel Schulames Tobar (geb. Dyrektorowitsch), geboren am 26. Juni 1900 in Minsk.

Ursel Tobar führte seit 1925 in der Sommersaison auf der Insel Norderney in der Poststraße ein Bekleidungsgeschäft. In der Winterzeit wohnte die Familie in Köln, wo ihr Ehemann Hans Tobar während der Karnevalssaison aufgetreten ist. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Ursel Tobar ausgegrenzt und musste 1934 ihr Geschäft auf Norderney schließen.

Am 9. Dezember 1939 gelang ihr, ihrem Ehemann und den Kindern Lieselotte und Theodor Max die Emigration über Rotterdam in die Vereinigten Staaten von Amerika. Ursel Tobar starb am 25. Mai 1940 in New York.

Die Stolpersteinverlegung initiierte die Kölner Karnevalsgesellschaft StattGarde Colonia Ahoj.

Hier wohnte
Emil Treumann (Jahrgang 1870)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 4. August 1942
Kaesenstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Emil Treumann, geboren am 7. Juni 1870 in Bamberg.

Emil Treumann war der Sohn von Samuel und Doris Treumann. Um 1900 hatte er Lotte Friede (1883–1931) geheiratet und später die Leitung der Hitdorfer Bierbrauerei seines Schwiegervaters übernommen. Er, sein Sohn Hans und dessen Frau Hildegard (geb. Bachmann) wurden am 22. Oktober 1941 mit dem ersten Kölner Transport von Köln aus in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Emil Treumann starb am 4. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt. Sein zweiter Sohn Kuno (später Kuno Toiman) konnte 1939 mit seiner Familie nach Palästina fliehen.

Lotte Treumann wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Köln-Bocklemünd bestattet. Auf der Grabstätte befindet sich eine Gedenkplatte für Emil, Hans und Hilde(gard) Treumann.

Hier wohnte
Hans Treumann (Jahrgang 1909)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 1. Mai 1945
Kaesenstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hans Treumann, geboren am 16. Mai 1909 in Köln.

Hans Treumann war der Sohn des Bierbrauers Emil Treumann und seiner Frau Charlotte (Lotte Friede). Verheiratet war er mit Hildegard (geb. Bachmann). Am 22. Oktober 1941 wurden er, seine Frau und sein Vater mit dem ersten Kölner Transport von Köln aus in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Hans Treumann wurde 1944 in das KZ Auschwitz-Birkenau und am 10. September 1944 in das Außenlager Siegmar-Schönau des KZ Flossenbürg verbracht. Dort verliert sich seine Spur.

Hier wohnte
Hildegard Treumann, geb. Bachmann (Jahrgang 1917)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Kaesenstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hildegard Treumann (geb. Bachmann), geboren am 26. Juli 1917 in Düren.

Hildegard Treumann war die Tochter von Max und Elfriede Bachmann (geb. Klaber). Verheiratet war sie mit Hans Treumann. Am 22. Oktober 1941 wurde sie, ihr Ehemann und ihr Schwiegervater mit dem ersten Kölner Transport von Köln aus in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert.

Hildegard Treumann wurde 1944 in das KZ Auschwitz-Birkenau und am 28. August 1944 in das KZ Stutthof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur.

Hier wohnte
Leo von Geldern (Jahrgang 1891)
Deportiert 1943
Zielort ???
Verschollen
Jülicher Str. 9
(Verlegestelle Ecke Brüsseler Straße)
(Standort)
Hier wohnte
Margarete Von Minden, geb. Herrmann (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Margarethe von Minden (Jahrgang 1904) am 17. Juni 1943 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Dagobert Voos (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Helen Voss (Jahrgang 1896)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Engelbertstr. 44
(Standort)

Hier wohnte
Bertha Wagner, geb. Stern (Jahrgang 1892)
Flucht
Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 1944
Zülpicher Platz 1
(Standort)
Hier wohnte
Jacob Wagner (Jahrgang 1921)
Flucht
Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Zülpicher Platz 1
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Wagner, geb. Feldmann (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Wagner im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Max Moses Wagner (Jahrgang 1892)
Flucht Belgien
Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Zülpicher Platz 1
(Standort)
Hier wohnte
Hermann Wallach (Jahrgang 1873)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tod am 7. Februar 1943
Burgunder Str. 44
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hermann Wallach, geboren am 27. Mai 1873 in Viersen.

Der Kaufmann Hermann Wallach führte bis Ende der 1930er Jahre eine Kartoffelgroßhandlung in der Kölner Burgunderstr.44. 1941 musste die Familie ihre Wohnung verlassen und wurde in das Lager Fort V nach Müngersdorf verbracht. Am 15. Juni 1942 wurde er gemeinsam mit seiner Frau mit dem ersten großen Transport von Köln nach Theresienstadt deportiert (III/1; 816). Hier wurde er in das Gebäude L505 in der Parkstraße verbracht, wo er (nach Angaben auf der in Theresienstadt ausgestellten Todesfallanzeige) am 7. Februar 1943 an einer Enteritis verstarb.

Hier wohnte
Hermine Wallach, geb. Heimann (Jahrgang 1872)
Deportiert 1941
Theresienstadt
Tod am 1. April 1944
Burgunder Str. 44
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hermine Wallach (geb. Heimann), geboren am 12. März 1872 in Wiesbaden-Sonnenberg

Hermine Wallach war mit dem Kaufmann Hermann Wallach verheiratet. 1941 musste die Familie ihre Wohnung verlassen und wurde ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Hier wurde sie in das Gebäude L501 in der Parkstraße verbracht, wo sie am 9. April 1944 starb.

Hier wohnte
Albrecht Waller (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Ella Waller, geb. Wertheim (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Roonstr. 28
(Standort)
Hier wohnte
Julie Waller (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Samuel Waller (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Roonstr. 28
(Standort)
Hier wohnte
Berta Walter (Jahrgang 1929)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostenec
Moltkestr. 29
(Standort)
Hier wohnte
Friedrich Walter (Jahrgang 1888)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostenec
Moltkestr. 29
(Standort)
Hier wohnte
Grete Babette Walter, geb. Glauberg (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Tot 11. März 1943
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Grete Babette Walter (geb. Glauberg), geboren am 3. September 1902 in Frankfurt am Main.

Grete Babette Glauberg war die Tochter von Josef und Betty Glauberg (geb. Blanck). Verheiratet war sie mit Heinrich Walter. Gemeinsam hatten sie die Söhne Helmuth (geb. 1920), Wolf (geb. 1922) und Rolf Abraham (geb. 1931). Am 30. Oktober 1941 wurden Grete Babette, ihr Mann Heinrich und ihr jüngster Sohn Rolf Abraham, mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Grete Babette Walter starb am 11. März 1943 im Ghetto Litzmannstadt.

Hier wohnte
Heinrich Walter (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1944 in Auschwitz
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Heinrich Walter, geboren am 31. August 1893 in Siegburg.

Der Kaufmann Heinrich Walter war der Sohn von Abraham und Bertha Walter (geb. Löb). Verheiratet war er mit Grete Babette Glauberg. Gemeinsam hatten sie die Söhne Helmuth (geb. 1920), Wolf (geb. 1922) und Rolf Abraham (geb. 1931). Am 30. Oktober 1941 wurden Heinrich, seine Frau Grete Babette und ihr jüngster Sohn Rolf Abraham, mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Von dort aus kam er in das KZ Auschwitz-Birkenau. Am 1. September 1944 wurde er in das KZ Dachau verbracht und am 8. Oktober 1944 wieder in das Vernichtungslager Auschwitz. Dort verliert sich seine Spur.

Hier wohnte
Karoline Walter, geb. Moritz (Jahrgang 1898)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostenec
Moltkestr. 29
(Standort)
Hier wohnte
Rolf Abraham Walter (Jahrgang 1931)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet September 1942
Chelmno/Kulmhof
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Rolf Abraham Walter, geboren 6. März 1931 in Köln.

Rolf Abraham Walter war der Sohn von Heinrich und Grete Babette Walter (geb. Glauberg). Gemeinsam mit seinen Eltern wurde er am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Ohne seine Eltern wurde er im September 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert sich seine Spur. Seine Mutter Grete Babette Walter starb im März 1943 im Ghetto Litzmannstadt und sein Vater Heinrich Walter wurde im September 1944 in das KZ Dachau und schließlich in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht. Seine Brüder Helmuth (geb. 1920) und Wolf Walter (geb. 1922) überlebten den Holocaust.

Hier wohnte
Wilhelmine Minna Walter, geb. Friedländer (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 30. September 1942
Lützowstr. 26
(Standort)
Hier wohnte
Cläre Weinberg, geb. Blank (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
 ???
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Clara Weinberg im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hedwig Weinberg, geb. Heilbrunn (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hedwig Weinberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Lotte Ilse Weinberg (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Vera Weinberg (Jahrgang 1906)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Vera Weinberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Helene Wilzig (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Riga
Stutthof
 ???
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier lebte
Gertrud Wingens, geb. Kalinski (Jahrgang 1900)
Schicksal unbekannt
Dasselstr. 22
(Standort)
Hier lebte
Günter Wingens (Jahrgang 1931)
Flucht 1939 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1944
Auschwitz
Ermordet 25. Oktober 1944
Dasselstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Albertine Wolff, geb. Isaac (Jahrgang 1872)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Albertine Wolff im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ellen Karoline Wolff (Jahrgang 1935)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ellen Karoline Wolff im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ernst Wolff (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ernst Wolff im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Henriette Wolff, geb. Friedland (Jahrgang 1889)
Deportiert
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Ida Wolff, geb. Berger (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ida Wolff im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
BW
Hier wohnte
Jenny Wolff, geb. Braunschweig (Jahrgang 1886)
Flucht 1939
England
1940 USA
Mozartstraße 15
(Standort)
Hier wohnte
Martha Wolff, geb. Gerson (Jahrgang 1877)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in Treblinka
Mainzer Str. 78
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Martha Wolff (geb. Gerson), geboren am 5. Mai 1877 in Leipzig.

Martha Wolff wurde am 15. Juni 1942, gemeinsam mit ihrem Mann Siegmund mit dem Transport III/1 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde ihre Adresse mit Horst Wesselplatz 14 (heute Rathenauplatz) eingetragen. Martha Wolff und ihr Mann Siegmund starben gemeinsam, am 19. September 1942 im Vernichtungslager Treblinka.

Hier wohnte
Siegmund Wolff (Jahrgang 1873)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in Treblinka
Mainzer Str. 78
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Siegmund Wolff, geboren am 13. Januar 1873 in Wesseling.

Der Kaufmann Siegmund Wolff war der Sohn von August Wolff und seiner Frau Karolina Salm. Siegmund Wolff wurde am 15. Juni 1942, gemeinsam mit seiner Frau Martha mit dem Transport III/1 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde ihre Adresse mit Horst Wesselplatz 14 (heute Rathenauplatz) eingetragen. Siegmund Wolff und seine Frau Martha starben gemeinsam, am 19. September 1942 im Vernichtungslager Treblinka.

Hier wohnte
Dr. Hugo Zade (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Tod in Auschwitz
Salierring 50
(Verlegestelle Ecke Neue Weyerstraße)
(Standort)
Hier wohnte
Dr. Ursula Zade (Jahrgang 1912)
Łódź
Tod in Auschwitz
Salierring 50
(Verlegestelle Ecke Neue Weyerstraße)
(Standort)
Hier wohnte
Hans Peter Zade (Jahrgang unbekannt)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
Überlebt
Salierring 50
(Verlegestelle Ecke Neue Weyerstraße)
(Standort)
Dr. ing. Hans Peter Zade ist nicht deportiert worden, sondern er konnte 1938 nach London emigrieren. Das stand seit 1983 im International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945.
Hier wohnte
Martha Zade, geb. Flatauer (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
Tod in Auschwitz
Salierring 50
(Verlegestelle Ecke Neue Weyerstraße)
(Standort)
Hier wohnte
Betty Zöllner, geb. Marcus, verw. Segall (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 1. August 1944
Volksgartenstr. 15
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Betty Zöllner (geb. Marcus, verw. Segall), geboren am 6. November 1889 in Rheydt.

Die Hausfrau Betty Zöllner war die Tochter von Philipp und Elise Marcus (geb. Katz). In erster Ehe war Betty Zöllner, bis zu dessen Tode, mit Erich Segall verheiratet. In zweiter Ehe heiratete sie Siegfried Zöllner. Betty Zöllner wurde vermutlich gemeinsam mit ihrer Tochter Ingeborg Segall am 7. Dezember 1941 aus einem „Ghettohaus“ in der Sedanstraße 29 in das Ghetto Riga deportiert. Betty Zöllner starb am 1. August 1943 im Ghetto Riga.

Der Stolperstein für Betty Zöllner wurde ursprünglich 2001 und 2007 vor dem „Ghettohaus“ Sedanstraße 29 (Köln-Neustadt-Nord) verlegt, beide Stolpersteine wurden kurz nach der Verlegung von Unbekannten herausgebrochen und durch eine Gehwegplatte ersetzt. Am 10. September 2018 wurde ein neuer Stolperstein vor dem ehemaligen Wohnhaus Volksgartenstraße 15 neu verlegt.

Hier wohnte
Siegfried Zöllner (Jahrgang 1874)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
Ermordet
Volksgartenstr. 15
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Siegfried Zöllner, geboren am 16. Juni 1874 in Zehdenick.

Siegfried Zöllner war mit der Witwe Betty Segall (geb. Marcus) verheiratet. Siegfried Zöllner wurde am 27. Juli 1942 mit dem Transport III/2 aus einem „Ghettohaus“ in der Beethovenstraße 1 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Von dort aus wurde er am 15. Mai 1944 mit dem Transport Dz in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht. Dort verliert sich seine Spur.

Quelle

Einzelnachweise

  1. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Aron, Henriette Henny
  2. Yad Vashem: Gedenkblatt für Henriette Aron, abgerufen am 10. März 2016
  3. Kölnische Rundschau vom 21. Oktober 2015: Gedenken an Kölner Jüdin „Kamelle-Oma“ bekommt einen Stolperstein, abgerufen am 10. März 2016
  4. Individuelle Häftlings Unterlagen - KL Mauthausen : Artur Berger (ID 1353944). Arolsen Archives - International Center on Nazi Persecution, abgerufen am 27. November 2019.
  5. Gedenkblatt Arthur Berger. NS-Dokumentationszentrum Köln, abgerufen am 27. November 2019.
  6. Gedenkblatt Arthur Berger. In: Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945. Bundesarchiv, abgerufen am 27. November 2019.
  7. 1 2 Dieter Corbach: 6:00 Uhr ab Messe Köln-Deutz : Deportationen 1938-1945. Scriba, Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 285.
  8. Gedenkblatt Josefine Berger. In: Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945. Bundesarchiv, abgerufen am 27. November 2019.
  9. Gedenkblatt Josefine Berger. NS-Dokumentationszentrum Köln, abgerufen am 27. November 2019.
  10. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Bloch, Ernst
  11. Yad Vashem: Gedenkblatt für Ernst Bloch, abgerufen am 31. März 2016
  12. hagalil.com: Neue Stolpersteine in Köln, abgerufen am 31. März 2016
  13. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 31. März 2016
  14. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Bloch, Franziska Friederike
  15. Yad Vashem: Gedenkblatt für Friederika Bloch, abgerufen am 31. März 2016
  16. hagalil.com: Neue Stolpersteine in Köln, abgerufen am 31. März 2016
  17. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 31. März 2016
  18. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 26. Januar 1943, Blatt 2, Eintrag 34
  19. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  20. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 26. Januar 1943, Blatt 2, Eintrag 33
  21. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  22. Kurzbiografien ehemaliger jüdischer Bürger aus Lippe (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  23. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 6; Eintrag 300
  24. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941
  25. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Buchholz, Elsa
  26. Yad Vashem: Gedenkblatt für Elsa Buchholz (mit Foto)
  27. Kurzbiografien ehemaliger jüdischer Bürger aus Lippe (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  28. Adressbuch für Köln 1941 / 1942, Teil VI, S. 786
  29. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 7, Eintrag 301
  30. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Buchholz, Julius
  31. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cahen, Richard Reinhard Reinhardt
  32. Yad Vashem: Gedenkblatt für Reinhard Cahen
  33. Adressbuch Köln 1938/1 Seite 148
  34. Dieter Corbach, Mazal Holocaust Collection: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz - Deportationen 1938–1945: = Departure: 6.00 a.m. Messe Köln-Deutz - deportations 1938 - 1945. Scriba-Verl, Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 391.
  35. totenbuch.buchenwald.de: Haftnummer 83056 - Reinhardt Kahen
  36. Arolsen Archives - International Center on Nazi Persecution : Reinhardt Kahen (ID 6216608). Abgerufen am 13. November 2019.
  37. NS-Dok: Stolperstein Cahn, Luise (Roonstraße 31)
  38. 1 2 aw-wiki.de: Ernst Cahn, abgerufen am 11. Oktober 2020
  39. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cahn, Luise
  40. NS-Dok: Stolperstein Cahn, Mirjam (Roonstraße 31)
  41. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Chaim, Selig Celig Saly
  42. Yad Vashen: Gedenkblatt für Berta Chaim
  43. Deportationsliste des ersten Kölner Deportationszug von Köln nach Litzmannstadt vom 22. Oktober 1941, Blatt 18, Eintrag 658
  44. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Erster Kölner Deportationszug von Köln nach Litzmannstadt am 22. Oktober 1941
  45. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Berta Chaim
  46. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Chaim, Selig Celig Saly
  47. Yad Vashen: Gedenkblatt für Selig Chaim
  48. Deportationsliste des ersten Kölner Deportationszug von Köln nach Litzmannstadt vom 22. Oktober 1941, Blatt 18, Eintrag 657
  49. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Selig Chaim
  50. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cohen, Albert
  51. Yad Vashem: Gedenkblatt für Albert Cohen.
  52. Yad Vashem: Gedenkblatt für Berta Pauline Cohen.
  53. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cohn, Grete Gretchen
  54. Yad Vashem: Gedenkblatt für Gretchen Cohn
  55. Deportationsliste des Transport III/2 vom 27. Juli 1942 von Trier - Koblenz - Köln nach Theresienstadt, Blatt 34, Eintrag 672
  56. 1 2 3 Deportationsliste des Transport III/2 vom 27. Juli 1942 von Trier - Koblenz - Köln nach Theresienstadt
  57. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cohn, Heinz
  58. Yad Vashem: Gedenkblatt für Heinz Cohn
  59. Opferdatenbank Theresienstadt: Karoline Cohn. Abgerufen am 18. Oktober 2020.
  60. NS-Dokumentationszentrum Köln: Karoline Cohn. Abgerufen am 18. Oktober 2020.
  61. Gedenkblatt Karoline Cohn. In: Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 - 1945. Bundesarchiv, abgerufen am 18. Oktober 2020.
  62. Dieter Corbach: 6:00 Uhr ab Messe Köln-Deutz : Deportationen 1938-1945 = Departure 6:00 a.m. Messe Köln-Deutz : deportations 1938-1945. Scriba, Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 447.
  63. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cohn, Max
  64. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Max Cohn
  65. Deportationsliste des Transport III/2 vom 27. Juli 1942 von Trier - Koblenz - Köln nach Theresienstadt, Blatt 34, Eintrag 671
  66. holocaust.cz: Ghetto Theresienstadt - Todesfallanzeige - Max Cohn
  67. lorlebergplatz.de: Juden in Erlangen, abgerufen am 16. April 2017
  68. lorlebergplatz.de: Juden in Erlangen, abgerufen am 16. April 2017
  69. lorlebergplatz.de: Juden in Erlangen, abgerufen am 16. April 2017
  70. Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Krankenhaus in Köln : die Geschichte des Israelitischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869 bis 1945. Emons, Köln 2004, ISBN 3-89705-350-0, S. 381.
  71. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Eichengrün, Alfred
  72. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Alfred Eichengrün
  73. Yad Vashen: Gedenkblatt für Alfred Eichengrün
  74. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 12, Eintrag 573
  75. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Eichengrün, Betty Natty
  76. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Betty Eichengrün
  77. Yad Vashen: Gedenkblatt für Betty Eichengrün
  78. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 20, Eintrag 1005
  79. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Eichengrün, Meta
  80. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Meta Eichengrün
  81. Yad Vashen: Gedenkblatt für Meta Eichengrün
  82. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 12, Eintrag 572
  83. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Eichengrün, Sibilla Sibylla Sybilla
  84. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Sibylla Eichengrün
  85. Yad Vashen: Gedenkblatt für Sibilla Eichengrün
  86. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 20, Eintrag 1004
  87. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Faber, Rosa
  88. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 315, Eintrag 857
  89. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  90. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Faber, Samson
  91. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 315, Eintrag 856
  92. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  93. Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich - Köln nach Minsk Abfahrtsdatum: 20.07.42, Deportierte: 1164, abgerufen am 12. April 2016
  94. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 12. April 2016
  95. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Friedemann, Bernhard
  96. Yad Vashem: Gedenkblatt für Bernhard Friedemann, abgerufen am 12. April 2016
  97. report-k: Gymnasium Kreuzgasse: Zwei Stolpersteine für Richard Rosendahl und Gottfried Ballin, abgerufen am 12. April 2016
  98. Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich - Köln nach Minsk Abfahrtsdatum: 20.07.42, Deportierte: 1164, abgerufen am 12. April 2016
  99. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 12. April 2016
  100. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Friedemann, Melinka
  101. Yad Vashem: Gedenkblatt für Melinka Friedemann, abgerufen am 12. April 2016
  102. report-k: Gymnasium Kreuzgasse: Zwei Stolpersteine für Richard Rosendahl und Gottfried Ballin, abgerufen am 12. April 2016
  103. Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich - Köln nach Minsk Abfahrtsdatum: 20.07.42, Deportierte: 1164, abgerufen am 12. April 2016
  104. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 12. April 2016
  105. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Friedemann, Ursel Ursula
  106. Yad Vashem: Gedenkblatt für Ursula Friedemann, abgerufen am 12. April 2016
  107. report-k: Gymnasium Kreuzgasse: Zwei Stolpersteine für Richard Rosendahl und Gottfried Ballin, abgerufen am 12. April 2016
  108. Bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Fröhlich, Arthur
  109. auschwitz.org: Liste der Gefangenen Artur Fröhlich, Häftlingsnummer 106224
  110. Adressbuch für Köln 1941/42, Teil I, S. 307
  111. Yad Vashem: Gedenkblatt für Auguste Ganter
  112. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 30. Oktober 1942, Blatt 1, Eintrag 5
  113. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  114. Institut Theresienstädter Initiative: Theresienstädter Gedenkbuch. Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland nach Theresienstadt. Prag 2000, S. 367
  115. Margot Ganter-Gilmans: Leben auf Hoffnung, in Heinrich Fink Hg.: Stärker als die Angst. Den sechs Millionen, die keinen Retter fanden. Union, Berlin 1968, S. 219–222, hier S. 219.
  116. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Gatzert, Adele
  117. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 286, Eintrag 263
  118. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  119. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Gatzert, Richard
  120. 1 2 3 4 5 Klaus Luig: … weil er nicht arischer Abstammung ist. Jüdische Juristen in Köln während der NS-Zeit. 1. Auflage. Verlag Dr. Schmidt KG, Köln 2004, ISBN 3-504-01012-6, S. 428.
  121. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 286, Eintrag 262
  122. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  123. Yad Vashem: Gedenkblatt für Richard Gatzert
  124. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Götze, Karoline Karola
  125. Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Krankenhaus in Köln : die Geschichte des Israelitischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869 bis 1945. Emons, Köln 2004, ISBN 3-89705-350-0, S. 415.
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  292. Anmerkung: Die Deportation nach Riga am 7. Dezember 1941 ist nicht mit Sicherheit zu bestätigen - Siehe: Dieter Corbach, Mazal Holocaust Collection: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz - Deportationen 1938–1945: = Departure: 6.00 a.m. Messe Köln-Deutz - deportations 1938 - 1945. Scriba-Verl, Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 439440.
  293. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Segall, Ingeborg
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  295. 1 2 rundschau-online.de (vom 10. September 201): „Ghettohaus“: Gestohlene Stolpersteine werden nicht ersetzt, abgerufen am 1. November 2018
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  299. Passbild Margot Silbermann, abgerufen am 24. April 2017
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  335. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Walter, Heinrich
  336. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Heinrich Walter
  337. Yad Vashem: Gedenkblatt für Heinrich Walter
  338. Yad Vashem: Gedenkblatt für Heinrich Walter
  339. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 1, Eintrag 18
  340. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Walter, Rolf Abraham
  341. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Rolf Abraham Walter
  342. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 1, Eintrag 20
  343. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Wolff, Martha
  344. Deportationsliste des Transport III/1 vom 15. Juni 1942 von Köln nach Theresienstadt, Blatt 41, Eintrag 812
  345. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Wolff, Siegmund
  346. Yad Vashem: Gedenkblatt für Siegmund Wolff
  347. Deportationsliste des Transport III/1 vom 15. Juni 1942 von Köln nach Theresienstadt, Blatt 41, Eintrag 811
  348. Zade, Hans Peter, in: Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Band 2,2. München : Saur, 1983, S. 1272
  349. Anmerkung: Die Deportation der Tochter Ingeborg Segall nach Riga am 7. Dezember 1941 ist nicht mit Sicherheit zu bestätigen - Siehe: Dieter Corbach, Mazal Holocaust Collection: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz - Deportationen 1938–1945: = Departure: 6.00 a.m. Messe Köln-Deutz - deportations 1938 - 1945. Scriba-Verl, Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 439440.
  350. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Zöllner, Betty
  351. Yad Vashem: Gedenkblatt für Betty Zoellner
  352. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Zöllner, Siegfried
  353. Deportationsliste des Transport III/2 vom 27. Juli 1942 von Trier - Koblenz - Köln nach Theresienstadt, Blatt 57, Eintrag 1133
  354. holocaust.cz: Gedenkbucheintrag für Siegfried Zöllner
Commons: Stolpersteine im Kölner Stadtteil Neustadt-Süd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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