Karl Ludwig Storck (* 24. Juli 1891 in Ober-Nauses; † 13. Januar 1955 in Dillenburg) war ein hessischer Politiker (SPD) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.
Familie
Karl Ludwig Storck war der Sohn des Schuldverwalters Karl Friedrich Storck und dessen Frau Anna Katharina geborene Hallstein. Karl Ludwig Storck, der evangelischen Glaubens war, heiratete Elisabeth geborene Schreier. Er arbeitete in Mainz und ab 1925 in Darmstadt als Lehrer. 1927 wurde er Rektor und 1928 Kreisschulrat.
Karl Ludwig Storck war 1925 bis 1930 erster Schriftführer des Landeslehrervereins. Von 1921 bis 1933 gehörte er fünf Wahlperioden lang dem Landtag an. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten konnte er seine politische Arbeit nicht fortsetzen und wurde auch als Beamter pensioniert.
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 374.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 889.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 250.
Weblinks
- Storck, Karl Ludwig. Hessische Biografie. (Stand: 13. Januar 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Karl Ludwig Storck. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 12. Juni 2023 (Stand 5. März 2023).