Karl von Burger (Sohn) (* 9. Juli 1834 in Erlangen; † 26. November 1905 in München) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe und bayerischer Oberkonsistorialrat.
Der Sohn des Theologen Heinrich Carl August von Burger und seiner ersten Frau Elise, geborene Krafft (* 1812), aus Erlangen, erhielt 1851 das Absolutorium (Abitur) am Münchner Maximiliansgymnasium. Anschließend studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Klassische Philologie und ab 1852 Theologie an der Universität in Erlangen. Nach Besuch des Predigerseminars in München wurde er Pfarrer in Burtenbach in Schwaben und in Kempten im Allgäu, dann Konsistorialrat in Ansbach. 1865 heiratete er Auguste Helene Puchta (* 1843 in Eyb bei Ansbach, † 1904 in Waldheim bei Urphertshofen). Seit 1891 Oberkonstorialrat in München, leitete er das Predigerseminar und mehrfach die Generalsynode. Freundschaftliche Beziehung unterhielt er mit Wilhelm Preger. Wie sein Vater wurde auch er in den persönlichen Adelsstand erhoben.
Kinder der Ehe waren der Sohn Ernst August Eugen Burger (* 1874 in Burtenbach/Schwaben, † 1935 in München), ebenfalls Theologe und zuletzt Oberkirchenrat in München, und die Tochter Emma Sophie (verh. Hofmann, 1875–1947).
Literatur
- Erich Scheibmayr: Wer? Wann? Wo? Persönlichkeiten in Münchner Friedhöfen; Verlag Erich Scheibmayr München, München 1989.
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch München 1874: Burger, Heinrich K. A., Dr., Oberconsistorial-Rath, Briennerstr. 54
- ↑ Jahresbericht über das k. Maximilians-Gymnasium in München für das Schuljahr 1850/51; Vater: k. Dekan und 1. Pfarrer in München
- ↑ https://www.bayern-evangelisch.de › ELKB-Festschrift-Jan-2010-2014 (Foto)