Katharina Spalek (* 1976 in Mainz) ist eine deutsche Neurolinguistin.
Sie studierte Germanistik in Heidelberg, Oxford und Berlin. 2005 promovierte sie an der Radboud-Universität Nijmegen bei Herbert J. Schriefers zum Thema Retrieval and storage of lexico-syntactic properties: The case of grammatical gender. Als Postdoc war sie an der University of Pennsylvania bei Sharon Thompson-Schill und der University of Bristol bei Markus Damian. Im Oktober 2007 wurde sie zur Juniorprofessorin an die Humboldt-Universität zu Berlin berufen. Ab 2016 war sie dort Principal Investigator eines Starter Grants des Horizont-2020-Programms des Europäischen Forschungsrats (ERC) für ein Forschungsvorhaben mit dem Titel Focus alternatives in the human mind: Retrieval, representation, and recall. Im Juli 2020 wurde sie zur W2-Professorin an die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf berufen für das Fach Allgemeine Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt Psycho- und Neurolinguistik.
Katharina Spalek ist Peer-Rewierin für viele Fachzeitschriften wie zum Beispiel Glossa, Lingua, NeuroImage, Neuroscience, PLOS ONE und Psychological Research.
In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der menschlichen Sprachverarbeitung sowie mit Laut- und Textphänomenen.
Weblinks
- Veröffentlichungen von und über Katharina Spalek auf dem Dokumentenserver Researchgate
Einzelnachweise
- ↑ Katharina Spalek bei Loop | The Open Science Research Network (englisch).
- ↑ Congratulations to Katharina Spalek! Artikel vom 20. Januar 2016 auf der Website der Berlin School of Mind and Brain der Humboldt-Universität zu Berlin (englisch).
- ↑ Philosophische Fakultät. Prof. Dr. Katharina Spalek ernannt. Artikel von Victoria Meinschäfer vom 29. Juli 2021 auf der Website der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
- ↑ Katharina Spalek: Verified reviews auf Clarivate: Web of Science (englisch).