Kayserburg | ||
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Staat | Österreich | |
Ort | Morzg, Salzburg | |
Entstehungszeit | vor 1650 | |
Burgentyp | Herrenschloss | |
Erhaltungszustand | Erhalten | |
Geographische Lage | 47° 47′ N, 13° 4′ O | |
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Die Kayserburg ist ein altes Schlösschen an der Hellbrunner Allee im Süden der Stadt Salzburg.
Dieses Schlösschen ist schlicht gehalten und dreigeschossig. Auffällig sind die teilweise aus Konglomeratstein gearbeiteten Fensterumrahmungen. Gedeckt ist das Bauwerk durch ein hohes Walmdach. An der Westseite findet sich eine Wappentafel der früheren Eigentümer Imhof.
Es wurde vermutlich 1625 durch den hochfürstlichen Hauptmann Hans Kayser erbaut, der von Erzbischof Paris Lodron hier einen „Einfang“ erhielt. Zuerst erbte das Schloss sein Schwager Philipp Vermeulen. Später war Johann Jakob Perger von Pergrain der Eigentümer, 1689 dann ging es an Domherr Ferdinand Graf Martiniz, 1695 an Abraham Zillner von Zillerberg und 1699 an den hochfürstlichen Hauptmann Andre. Auch später hatte das Schloss rasch wechselnde, meist adelige Besitzer:
- 1706 besaß das Adelsgeschlecht Thun und Hohenstein das Schloss
- 1830 die Freiherrn von Rehlingen,
- 1854 die Grafen von Kuenburg,
- 1904 der Freiherr Max von Imhof,
- 1929 der Domprälat Sigismund Ledochowski.
Südlich neben dem Kaiserhof liegt durch eine alleeartige Straßenachse getrennt, der Meierhof des Lasserhofes. Diese Straßenachse selbst verbindet den Meierhof mit dem alten Adelsschloss, dem heutigen Gwandhaus.
Literatur
- Kaiserburg. In: Kunsthistorisches Institut der k. k. Zentral-Kommission für Denkmalpflege (Hrsg.), Max Dvořák (Red.): Österreichische Kunsttopographie. Band 11: Paul Buberl, Franz Martin (archivalischer Teil): Die Denkmale des politischen Bezirkes Salzburg. III. Teil: Gerichtsbezirk Salzburg. (Die Denkmale des Gerichtsbezirkes Salzburg). Schroll, Wien 1916, S. 421–424 (PDF).
Weblinks
- visit-salzburg.net, abgerufen am 11. Oktober 2012