Die Kewpie oder auch Kewpie Doll ist eine Puppe. Der Name leitet sich vom römischen Gott Cupido ab.
Geschichte
Bekannt wurde sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als sie erstmals 1913 in Ohrdruf in Thüringen hergestellt wurde. Die Vorlagen stammen von Zeichnungen der Amerikanerin Rose O’Neill, die die Herstellung in Deutschland in Auftrag gab. Als Material wurde damals Biskuitporzellan und Celluloid verwendet. Die Herstellung aus Celluloid wurde wegen der hohen Entflammbarkeit des Materials nach einem Kaufhausbrand eingestellt. Ab Ende der 1940er Jahre begann die Produktion in Hartplastik. Populär wurde die Kewpie nach dem Zweiten Weltkrieg im besetzten Japan, wo sie auch produziert wurde. Die aus dieser Zeit stammenden Puppen tragen die Aufschrift „Made in occupied Japan“.
Im Schloss Ehrenstein in Ohrdruf sind etliche Exemplare zu sehen; auch Entstehungsgeschichte und Produktion werden dargestellt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www2.hu-berlin.de/japanologie/?jp=Kewpie@1@2Vorlage:Toter+Link/www2.hu-berlin.de+(Seite+nicht+mehr+abrufbar,+festgestellt+im+November+2022.+Suche+in+Webarchiven.) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.
- ↑ http://www.belocal.de/ohrdruf/wissenswertes/ohrdruf_ein_zentrum_der_thueringer_spielwarenindus/seite_1,30548,781,57474.html@1@2Vorlage:Toter+Link/www.belocal.de+(Seite+nicht+mehr+abrufbar,+festgestellt+im+April+2019.+Suche+in+Webarchiven.) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.