Kilian Glück (* 1. März 1984 in Selb) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit 2012 bei den Schönheider Wölfen in der Regionalliga-Ost unter Vertrag steht.

Werdegang

Kilian Glück stammt aus dem Nachwuchs der Selber Wölfe, bei denen er die Nachwuchsmannschaften durchlief und in der Saison 2001/02 sein Debüt in der Eishockey-Oberliga gab. In der folgenden Spielzeit gehörte er dann fest zum Kader des Oberligateams und konnte seine ersten beiden Assists verbuchen. In der Saison 2003/04 erzielte er dann sein erstes Tor im Seniorenbereich, in der Abstiegsrunde der gleichen Saison erzielte er in 16 Spielen 3 Tore und 3 Assists – eine solide Leistung für einen 18-Jährigen. Der Manager der Eislöwen, Jan Tabor, wurde auf den kämpferisch starken Junioren aufmerksam und holte ihn für die kommende Spielzeit nach Dresden, in der er zwar nur bei Verletzungen bzw. Strafzeiten der Stammspieler zum Einsatz kam, aber trotzdem 16 Scorerpunkte (10 Tore, sechs Assists) erzielen konnte. Am Ende der Spielzeit feierte er zusammen mit seinen Mannschaftskollegen den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

In der ersten Saison in der 2. Bundesliga bildete Kilian Glück mit Fabian Burmann (Dresdner Nachwuchs) und Alexander Zille die vierte Reihe der Elbestädter, die relativ wenig Eiszeit bekam. Sein Vertrag wurde jedoch aufgrund seiner Einstellung und Potentials verlängert, so dass er in der Spielzeit 2006/07 wiederum im Kader der Eislöwen stand und mit Sebastian Wolsch und Michael Schmerda eine kämpferisch und spielerisch starke Reihe bildete, die auch regelmäßig Eiszeiten bekam. Die Mannschaft der Eislöwen stieg 2007 in die Oberliga ab, doch Kilian Glück gehörte weiter der Mannschaft an. Allerdings kam er in der ersten Hälfte der Saison nur selten zum Einsatz, da er oft als überzähliger Ü21-Spieler auf der Tribüne saß. Mitte der Saison gab es einige Kaderveränderungen und verletzungsbedingte Ausfälle, so dass Glück wieder zum Einsatz kam und sich in den Playoffs in der ersten Reihe neben Kevin Gardner wiederfand. Diese Beförderung hatte er sich mit seiner kämpferischen und defensiv-starken Spielweise errungen und zahlte das Vertrauen vor allem im Unterzahlspiel und bei der Puckeroberung zurück. Im April 2008 erreichte er mit den Eislöwen die erneute Oberligameisterschaft und den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Nach diesem Erfolg wurde sein Vertrag nicht verlängert, so dass er ein Vertragsangebot der Saale Bulls aus Halle annahm. Nach vier Jahren in Halle wechselte er zu den Schönheider Wölfen, für die er seither in der Regionalliga-Ost ununterbrochen spielt.

Erfolge und Auszeichnungen

  • Oberligameister und Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005 und 2008

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2001/02ERC SelbOL20002
2002/03ERC SelbOL280224910000
2003/04ERC SelbOL29167816133618
2004/05Dresdner EislöwenOL46951436101126
2005/06Dresdner Eislöwen2. BL500004100224
2006/07Dresdner Eislöwen2. BL5113414610112
2007/08Dresdner EislöwenOL3245920103588
2008/09Saale Bulls Halle OL 46551036
2009/10Saale Bulls HalleRL319182753
2010/11Saale Bulls HalleOL241514291850004
2011/12Saale Bulls HalleOL313182163111346
2012/13EHV Schönheide 09OL3041721369127920
2013/14EHV Schönheide 09OL2862026305122437
2014/15EHV Schönheide 09OL243121542
2015/16EHV Schönheide 09OL3645962
2016/17EHV Schönheide 09OL311910511511678
2017/18Schönheider WölfeRL276475357
2018/19Schönheider WölfeRL21123648388391210
2019/20Schönheider WölfeRL246424814
2020/21Schönheider WölfeRL40660
2021/22Schönheider WölfeRL196222820

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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