Klaus von Schilling (* 9. Juni 1941 in Berlin) ist ein deutscher Germanist.
Leben
Nach dem Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Mainz, war von Schilling von 1967 bis 2008 Dozent für Interkulturelle Germanistik am Fachbereich für Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim.
Seine Forschungsgebiete sind Landeskunde/'German Studies', Deutsch als Fremdsprache, interkulturelle Kommunikation, kulturwissenschaftliche Textinterpretation und der Diskurs der Vergangenheitsbewältigung.
Schriften (Auswahl)
- Schuldmotoren. Artistisches Erzählen in Günter Grass' „Danziger Trilogie“. Bielefeld 2002, ISBN 3-89528-366-5.
- Scheitern an der Vergangenheit. Das deutsche Selbstverständnis zwischen re-education und Berliner Republik. Berlin 2002, ISBN 3-8257-0299-5.
- Das gelungene Kunstwerk. Paraphrasen zu Kafka und Hildesheimer. Würzburg 2015, ISBN 3-8260-5757-0.
- Abschied vom Trauerspiel. Kunsttheoretische Überlegungen zu Hofmannsthal. Würzburg 2018, ISBN 3-8260-6526-3.
- Kultur und Identität, 2 Teile. Teil I: Geselligkeit und Gemeinsinn, Bürgerlichkeit im philosophischen und literarischen Diskurs Teil II: Autonomie und Selbstverständnis, Zum philosophischen und literarischen Diskurs der Gegenwart Würzburg 2013. ISBN 978-3-8260-5012-1
- Die Gegenwart der Vergangenheit auf dem Theater. Die Kultur der Bewältigung und ihr Scheitern im politischen Drama von Max Frisch bis Thomas Bernhard. Tübingen 2001, ISBN 978-3-8233-5229-7
- Das politisch-soziale System der Bundesrepublik Deutschland. 4 Bände. Köln 2006–2008
Literatur
- als Herausgeber Ursula Hassel und Andreas F. Kelletat: Die Heiterkeit des Gelingens. Klaus von Schilling in Germersheim. Berlin 2010, ISBN 978-3-939060-18-5.
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