Die Schamlippen (lateinisch Labia pudendi, von labiumLippe“ und pudere „sich schämen“) sind ein doppelt paariger Teil der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane, die in ihrer Gesamtheit als Vulva bezeichnet werden.

Als weitere Bezeichnungen sind auch die Begriffe Venuslippen (nach der römischen Liebesgöttin Venus) oder Vulvalippen (nach der Vulva) in einigen Abhandlungen und allgemeinen Medien anzutreffen. Diese werden in manchen Zusammenhängen gegenüber der Bezeichnung Schamlippen bevorzugt. Nach dem lateinischen Vorbild ist auch die Bezeichnung Labien („Lippen“) in Gebrauch. Außerdem sind, wie für alle anderen äußeren Geschlechtsorgane, zahlreiche unterschiedliche umgangssprachliche Bezeichnungen geläufig.

Beim Menschen und den anderen Primaten unterscheidet man die großen Schamlippen, Labia majora pudendi, von den kleinen Schamlippen, Labia minora pudendi. Bei den anderen Säugetieren gibt es nur ein Paar Schamlippen (Labia pudendi oder Labia vulvae), die den kleinen Schamlippen entsprechen.

Allgemeine Merkmale

Die Größe und die Gestalt der großen und kleinen Schamlippen können von Frau zu Frau deutlich variieren. Die Definition einer Normalausprägung beziehungsweise etwaige Merkmale einer pathologischen Abweichung sind von daher aus biologischer Sicht problematisch. Jedoch ist die Bewertung von Form und Ausprägung der Schamlippen durch starke gesellschaftlich-kulturelle Norm- und Schönheitsvorstellungen beeinflusst.

Die Haut der Schamlippen wird wie am übrigen Körper von Hautanhangsgebilden begleitet. Zusätzlich finden sich im Bereich der Schamlippen die Fordyce-Drüsen, das sind freie Talgdrüsen im Genitalbereich, ferner finden sich noch freie Talgdrüsen im Bereich Klitorisvorhaut als Tyson-Drüsen. Natürlicherweise, also ohne den Eingriff des menschlichen Individuums (siehe Body-Modification), bildet sich mit dem Beginn der Pubertät als Teil der Körperbehaarung und somit als sekundäres Geschlechtsmerkmal die Schambehaarung heraus.

Beim weiblichen Neugeborenen gilt das Bedecktsein der kleinen durch die großen Schamlippen als ein entwicklungsspezifisches sogenanntes Reifezeichen. Die kutanen Epithelien der Schamlippen und der Klitoris entstammen dem embryonalen Ektoderm und weisen eine keratinisierte, geschichtete Struktur auf. Während der Pubertät entwickelt die Vulva in Reaktion auf die adrenale und gonadale Reifung geschlechtsreife Merkmale.

Die großen (äußeren) Schamlippen

Die großen Schamlippen (lat. Labia majora pudendi, Singular Labium majus pudendi) verlaufen vom Venushügel (Mons pubis) bis zum Damm. Sie verdecken Klitoris, Harnröhrenöffnung und Scheideneingang und schützen diese somit. Die großen Schamlippen enthalten Fettgewebspolster und sind von pigmentierter Felderhaut bedeckt. Bei der erwachsenen Frau sind sie im natürlichen Zustand zum Teil mit Schamhaaren bewachsen. Beide großen Schamlippen bilden die Schamspalte (Rima pudendi), ihre obere Vereinigungsstelle wird als Commissura labiorum anterior, die hintere als Commissura labiorum posterior bezeichnet.

Bei den Nicht-Primaten, bei denen die großen Schamlippen fehlen, werden der obere und untere Schamwinkel (Commissura labiorum dorsalis und ventralis) und die Schamspalte von den Labia pudendi (Syn. Labia vulvae) gebildet, die den kleinen Schamlippen des Menschen entsprechen.

Direkt unter der Haut befindet sich eine schwach entwickelte Schicht aus glatter Muskulatur, die als Tunica dartos labialis bezeichnet wird und die Haut in feine Runzeln zusammenziehen kann. In der Unterhaut liegt das von Waldeyer beschriebene Corpus adiposum labii majoris, ein zusammenhängender, bindegewebig strukturierter Fettgewebskörper, der die Größe und die Form der Labia majora bestimmt. In Richtung zum Unterhautfettgewebe, also zur Haut hin, wird der Fettgewebskörper durch eine elastisch-bindegewebige Hülle umgeben, welche aber siebartige Lückenbildungen aufweist. Diese wurde von Kehrer und Jaschke (1929) als Fascia superficialis cribriformis bezeichnet. Durch deren Lücken steht der labiale Fettgewebskörper in gewisser Beziehung zum subkutanen Fettgewebe der vorderen Bauchwand.

Unter der Fettschicht der großen Schamlippen befinden sich die seitlich verlaufenden Schwellkörperschenkel der Klitoris, Crura clitoridis und Bulbi vestibuli, wodurch die großen Schamlippen empfänglich für die Stimulation der darunterliegenden Schwellkörper sind.

Die kleinen (inneren) Schamlippen

Die kleinen Schamlippen (lat. Labia minora pudendi, Singular Labium minus pudendi), auch als nymphae bezeichnet, begrenzen seitlich den Scheidenvorhof und treffen an der Klitoris (Kitzler) zusammen. Sie sind dünne, fettfreie, an der Außenseite stark pigmentierte Hautfalten aus mehrschichtigem Plattenepithel. Die Innenseiten sind wenig pigmentiert, unverhornt und enthalten Talgdrüsen. Die kleinen Schamlippen laufen vorne in je zwei Falten auseinander, wobei die vordere Falte sich mit der Gegenseite zur Klitorisvorhaut (Praeputium clitoridis) vereinigt. Die jeweils hintere Falte endet als Kitzlerzügel (Frenulum clitoridis) direkt an der Klitoris.

Die kleinen Schamlippen reagieren empfindlich auf Berührungen, bei sexueller Erregung füllen sie sich mit Blut, färben sich dunkler und schwellen an. Bei manchen Frauen wird dadurch der Scheideneingang freigelegt oder die Schamspalte etwas geöffnet.

Bei den meisten Säugetieren ist die Vorhaut des Kitzlers mit dessen Eichel (Glans clitoridis) verwachsen, bei Pferden und Hunden umgibt das Praeputium clitoridis ein Grübchen (Fossa clitoridis), in dem die Eichel des Kitzlers freiliegt.

Hormoneinflüsse

Es spielen sowohl heriditäre Einflüsse, die sich direkt auf die Morphologie auswirken können, eine Rolle als auch die hormonelle Balance beeinflussende Faktoren. Auch der Zeitpunkt in der Lebensphase beziehungsweise im Reproduktionszyklus spielt eine Rolle. Im Allgemeinen aber fördern Östrogene über ihre Wirkung auf die in den Geweben vorhandenen Steroidrezeptoren die Entwicklung und das Wachstum der kleinen Schamlippen (Labia minora pudendi), ferner eine Erhöhung der Vaskularisation und allgemein der Anschwellung (Tumeszenz) der Vulva mit einer Proliferation des sie bedeckenden Epithels. Die Östrogene hemmen die Talgdrüsen, aber stimulieren auch die akzessorischen Geschlechtsdrüsen, so etwa die Bartholinsche Drüse (Glandula vestibularis major). Die großen Labien, die Klitoris und der Venushügel stehen dagegen mehr unter dem zusätzlichen Einfluss von Androgenen. So fördern die Östrogene die Verhornung der Keratinozyten in der Vulvaepidermis; Androgene und Progesteron hingegen hemmen sie.

Ausprägung der Labia minora

Die inneren kleinen Schamlippen sind bei einigen Frauen in stehender Körperhaltung vollständig durch die äußeren Schamlippen verdeckt, bei anderen Frauen ragen sie sichtbar aus der Schamspalte heraus. Bezüglich Größe und Ausprägung findet sich eine gewisse Varianz. Der Sexualforscher Robert L. Dickinson (1861–1950) fand beim Untersuchen von 2981 Frauen Längen bis zu sechs Zentimetern; bei 87,7 % der Frauen waren sie weniger als zwei Zentimeter lang. Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse:

LängeAnzahl der FrauenAnteil in Prozent
0–2 cm261387,7
2 cm1464,9
3 cm1705,7
4–5 cm321,1
5–6 cm200,7

In einer empirischen Erhebung an 50 Frauen im Alter von 18 bis 50 Jahren wurden Längen der inneren Schamlippen von 0,7 cm bis 5 cm gemessen. Gemessen wurde an der breitesten Stelle der Lippe senkrecht zur Längsachse der Vulva.

Die Pigmentierung der inneren Schamlippen ist in der Regel dunkler als die der umgebenden Haut. Oben genannte Studie fand bei 41 von 50 Frauen eine dunklere Pigmentierung der inneren Schamlippen in Relation zur übrigen Haut.

Die individuellen Ausformungen der menschlichen Vulvae unterliegen wie bei jedem anderen Körperorgan einer genetischen Variabilität:

Hypertrophie

Als Hypertrophie der Labia minora wird eine stärkere Ausprägung der inneren Schamlippen bezeichnet. Diese kann entweder durch genetische Veranlagung bedingt sein oder durch Alterungsprozesse entstehen. Dabei gibt es keine absoluten Maße, ab welcher Ausprägung eine Hypertrophie gegeben ist. Eine objektiv medizinische Größenfeststellung, ab wann eine sogenannte „Labienhypertrophie“ vorliegen soll, ist deshalb nicht möglich. Vielmehr zählt hier die mögliche subjektive Beeinträchtigung der Patientin als Maßstab dafür, ob ein „Krankheitswert“ vorliegt. Zu bedenken ist auch, dass der (funktionelle) Verschluss durch ein Aneinanderliegen der beiden Labium minus biologisch sinnvoll sein kann, da hierdurch eine mögliche Infestation oder gar Infektion behindert wird.

Diagnosekriterien

Ab welchem Ausprägungsgrad von einer Hypertrophie zu sprechen ist, wird verschieden definiert. Von einigen Autoren wird eine Länge von vier Zentimeter als Kriterium angesetzt. Andere orientieren sich an der Größe in Relation zu den äußeren Schamlippen: so wird ein Hervorstehen vor die äußeren Schamlippen als Kriterium genannt, einige Autoren sprechen schon von einer „starken Hypertrophie“ ab einer Länge von drei Zentimetern. Plastische Chirurgen teilen vereinfacht ein in eine Class I unter zwei Zentimeter, Class II zwei bis vier Zentimeter und Class III größer vier Zentimeter.

Bei Vorliegen einer „Hypertrophie“ kann eine Operation medizinisch in Betracht gezogen werden. Eine Notwendigkeit dafür besteht jedoch nur bei persönlichem Unbehagen und Einschränkungen der betroffenen Frau; ein Krankheitswert besteht andernfalls nicht und ist als Normvariante aufzufassen.

Hypertrophie im historischen Medizindiskurs

Hypertrophie der inneren Schamlippen bei einer Frau der Khoisan, in gespreiztem Zustand (links) und aufrecht stehend (rechts)

Über die Frauen der Khoi Khoi – früher „Hottentotten“ genannt – wurde von Ethnologen des 19. Jahrhunderts berichtet, dass sie über ungewöhnlich vergrößerte innere Schamlippen verfügten, die deutlich sichtbar über die äußeren Schamlippen hinausragten. Im Zusammenhang mit den Berichten wurde in der ethnologischen Literatur der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Begriff „Hottentottenschürze“ zur Bezeichnung auffallend großer weiblicher Genitalien geprägt. Die Objektivität der Quellen ist fraglich, da viele Studien dieser Zeit von rassistischen Vorurteilen geprägt sind und Übertreibungen und verzerrte Berichte tatsächlich vorhandener Befunde nicht auszuschließen sind. Auch war es im 19. Jahrhundert durchaus üblich, als „Stubenethnologe“ zu arbeiten, also ohne eigene Feldforschung aus zweiter oder dritter Hand Völker und ihre Eigentümlichkeiten zu beschreiben.

Bei Afrikanerinnen wurden hypertrophe innere Schamlippen von einigen damaligen Medizinern und Anthropologen als Rassenmerkmal interpretiert. Diskutiert wurde, ob die „eigenartigen Bildungen“ angeboren seien, während der Entwicklungsjahre auf natürliche Weise entstehen oder durch „künstliche Manipulationen“ – Masturbation oder künstliches Dehnen – erworben werden. Unabhängig davon, ob die Größe der Schamlippen als Masturbationsfolge oder als natürliche Variation gedeutet wurde, war sie mit einer rassistischen Abwertung verbunden: Die „Hottentottenschürzen“ wurden als Ausdruck einer größeren „Lüsternheit“ und „Schändlichkeit“ wie auch als Beleg für eine engere Verbindung zwischen Afrikanern und Affen gewertet.

Andere Mediziner verstanden die „Hottentottenschürze“ als eine allgemein verbreitete Varietät, die sich bei Frauen weltweit finden ließ. Wurde bei europäischen Mädchen und Frauen eine Vergrößerung der Klitoris oder der Schamlippen beobachtet, wurde auch dies „Hottentottenschürze“ genannt. „Hottentotten“ waren von europäischen Ethnologen auf der untersten Ebene der Rassen angesiedelt, und verlängerte Schamlippen galten im Europa der damaligen Zeit als Hinweis auf die vermeintlich krankheitsverursachende Masturbation der Betroffenen. So trug die Bezeichnung als „Hottentottenschürze“ mit dazu bei, dass eine mögliche Normvariante der Labiengröße in eine behandlungsbedürftige Erkrankung umgedeutet wurde. Den Wissenschaftlerinnen Camille Nurka und Bethany Jones der Australian National University zufolge prägt dieser Diskurs im Sinne einer kollektiven, unbewussten Wertung nach wie vor die in der westlichen Welt verbreitete Einstellung zu sichtbar ausgeprägten Schamlippen.

Zu bedenken ist aber auch, dass es sich in manchen Fällen der von den Beobachtern beschriebenen „Hottentottenschürze“ um Formen einer Elephantiasis, genauer einer Elephantiasis der Vulva, gehandelt haben könnte.

Schönheitsideale und Einstellungen beider Geschlechter

Im Jahr 2018 wurde von Erich Kasten, Psychologe und Professor für Neurowissenschaften an der Medical School Hamburg, in einer wissenschaftlichen Untersuchung der Frage nachgegangen, welche Einstellungen und ästhetischen Präferenzen bezüglich der Vulva existieren und ob sich diese zwischen Frauen und Männern unterscheiden. Studienteilnehmer sollten ihre subjektiven Einschätzungen und Wertungen angeben. Darüber hinaus wurden die Reaktionen auf fotografische Abbildungen der weiblichen Genitalien in verschiedenen Ausprägungen erfasst. Hintergrund der Studie war die verbreitete Unzufriedenheit und Unsicherheit von Frauen bezüglich des Aussehens ihrer Vulva und, daraus resultierend, die stark zunehmende Nachfrage nach kosmetischen Operationen im Genitalbereich, insbesondere der Schamlippenverkleinerung.

Klare Geschlechtsunterschiede zeigten sich bezüglich der Größenausprägung der inneren Schamlippen. Frauen zeigten eine starke Präferenz für gering ausgeprägte innere Schamlippen, die nicht über die äußeren Schamlippen herausragen. Demgegenüber waren die Präferenzen von Männern weniger klar gefasst: Männer bewerteten große wie auch kleine innere Schamlippen als ähnlich „erotisch“ und „ästhetisch“.

Große Labia minora wurden in den hiervorgelegten Daten von Männern deutlich besser bewertet als von Frauen. Auffällig ist der hohe negative Mittelwert bei den befragten Frauen im Gegensatz zu dem positiven Mittelwert der Männer. Dies bedeutet, dass Vulven mit großen inneren Schamlippen von den Teilnehmerinnen deutlich negativer bewertet wurden als von Männern […] Diese Ergebnisse zeigen, dass Männer weniger streng bewerten als Frauen.

Die Haltung bezüglich der äußeren Schamlippen sowie Klitoris und Klitorisvorhaut zeigten denselben Geschlechtereffekt, wenn auch weniger deutlich. Es zeigte sich kein Zusammenhang zwischen den Einschätzungen mit der sexuellen Vorerfahrung bei Männern oder mit Persönlichkeitseigenschaften (der Aufgeschlossenheits-Dimension des Fünf-Faktoren-Modells) bei Männern oder Frauen.

Kosmetische und chirurgische Veränderungen

Die Entfernung der Schambehaarung ist in vielen Kulturkreisen verbreitet und gehört auch im westlichen Kulturkreis zur Normalität. Auch Piercings im Bereich der Schamlippen verzeichnen eine wachsende Popularität.

Die gesellschaftlichen Schönheitsvorstellungen bezüglich der Ausgeprägtheit der Schamlippen, insbesondere der kleinen Schamlippen, können zwischen den Kulturkreisen stark variieren. In zahlreichen Kulturen kommt es daher zu operativ-chirurgischen Eingriffen, die Form und Größe der Schamlippen permanent verändern.

Kritikern an modernen schönheitsmotivierten operativen Schamlippenveränderungen gab Eva Berendsen in der Frankfurter Allgemeinen eine Stimme: „Kritiker finden, damit unterwürfen die Ärzte nun auch noch das weibliche Genital dem Optimierungswahn unserer Zeit.“ Wissenschaftlich setzte sich mit diesem Thema die Psychoanalytikerin Ada Borkenhagen auseinander, die von einer weltweiten Zunahme berichtet und für Deutschland im Jahr 2011 „mehr als 5400 Eingriffe an den kleinen Schamlippen“ konstatierte. Über die psychosoziale Bedeutung von Intimmodifikationen gab sie gemeinsam mit Elmar Brähler in den Beiträgen zur Sexualforschung einen Sammelband heraus, über kulturgeschichtliche, ethische und medizinpsychologische Aspekte der Schönheitsmedizin wurde im Jahr 2016 unter ihrer Mitwirkung eine Aufsatzsammlung herausgegeben.

Schamlippenvergrößerung

Im Rahmen der kosmetischen Chirurgie kann eine Aufpolsterung, das heißt eine Vergrößerung des Volumens, der äußeren Schamlippen durchgeführt werden. Dieser Eingriff geschieht aus rein ästhetischen Gründen, um einer altersbedingten Erschlaffung des Gewebes entgegenzuwirken.

Bei einigen Ethnien in Ruanda und Uganda wird bis in die Gegenwart eine Dehnung der inneren Schamlippen praktiziert, um einem Schönheitsideal zu entsprechen. Dabei wird von Beginn der Pubertät an kontinuierlich durch Dehnen und Ziehen der inneren Schamlippen ihre Vergrößerung erreicht. Zusätzlich werden mitunter Pflanzenextrakte, beispielsweise der Koloquinte oder dem Behaarten Zweizahn, verwendet. Männer aus dem Volk der Baganda in Uganda brachten in einer Befragung die Ansicht zum Ausdruck, dass das sexuelle Erleben beider Partner infolge ihres angewandten Brauchs der Vergrößerung der inneren Schamlippen verbessert werde.

Schamlippenverkleinerung

Die Schamlippenverkleinerung stellt eine Form der Labioplastik dar, wobei die Schamlippen (meistens die inneren, seltener auch die äußeren Schamlippen) chirurgisch verkleinert werden. Die gelegentlich als übergroß empfundenen inneren Schamlippen führen dazu, dass einige Frauen diesen operativen Eingriff durchführen lassen. Die Operation wird in seltenen Fällen aus medizinischer Notwendigkeit – Probleme beim Fahrradfahren oder Reiten, Scheuern der Kleidung oder Leidensdruck im Sexualleben – meistens jedoch aus ästhetischen Gründen praktiziert.

Weibliche Genitalverstümmelung

Hauptverbreitungsgebiet der Beschneidung weiblicher Genitalien ist Afrika, die Praxis ist jedoch auch für einige Länder Asiens dokumentiert und seit den 1970er Jahren innerhalb von Migrantenpopulationen in Australien, Nordamerika und Europa. Dabei werden die äußeren Genitalien in unterschiedlichen Graden beschnitten; auch die Schamlippen können teilweise oder vollständig entfernt werden. In seltenen Fällen findet darauf folgend ein Verschluss der Schamspalte statt, um eine Penetration der Vagina zu verhindern. Eine medizinische Indikation gibt es nicht. Tradition wird als wichtigster Grund für diese Praxis angenommen, in islamischen Regionen werden auch religiöse Gründe angeführt, sie hat jedoch ihre Wurzeln in vorislamischer Zeit. Häufig treten Probleme infolge des Eingriffs auf, die durch das hohe Infektionsrisiko unter oftmals unhygienischen Operationsbedingungen verursacht werden. Unter Umständen kann der Eingriff durch Infektionen zum Tod führen.

Schamlippen im gesellschaftlichen Diskurs

Kritik an der Bezeichnung „Schamlippe“

Die hochdeutsche Bezeichnung Schamlippen wurde ursprünglich abgeleitet von dem altdeutschen scama beziehungsweise dem angelsächsischen scamu, „das zu Bedeckende“. Zu Herkunft und Bedeutung findet sich im Duden:

„Scham bedeutet ursprünglich Beschämung oder Schande […] später wurde es auch verhüllend für Geschlechtsteile gebraucht.“

Die Vorsilbe Scham- als Bezeichnung der weiblichen Geschlechtsteile wird daher teilweise kritisiert. Volkmar Sigusch folgert in seinem 2005 veröffentlichten Essay Lippen der Scham:

„Obgleich alle Ausdrücke, die die sexuelle Sphäre durchgeistern, problematisch sind, ist es doch nicht gleichgültig, welches Wort wir benutzen. Denn sie lassen darauf schließen, wie etwas empfunden, gesehen und ideologisch-theoretisch eingeordnet wird. Hinter jedem Ausdruck steht eine Geschichte oder eine Intention, die oft so sehr in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass wir sie nur mit Mühe erkennen können. Ich sage also nicht, es sei egal, welche Ausdrücke wir benutzen, es sei gleichgültig, ob wir von Schamlippen sprechen oder von Labien oder von Venuslippen.“

In einer im Jahr 2018 gestarteten Petition durch die Journalistin Gunda Windmüller wird das Ersetzen des Begriffs Schamlippen durch den Begriff Vulvalippen gefordert. Es soll damit erreicht werden, dass im Duden Vulvalippen als offizieller Alternativbegriff ausgegeben wird. Mit dem Sprachwandel soll die begriffliche Verbindung zur Emotion der Scham durchbrochen werden: Schamlippen sollen nichts sein, wofür eine Frau sich schämen muss.

Kritik an Schamlippenverkleinerung

Mit der wachsenden Nachfrage nach kosmetisch motivierten operativen Schamlippenverkleinerungen geht das Entstehen eines Schönheitsideals einher. Während in früheren Zeiten diese Körperregion dem öffentlichen Blick entzogen war, werden Schamlippen zunehmend ästhetischen Maßstäben unterworfen.

Viele der pubertierenden und sich in der Adoleszenzphase befindenden Mädchen und Frauen nehmen das Aussehen ihrer Genitalien als „unnormal“ wahr, obgleich sich diese in der physiologisch-anatomischen Schwankungsbreite befinden. Anatomische Normalität und Soziale Norm werden nicht klar getrennt. Auch scheint die zunehmende, (einseitige) Medikalisierung der Sexualität einen Einfluss auf die eigene Körperwahrnehmung der Frauen zu haben. Denn gerade unter Mädchen zu Beginn der Pubertät können Abweichungen von diesen Normerwartungen zu Unsicherheiten und Selbstzweifeln führen. Eine mögliche Prävention besteht in der frühzeitigen Wissensvermittlung über die Beschaffenheit der Genitalien im Rahmen der Sexualpädagogik. Die Professorin für Gesundheitswissenschaften der Universität Hamburg, Ingrid Mühlhauser, äußerte hierzu:

„Es müsse viel stärker ins öffentliche Bewusstsein gelangen, dass es ein Spektrum der Normalität und des Variantenreichtums des menschlichen Körpers gebe, das nicht einer bestimmten Norm entsprechen sollte.“

Ingrid Mühlhauser

Dazu gehört insbesondere auch die Präsentation von Bildmaterial nicht-operierter und auch nicht-rasierter Genitalien, um ein differenziertes Bild der natürlichen Varianz der Schamlippen zu vermitteln. Einige Medien sind bestrebt, diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, als Beispiel sei die Jugendzeitschrift Bravo genannt, die versucht, ein realistischeres Körperbild beziehungsweise eine Veränderung in der eigenen Körperwahrnehmung zu vermitteln, indem auf fotografischen Abbildungen unretuschierte Genitalien in ihrer natürlichen Vielfalt dargestellt werden.

Die feministische Protestbewegung Labia Pride basiert ebenfalls auf diesen Kritikpunkten.

Erkrankungen und Verletzungen

Neben der Hypertrophie, deren Krankheitswert subjektiv sein kann, der Genitalverstümmelung, die eine erhebliche Verletzung mit Krankheitswert darstellt, gibt es noch die Labiensynechie (lat. Synechie Verklebung). Hierbei besteht eine partielle bzw. komplette Verklebung der kleinen Schamlippen. Im Regelfall wird die Labiensynechie frühzeitig erkannt und behandelt. Am häufigsten sind Mädchen von zwei bis vier Jahren betroffen, aber auch Frauen in der Menopause können unter einer Labiensynechie leiden. Eine Labiensynechie stellt keine Fehlbildung der Geschlechtsorgane dar, sondern wird häufig durch einen Mangel an Östrogenen ausgelöst. Vor der Pubertät und in der Menopause produzieren die Eierstöcke keine Östrogene. Eine Labiensynechie kann dann durch eine übertriebene oder unzureichende Hygiene ausgelöst werden.

Commons: Schamlippe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Schamlippen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. 1 2 Claudia Haarmann: „Unten rum…“ – Die Scham ist nicht vorbei. Innenweltverlag, Köln 2005, ISBN 3-936360-15-4.
  2. 1 2 3 Volkmar Sigusch: Sexuelle Welten – Zwischenrufe eines Sexualforschers. Psychosozial-Verlag, Gießen 2005, ISBN 3-89806-482-4, S. 97.
  3. Vulva, Scheide, Vagina Auf: loveline.de, dem Jugendportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung; zuletzt aufgerufen am 22. Oktober 2021.
  4. Nur keine Scham: Sagt Vulvalippen!. Auf: deutschlandfunknova.de vom 21. Oktober 2018, zuletzt abgerufen am 9. Januar 2021.
  5. Jillian Lloyd, Naomi S. Crouch, Catherine L. Minto, Lih-Mei Liao, Sarah M. Creighton: Female genital appearance: 'normality' unfolds. In: BJOG – An International Journal of Obstetrics and Gynaecology. Band 112, Heft 5, 2005, S. 643–646, PMID 15842291 (Volltext als PDF-Datei; 171 kB (Memento vom 2. November 2013 im Internet Archive)).
  6. Kali Holloway: The search for the perfect vagina: Why labiaplasty is suddenly booming. Auf: salon.com vom 22. Februar 2015; abgerufen am 16. Februar 2016.
  7. Marisa Riley: Laci Green’s "Freaky Labia" Video Encourages Us to Accept Our Vaginas and Move On. Auf: bustle.com vom 21. August 2014; abgerufen am 16. Februar 2016.
  8. Miranda Farage, Howard Maibach: Lifetime changes in the vulva and vagina. In: Archives of Gynecology and Obstetrics. Band 273, 2006, S. 195–202, doi:10.1007/s00404-005-0079-x.
  9. 1 2 Heinz Feneis, Wolfgang Dauber: Anatomisches Bildwörterbuch der internationalen Nomenklatur (= MED Flexibles Taschenbuch.). 7., neubearbeitete und erweiterte Auflage, Thieme, Stuttgart 1993, ISBN 3-13-330107-1, S. 170.
  10. G. H. Schuhmacher, G. Aumüller: Topographische Anatomie des Menschen. Urban & Fischer, München/ Jena 2004, ISBN 3-437-41366-X.
  11. 1 2 Uwe Gille: Harn- und Geschlechtssystem, Apparatus urogenitalis. In: F-V. Salomon, H. Geyer, U. Gille (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. Enke, Stuttgart 2004, ISBN 3-8304-1007-7.
  12. Alan H. DeCherney, Ashley S. Roman, Lauren Nathan, Neri Laufer: Current Diagnosis & Treatment Obstetrics & Gynecology. 12. Auflage, McGraw Hill Professional, New York 2018, ISBN 978-0-07-183391-2, S. 23.
  13. Erwin Kehrer, Rudolf Theodor Edler von Jaschke, W. Stoeckel (Hrsg.): Handbuch der Gynäkologie. Band 5, Hälfte 1: Die Vulva und ihre Erkrankungen. Lage- und Bewegungsanomalien des weiblichen Genitalapparates. 3., völlig neubearbeitete und erweiterte Auflage, Bergmann-Verlag, München 1929; Reprint: Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2013, ISBN 3-642-96015-4, S. 5.
  14. W. Lierse: Anatomische Bemerkungen und funktionelle Anatomie zum Leistenschmerz. In: W. Overbeck, W. Franz (Hrsg.): Der Leistenschmerz des Sportlers. Differentialdiagnose und Therapie. Springer-Verlag, Heidelberg/New York 1995, ISBN 978-3-642-79620-3, S. 1–7.
  15. Helen O’Connell, John O. L. DeLanceyo: Clitoral Anatomy in Nullipardous, Healthy, Premenopausal Volunteers using unenhanced Magnetic Resonance Imaging. In: The Journal of Urology. Juni 2005, Band 173, Nr. 6, S. 2060–2063.
  16. Gunther Göretzlehner, Christian Lauritzen, Ulf Göretzlehner: Praktische Hormontherapie in der Gynäkologie. de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 3-11-019044-3, S. 16.
  17. Robert L. Dickinson: Human sex anatomy: a topographical hand atlas. 1949; Fascicle 2d edition: R. E. Krieger, Huntington NY 1971, ISBN 0-88275-014-3.
  18. 1 2 Jillian Lloyd u. a.: Female genital appearance: 'normality' unfolds In: BJOG – An International Journal of Obstetrics and Gynaecology. Band 112, Nr. 5, S. 643–646, doi:10.1111/j.1471-0528.2004.00517.x
  19. Vgl. Figure 1 in Jillian Lloyd u. a.: Female genital appearance: 'normality' unfolds. In: BJOG – An International Journal of Obstetrics and Gynaecology. Band 112, Nr. 5, S. 643–646.
  20. Robert Latou Dickinson: Atlas of Human Sex Anatomy. The Williams & Wilkins Company, 1949.
  21. Love your vulva! She is you! Take pride in your labia. (Memento vom 20. Dezember 2014 im Internet Archive) In: courageouscunts.com.
  22. M. Krause: Modetrend: Schönheitschirurgie im Intimbereich. In: Hebamme. Band 24, Nr. 4, 2011, S. 214, doi:10.1055/s-0031-1299547
  23. S. Motakef, J. Rodriguez-Feliz, M. T. Chung u. a. : Vaginal labiaplasty: current practices and a simplified classification system for labial protrusion. In: Plastic and Reconstructive Surgery. März 2015, Band 135, Nr. 3, S. 774–788.
  24. Steven P. Davison: Labiaplasty and Labia Minora Reduction. (2008) Auf: emedicine.com; updated: 5. Juni 2018, zuletzt abgerufen am 22. Dezember 2020.
  25. R. Rouzier, C. Louis-Syvestre, B. J. Paniel, B. Haddad: Hypertrophy of the labia minora: experience with 163 reductions. In: American Journal of Obstetrics and Gynaecology. (AJOG) Band 182, Nr. 1, 2000, S. 35–40 ((online)).
  26. 1 2 Marion A. Hulverscheidt: Weibliche Genitalverstümmelung. Diskussion und Praxis in der Medizin während des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Mabuse-Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-935964-00-5, S. 82 f.
  27. Siehe hierzu Heinrich Schnee (Hrsg.): Hottentottenschürze In: Deutsches Kolonial-Lexikon. Band II, Quelle & Meyer, Leipzig 1920, S. 81.
  28. 1 2 C. Nurka, B. Jones: Labiaplasty, Race and the Colonial Imagination. In: Australian Feminist Studies. Band 28, Nr. 78, 2013, S. 417–442, doi:10.1080/08164649.2013.868332.
  29. Gérard Badou: Die schwarze Venus. Diana-Verlag, München/Zürich 2001, ISBN 3-8284-5038-5.
  30. Hermann Heinrich Ploss, Max Bartels: Das Weib in Natur- und Völkerkunde – Anthropologische Studien. Leipzig 1884.
  31. Rachan Chaudhary, Sudhir Rathi, Amit Maheshwari, Shipra Nigam: Vulvar Elephantiasis of Filarial Origin: A Case Report. In: Indian Journal of Clinical Practice. Band 24, Nr. 2, Juli 2013, S. 160–162 (Volltext als PDF-Datei)
  32. Arun Prasath Palanisamy, Kamalakannan Kutuwa Kanakaram, Sivasubramanian Vadivel, Srivenkateswaran Kothandapany: Vulval elephantiasis. In: Indian Dermatology Online Journal. September – Oktober 2015, Band 6, Nr. 5, S. 371, doi:10.4103/2229-5178.164470, PMC 4594409 (freier Volltext).
  33. Satish Kumar Ranjan, Mini Sinha, Nawal K. Jha, D. K. Sinha, Amrisha Sharan: Giant Vulvar Elephantiasis of Filarial Origin: A Rare Case Report. In: IOSR Journal of Dental and Medical Sciences (IOSR-JDMS). Band 14, Nr. 11, Nov. 2015, S. 38–40 (Volltext als PDF-Datei)
  34. Tropische Dermatosen; juxtaartikuläre Knoten; Rattenbißkrankheit Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten. Deutsche Dermatologische Gesellschaft, Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2013, ISBN 3-7091-3057-3, S. 514–515
  35. 1 2 3 4 5 E. Kasten, K. Hoffmann: Female genital esthetics. Comparison of preferences of men and women. In: Journal für Ästhetische Chirurgie, 2018, S. 1–9. doi:10.1007/s12631-018-0123-x
  36. Eva Berendsen: Das genormte Geschlecht. In: Frankfurter Allgemeine. 15. März 2014, abgerufen am 11. März 2022.
  37. Ada Borkenhagen: Intimchirurgische Operationen. Kosmetische Genitalchirurgie. In: Geburtshilfe und Frauenheilkunde. Band 73, Nr. 11, 2013, S. 10871090, doi:10.1055/s-0033-1350817.
  38. Ada Borkenhagen, Elmar Brähler (Hrsg.): Intimmodifikationen. Spielarten und ihre psychosozialen Bedeutungen (= Beiträge zur Sexualforschung. Band 95). Psychosozial-Verlag, Gießen 2010, ISBN 978-3-8379-2058-1.
  39. Ada Borkenhagen, Eva Brinkschulte, Jörg Frommer, Elmar Brähler (Hrsg.): Schönheitsmedizin. Kulturgeschichtliche, ethische und medizinpsychologische Perspektiven. Psychosozial-Verlag, Gießen 2016, ISBN 978-3-8379-2199-1.
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  49. Juliane Löffler: Die Korrekturen, Intimchirurgie – Das weibliche Geschlecht liegt auf dem OP-Tisch. Was bedeuten straffe Schamlippen für die Gesellschaft? Auf: freitag.de (Der Freitag) vom 20. Juli 2012; zuletzt abgerufen am 16. Mai 2021.
  50. Das der Adoleszenzphase zugeordnete Alter wird in verschiedenen Kulturen unterschiedlich aufgefasst. In den USA wird die Adoleszenz bei Pubertätsbeginn angesiedelt: beginnend im Alter vom vollendeten 13. bis zum vollendeten 19. Lebensjahr (woraus sich wegen der Wortendungen der englischen Zahlwörter thirteen to nineteen der Begriff Teenager ableitet). In Mitteleuropa versteht man unter der Adoleszenzphase – je nach Entwicklungsstadium – meist den Zeitraum zwischen 16 und 24 Jahren.
  51. Christein Annemarie Hamori: Aesthetic Labia Minora and Clitoral Hood Reduction Using Extended Central Wedge Resection. In: Plastic & Reconstructive Surgery. Juli 2009, Band 124, Nr. 1, S. 337 doi:10.1097/PRS.0b013e3181a8394d.
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  53. C. E. Marchitelli, M. C. Sluga, M. Perrotta, R. Testa: Initial experience in a vulvovaginal aesthetic surgery unit within a general gynecology department. In: Journal of Lower Genital Tract Disease. 2010, Band 14, Nr. 4, S. 295–300, PMID 20885155.
  54. Intimchirurgie: Riskante Operation unter der Gürtellinie. Auf: spiegel.de – Spiegel Online, abgerufen am 7. März 2013.
  55. Sandra Bruessow: Jugendzeitschriften als Ratgeber für Jugendliche am Beispiel der Jugendzeitschrift Bravo. e-book, Grin Verlag, München 2007, ISBN 978-3-638-64547-8.
  56. Vulva-Galerie – schau welche Unterschiede es gibt! Auf: bravo.de; abgerufen am 24. November 2010.
  57. Scheide und Vulva. Auf: bravo.de; abgerufen am 24. November 2010.
  58. Schamlippen – immer wieder bekommt das Dr.-Sommer-Team Mails und Briefe von Mädchen, die das Aussehen ihrer Schamlippen nicht normal oder sogar hässlich finden. Deshalb erklären wir hier, wie unterschiedlich Vulven aussehen können. Auf: bravo.de; abgerufen am 8. Januar 2012.
  59. Salon - Tracy Clark-Flory: The "labia pride" movement. Auf: salon.com vom 17. Februar 2013; zuletzt abgerufen am 18. Mai 2021.
  60. Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendgynäkologie e.V. - Volker Pelzer, Ursula Holthusen: Vulvaveränderungen im Kindes- und Jugendalter. In: korasion. Nr. 1, Februar 2001; Auf: kindergynaekologie.de; zuletzt abgerufen am 26. März 2022.
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