Eine Klimafluktuation ist eine zyklische Änderung des Klimas und ist begrifflich der Klimaschwankung nahe. Letztere weist nur ein Maximum bzw. Minimum zwischen zwei gegenläufigen Ausschlägen auf; eine Reihe von Klimaschwankungen geht in eine Klimafluktuation über.

Die Dauer einer solchen Schwankungsperiode liegt dabei in der Größenordnung von ca. 100 bis 1000 Jahren. Schnellere Klimafluktuationen bis herunter zu Perioden von Jahren werden auch Klimaoszillationen genannt.

Klimafluktuationen können eine Verschiebung von Vegetationszonen bewirken und das Siedlungsverhalten von Menschen beeinflussen. Sie treten meistens regional oder hemisphärisch auf und haben deshalb nur selten globale Auswirkungen.

Einzelnachweise

  1. Klimafluktuation. In: Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft, abgerufen am 18. September 2019.
  2. Klimaschwankung. In: Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft, abgerufen am 25. September 2019.
  3. Zurück in die Zukunft: Projekt PalMod. Max-Planck-Institut für Meteorologie, abgerufen am 18. September 2019.
  4. Oszillation. In: Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft, abgerufen am 18. September 2019.
  5. Laudien, J.; Lazareth, C.; Arntz, W.: Muscheln als Klimaarchive. Alfred-Wegener-Institut, abgerufen am 18. September 2019.
  6. Jan-Peter Frahm, Dieter Klaus: Moose als Indikatoren von Klimafluktuationen in Mitteleuropa. In: Erdkunde. Band 51, Nr. 3, September 1997, S. 181190, JSTOR:25646942.
  7. Wolf Dieter Blümel: Klimafluktuationen – Determinanten für die Kultur- und Siedlungsgeschichte? In: NOVA ACTA LEOPOLDINA. Band 94, Nr. 346, 2006, S. 1336 (tu-berlin.de [PDF]).
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