Der Kloebe-Stollen war eine unterirdische Befestigungsanlage aus dem Ersten Weltkrieg und befand sich etwa 300 Meter nördlich des Fort Vaux bei Verdun in Frankreich.

Es handelte sich eigentlich um eine Stollen-Anlage, die aus zwei U-förmigen unterirdischen Stollen bestand. Diese Stollen waren im Frühjahr 1916 von Soldaten des deutschen Reserve-Infanterie-Regiments 98 angelegt worden. Die Anlage wurde nach dem Bataillonskommandeur Major Kloebe benannt.

Die Stollen dienten als beschusssichere Unterstände für die Soldaten des Reserve-Infanterie-Regiments 98 und dort waren auch die beiden Bataillonsstäbe untergebracht. Bei den Kämpfen um das Fort Vaux dienten die Kloebe-Tunnel später oft als Angriffs- oder Reservestellung.

Literatur

  • Schlachten des Weltkrieges, Band 14, Schriftenreihe des Reichsarchivs, 1920, S. 73.

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