Das Kloster Dietfurt ist ein Kloster der Franziskaner-Observanten in Dietfurt an der Altmühl in Bayern in der Diözese Eichstätt.

Geschichte

Anfänge

Das Kloster wurde 1660 gegründet, 1665 fertiggestellt und von den Brüdern bezogen. 1802 wurde es im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Am 20. Juni 1827 wurde das Kloster wiedererrichtet. Es gehörte zur Bayerischen Franziskanerprovinz Bavaria und seit 2010, nach der Fusion der deutschen Provinzen, zur Deutschen Franziskanerprovinz Germania. Lange Zeit beherbergte es das Noviziat der Provinz Bavaria.

Zen-Kloster

Seit 1977 besteht beim Kloster das Dietfurter Meditationshaus St. Franziskus, in dem Anleitungen zur Zen-Meditation gegeben werden. Pater Hugo Makibi Enomiya-Lassalle ging es dabei um den Versuch einer tieferen Durchdringung von Zen und Mystik in christlichen und außerchristlichen Erfahrungen und um das Bestreben, die Einheit des Weges als „christlichen Zen“ über Meditationskurse zu vermitteln. Das Meditationshaus Kloster Dietfurt gilt als das älteste „christliche Zen-Kloster“ im deutschsprachigen Raum.

Ölbergspiele

In der Fastenzeit ist das Kloster wegen seiner Ölbergspiele ebenfalls ein großer Touristen- und Pilgermagnet. Deren Geschichte geht bis ins Jahr 1680 zurück.

Koordinaten: 49° 2′ 11,4″ N, 11° 35′ 19,3″ O

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