Die Koch-Platte ist eine schräg gestellte, kreisrunde Spielfläche mit einsichtiger räumlicher Gliederung für das Theater und die Oper.

Entwickelt wurde die Koch-Platte vom Regisseur und Namensgeber Heinrich Koch zusammen mit dem Bühnenbildner Franz Mertz in den 1950er Jahren am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Sie prägte dort Aufführungen wie Peer Gynt. Sie wird bis heute als Stilmittel bei Inszenierungen eingesetzt.

Einzelnachweise

  1. Der Experimentator und Philosoph unter den Theaterregisseuren Deutschlandfunk Kultur
  2. William Grange: Historical Dictionary of German Theater, Rowman & Littlefield Publishers, S. 19
  3. Kult auf der Koch-Platte Der Spiegel 33/1953, S. 27–31
  4. Bettina Behr: Bühnenbildnerinnen: Eine Geschlechterperspektive auf Geschichte und Praxis der Bühnenbildkunst, Transcript, 2013, ISBN 978-3837623147, S. 112
  5. Wilfried Minks: Wilfried Minks. Bühnenbauer, Suhrkamp Verlag, 2011, S. 68
  6. Manfred Brauneck: Die Welt als Bühne: Geschichte des europäischen Theaters, J.B. Metzler, 2016, S. 226
  7. Gerhard Rohde:Wer täuscht der Liebe Seherblick? Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Dezember 2010, abgerufen 9. November 2017
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